- Elon Musks DOGE-Team hatte über eine Woche Zugang zu US-Zahlungssystemen, was Bedenken über Insider-Bedrohungen auslöste. Ein Rundschreiben enthüllte, dass Mitglieder der IT-Abteilung des Fiscal Service wegen dieser Bedenken informiert wurden. DOGE-Techniker konnten nicht nur den Code sensibler Systeme lesen, sondern auch bearbeiten. Es gibt landesweite Proteste und Gesetzgebungsmaßnahmen gegen den Zugang von DOGE zu den Systemen des Finanzministeriums. Ein Bundesrichter beschränkte den Zugang von DOGE zu den Systemen, während zwei Mitglieder eingeschränkte Zugriffsrechte behalten durften.
Elon Musks DOGE-Team hat seit über einer Woche Zugang zu den Zahlungssystemen des US-Finanzministeriums, was zu Bedenken hinsichtlich interner Bedrohungen geführt hat. Das Bedrohungsaufklärungsteam eines dieser Systeme empfahl am Donnerstag eine Überwachung der beteiligten Personen als potenzielle Insider-Gefährdung. Ein Rundschreiben enthüllte, dass Mitglieder der IT-Abteilung des Fiscal Service Büros per E-Mail über diese Bedenken informiert wurden.
DOGEs Zugang und Aufsehen
Innerhalb der Nachrichten hieß es, dass es laufende Gerichtsverfahren, Gesetzgebungsmaßnahmen im Kongress und landesweite Proteste gegen den Zugang von DOGE zu den Systemen des Finanzministeriums und des Fiscal Service Büros gibt. Analysen ergaben, dass DOGE-Techniker nicht nur den Code sensibler Zahlungssysteme lesen, sondern auch umschreiben konnten. Ein Mitglied der DOGE-Gruppe, das kaum über Regierungserfahrung verfügt, erhielt Lese- und Schreibrechte auf zwei der sensibelsten Systeme der US-Regierung.
Es wurde berichtet, dass DOGE-Mitglieder unautorisierte Änderungen an anderen Regierungsagenturen vorgenommen und Beamte aus den von ihnen infiltrierten Systemen ausgeschlossen haben. Diese Entwicklungen führten zu der Empfehlung, DOGE-Mitglieder nach dem Entzug ihres Systemzugangs unter strikte Überwachung zu stellen. Bereits der bloße “Read-Only” Zugriff könnte das größte Risiko darstellen, das jemals beim Fiscal Service Büro beobachtet wurde.
Unmittelbare Konsequenzen und Reaktionen
Der wöchentliche Bericht des Bedrohungsteams empfahl, dass der Zugang von DOGE-Mitgliedern zu Zahlungssystemen sofort ausgesetzt und umfassend überprüft werden sollte. Ein Bundesrichter erließ am 6. Februar eine einstweilige Verfügung, die den Zugang und die Änderung von Systeminformationen durch DOGE einschränkte. Dennoch wurde vereinbart, dass zwei Mitglieder, Marko Elez und Tom Krause, weiterhin eingeschränkte Zugriffsrechte behalten.
Marko Elez, ein ehemaliger Mitarbeiter von SpaceX und X, trat aufgrund von Kontroversen um seine vermeintlichen Verbindungen zu rassistischen und eugenischen Ansichten, die über ein gelöschtes Social-Media-Konto verbreitet wurden, zurück. Senator Ron Wyden äußerte seinem Misstrauen gegenüber dem Finanzministerium und forderte Aufzeichnungen über das Zugriffsverhalten der DOGE-Mitglieder an.