- Microsoft hat das Supportende für das Surface Laptop Go bekannt gegeben, welches weiterhin Sicherheitsupdates, aber keine Firmware- oder Treiberupdates mehr erhalten wird. Das Surface Laptop Go kam 2020 auf den Markt und fand trotz seiner beschränkten Ausstattung mit niedrigem Preis Anklang bei budgetbewussten Käufern. Der Treibersupport von vier Jahren für das Surface Laptop Go liegt unter dem Durchschnitt von sechs Jahren, was nicht alle Käufer erwartet haben könnten. Microsoft’s Entscheidung kann Nutzer in Zukunft vor Probleme stellen, wenn neue Windows-Updates nicht mehr mit der alten Hardware kompatibel sind. Historische Entscheidungen von Microsoft, wie die Entfernung von WordPad, könnten potenziell Freiräume für die Entwicklung neuer Lösungen schaffen.
Microsoft hat jüngst das Supportende für das Surface Laptop Go bekannt gegeben, dem preiswertesten Gerät der Surface-Reihe. Dieses Laptop bleibt weiterhin aufrüstbar und erhält Sicherheitsupdates, wird jedoch keine neuen Firmware- oder Treiberupdates mehr bekommen. Der Surface Laptop Go war 2020 mit einem Startpreis von nur 550 US-Dollar auf den Markt gekommen, was durch seine beschränkten RAM- und Speicheroptionen sowie einem Bildschirm mit niedriger Auflösung möglich wurde. Die Reaktionen auf seine begrenzte Ausstattung waren gemischt, doch fand das Gerät eine Käuferschaft, insbesondere bei Personen mit kleinem Budget.
Das Supportende und seine Auswirkungen
Während vier Jahre keine außergewöhnlich kurze Dauer für den Treibersupport im Laptopbereich ist, liegt es doch unter dem Durchschnitt von sechs Jahren. Für Surface-Geräte von Microsoft gilt: Modelle, die vor dem 1. Januar 2021 auf den Markt kamen, erhalten mindestens vier Jahre lang Updates. Jene nach diesem Datum erhalten mindestens sechs Jahre Unterstützung. Besitzer eines Surface Laptop Go 2 können sich also bis 2028 auf Updates verlassen.
Viele der Käufer des ersten Surface Laptop Go waren sich möglicherweise nicht bewusst, dass sie auch eine begrenzte Supportzeichnung eingegangen sind. Lange nicht jeder Laptopkäufer plant, alle vier bis fünf Jahre ein neues Gerät zu erwerben. Trotz guter Pflege kann es jedoch vorkommen, dass im Zusammenspiel von alter Firmware und neuen Windows-Updates Probleme auftreten, ohne dass die Nutzer hierauf Einfluss nehmen können. Es bleibt zu hoffen, dass die Besitzer noch einige Jahre ansehbares Leistungsniveau aus ihren Geräten herausholen, bis ein Wechsel unausweichlich wird.
Historische Entscheidungen und verlorene Lieblingsapplikationen
In Microsofts Geschichte gibt es etliche Bekanntmachungen, bei denen der Abschied von einst geliebten Anwendungen verkündet wurde. So ist vor kurzem auch WordPad, der bekannte Texteditor, aus der neuesten Beta-Version von Windows 11 verschwunden, womit seine 28-jährige Geschichte endet. Microsofts Entscheidungen, von wesentlichen Produktivitätstools bis hin zu nostalgischen Mediaplayern den Stecker zu ziehen, haben so manchem Anwender ein Stückchen Vergangenheit genommen.
Perspektivisch könnte dies jedoch auch Freiräume für die Entwicklung neuer, innovativer Lösungen schaffen. Laptops könnten nach einem enttäuschenden Jahr 2023 im kommenden Jahr wieder für interessante Überraschungen sorgen, wie erste Berichte zu einer möglichen Microsoft-Surface-Produkteinführung 2024 nahelegen. Die ersten neuen Geräte könnten bereits im April und Juni verfügbar werden.