- Der Präsident versucht, die republikanischen Vertreter zur Unterstützung einer fortlaufenden Resolution zu bewegen, um den Regierungsbetrieb im Herbst aufrechtzuerhalten. Elon Musk befürwortet einen Regierungsstillstand, um den liberalen Einfluss zu reduzieren und erhebliche Staatsausgaben zu eliminieren. Bei einem Regierungsstillstand könnten etwa 850.000 Bundesangestellte in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden. Ein anhaltender Stillstand könnte rechtliche und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich einer Abwanderung aus dem öffentlichen Dienst. Der Verhandlungsprozess der US-Regierung wird entscheiden, ob ein Stillstand verhindert werden kann.
Inmitten einer politisch angespannten Atmosphäre versucht der Präsident, die republikanischen Vertreter zur Unterstützung einer fortlaufenden Resolution zu bewegen, um den Regierungsbetrieb im Herbst aufrechtzuerhalten. Zeitgleich hat Elon Musk, laut Quellen aus dem Umfeld, einen gegenteiligen Ansatz: Er befürwortet einen Regierungsstillstand. Diese Haltung steht im direkten Widerspruch zu den Bemühungen des Weißen Hauses, dieses Szenario zu vermeiden. Personen aus vertrauten Kreisen berichten, dass Musk auf eine solche Stilllegung hinarbeitet, da sie seiner Ansicht nach die Entlassung von Hunderttausenden von Regierungsangestellten vereinfachen würde, was letztlich zu einem Zustand eines permanenten Stillstands führen könnte.
Das Ziel eines Regierungsstillstands
Musk, so berichten Insider, sieht einen möglichen Regierungsstillstand nicht als Maßnahme zur Reduzierung der Ausgaben an, sondern als strategische Möglichkeit, den liberalen Einfluss aufzubrechen. Dies deckt sich mit seinen Behauptungen, etwa eine Billion Dollar an jährlichen Staatsausgaben eliminieren zu wollen. Kritische Stimmen aus dem republikanischen Lager, die mit Musks Plänen vertraut sind, merken an, dass er wohl auf einen temporären Stillstand hoffe, der seiner Agenda nützen könnte. Hingegen würden bedeutende Regierungsorganisationen wie das FBI weiterhin operieren, auch wenn einige Mitarbeiter möglicherweise nicht bezahlt würden.
Der Effekt auf Bundesangestellte
Sollte es zu einem Stillstand kommen, müssten Bundesangestellte als essenziell oder nicht-essenziell klassifiziert werden. Dies würde bedeuten, dass nicht-essenziell eingestufte Mitarbeiter furloughed, also in einen unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden, bis eine Einigung erzielt ist. Schätzungen zufolge könnten etwa 850.000 Mitarbeiter betroffen sein. Viele dieser Angestellten führen essentielle Aufgaben durch, wie die Inspektion von Lebensmitteln oder das Bearbeiten von Anträgen. Solche Aufgaben sind allerdings entscheidend für das tägliche Funktionieren des Landes und das Wohl seiner Bürger.
Langfristige Auswirkungen eines Stillstands
Ein anhaltender Stillstand könnte zudem rechtliche Komplikationen und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Sobald der Stillstand die 30-Tage-Marke überschreitet, drohen sogenannte Reduktionen im Personalbestand – eine Maßnahme, die oft als RIF bezeichnet wird. Diese könnte sich auf die Moral der Bundesangestellten auswirken und eine Abwanderung aus dem öffentlichen Dienst beschleunigen. Das Problem wird durch die Tatsache verschärft, dass bisher nur wenige Stillstände in der Geschichte der USA länger als 30 Tage gedauert haben, was das Szenario in ungewisse territoriale Gewässer führt.
Letztendlich ist es der Verhandlungsprozess und die Fähigkeit der US-Regierung, ein solches Szenario zu verhindern, die über die kurzfristige Stabilität und langfristige Zukunft vieler Bundesangestellter entscheiden wird.