- Die TMR-Joysticks des Metal Crush Defender sind präzise und das Design ist stilvoll mit Beleuchtung. Das Gehäuse ist anpassbar, die Batterien sind wiederaufladbar und das Gerät unterstützt mehrere Plattformen. Es gibt Probleme mit unzureichender Dokumentation und mangelhafter Konnektivität. Der Controller konkurriert mit offiziellen Modellen, fehlt jedoch Feinschliff in manchen Bereichen. Stick Drift wird durch TMR-Joysticks minimiert, dennoch bleibt die Anleitung ein Schwachpunkt.
Beim Kauf von Produkten durch Links in unseren Artikeln unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit. Ihnen wird empfohlen, eine Bewertung von 7/10 zu berücksichtigen. Die TMR-Joysticks sind bemerkenswert präzise und das Design zeichnet sich durch Stil und Beleuchtung aus. Überdies ist das Gehäuse anpassbar, die Batterien sind wiederaufladbar und weisen eine beträchtliche Lebensdauer auf. Zudem punktet das Gerät in puncto Ergonomie, Gewicht und unterstützt eine Vielzahl von Geräten. Die Anleitung ist jedoch unzureichend, und einige Funktionen sind mangelhaft dokumentiert. Probleme bei der Konnektivität und ungeklärte Störungen treten auf. Verwendung mit PlayStation oder Xbox fällt nicht in den Funktionsumfang.
Qualität und Entwicklung im Wandel
In den letzten Jahren hat sich die Qualität der Drittanbieter-Controller erheblich verbessert und kann mittlerweile mit den offiziellen Modellen von Sony, Microsoft und Nintendo konkurrieren. Bis vor Kurzem galten Original-Controller aufgrund ihrer Ergonomie, Reaktionsfähigkeit, Konnektivität und Batteriedauer als unangefochten. Doch dieses Bild hat sich verschoben. Der Metal Crush Defender von PB Tails präsentiert eine vielversprechende Alternative, die sich auf mehreren Geräten ohne die typischen Probleme der Ersthersteller betreiben lässt. Trotzdem fehlt es dem Konzept an Feinschliff, um ein ernsthafter Konkurrent zu sein.
Das Stick-Drift-Dilemma
Stick Drift ist ein weitverbreitetes Problem, das viele Controller-Nutzer plagt. Ursache sind oft minderwertige Bauteile und reduzierte Toleranzen in der Herstellung. Diese führen dazu, dass Analog-Joysticks mit der Zeit ungenauer werden und selbst im Ruhezustand minimale Eingaben registrierten. Abhilfe schaffen könnte die Hall-Effekt-Technologie, bei der Magnetfelder eingesetzt werden, um Drift zu verhindern. Bei PB Tails setzt man sogar auf Tunneling Magneto-Resistance (TMR) Joysticks, die theoretisch langlebiger und präziser sein sollen.
Ergonomie und Design
Optisch überzeugt der Metal Crush Defender mit einem robusten Gehäuse aus Metall und widerstandsfähigem Kunststoff. Obwohl der Controller recht leicht erscheint, vermittelt er dennoch eine gewisse Solidität, die Vertrauen in seine Langlebigkeit schafft. Auch bei langen Gaming-Sessions bleibt der Bedienkomfort erhalten; die Form passt sich der Hand gut an, und die Joysticks lassen sich mühelos bewegen. Die äußere Gestaltung, inspiriert von Mad Max und Warhammer 40K, trägt zur angenehmen Haptik bei und verhindert ein Abrutschen der Hand.
Unveränderbare Probleme
Trotz der positiven Aspekte bleibt die unzureichende Dokumentation ein Störfaktor. Zwar ermöglicht der Controller umfangreiche Anpassungen direkt über die Tasten, doch ohne angemessene Anleitung ist die Anpassung herausfordernd. Einige Konfigurationen lassen sich nur schwer nachvollziehen, und wichtige Funktionen wie die „Turbo“-Modus-Einstellung werden schnell versehentlich aktiviert. Verbesserte User-Guides könnten Abhilfe schaffen. Mit etwas Geduld erweist sich der Metal Crush Defender dennoch als solider Allrounder für diverse Plattformen.