- Die aktualisierte Funklochkarte bietet detaillierte Einblicke in die Mobilfunkabdeckung in Deutschland bis auf eine Auflösung von 100 Meter großen Rasterzellen. Nutzer können Verbindungsdaten nach Bundesland, Landkreis und Gemeinde abfragen und spezielle Technologien, Netzbetreiber oder Zeiträume auswählen. Die zugehörige App ermöglicht es Anwendern, eigenständig Messpunkte zu erstellen, die zur Detailgenauigkeit beitragen, ist jedoch kostenlos verfügbar für Android und iOS. Die Karte basiert auf rund 250 Millionen Messpunkten und wird vierteljährlich aktualisiert. Sie ist Teil des Gigabitgrundbuchs, das umfassende Daten zur digitalen Infrastruktur bietet.
Die kürzlich von der Bundesnetzagentur veröffentlichte aktualisierte Funklochkarte bietet detaillierte Einblicke in die Mobilfunkabdeckung innerhalb Deutschlands. Erstmals besteht die Möglichkeit, Verbindungsdaten nach Bundesland, Landkreis und sogar Gemeinde abzufragen. Die Karte lässt sich bis auf eine Auflösung von 100 Meter großen Rasterzellen vergrößern, was eine präzise Darstellung ermöglicht. Nutzerinnen und Nutzer haben die Wahl, spezielle Technologien, Netzbetreiber oder Zeiträume zur detaillierten Betrachtung auszuwählen.
Vertiefte Analysemöglichkeiten
Die zugehörige Breitbandmessung/Funkloch-App ermöglicht es Anwendern, eigenständig Messpunkte mittels ihrer Mobilgeräte zu erzeugen. Diese individuellen Punkte geben Aufschluss darüber, wo Funklöcher vorhanden sind oder wo Mobilfunkverbindungen bestehen. Neben der Verfügbarkeit einer Verbindung wird auch die genutzte Mobilfunktechnologie verzeichnet. Die Anzahl der Messpunkte trägt zur Detailgenauigkeit in den jeweiligen Regionen bei. Trotz dieser detaillierten Aufschlüsselung bietet die Kartendarstellung jedoch keine vollumfänglichen Informationen über die konkret angebotenen Netztechnologien einzelner Anbieter vor Ort. Die App, entwickelt im Auftrag der Bundesnetzagentur, ist kostenlos für Android und iOS verfügbar.
Umfangreiche Datenbasis
Die aktuelle Version der Karte basiert auf einem umfassenden Datensatz, der den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2024 abdeckt. Er umfasst etwa 250 Millionen Messpunkte, die von rund 300.000 Nutzerinnen und Nutzern erhoben wurden. Diese Daten können innerhalb der Karte als Geodaten heruntergeladen werden, wobei eine vierteljährliche Aktualisierung stattfindet. Die Funklochkarte ist fester Bestandteil des sogenannten Gigabitgrundbuchs der Bundesregierung. Neben der Funklochkarte enthält das Gigabitgrundbuch fünf weitere Informationsdienste, die auf unterschiedliche Zielgruppen abzielen.
Ein umfassendes Instrument
Während sich der Breitbandatlas, Mobilfunk-Monitoring und die Breitbandmessungskarte an die breite Öffentlichkeit richten, stehen bestimmte Dienste wie der Infrastrukturatlas und die Analyseplattform exklusiv am Breitbandausbau Beteiligten zur Verfügung. Das Gigabitgrundbuch stellt somit ein umfassendes Instrument zur Förderung des digitalen Ausbaus dar und unterstützt Bürger sowie Unternehmen gleichermaßen bei der Navigation durch die Informationsvielfalt.