- – Der Upgrade-Bedarf des PCs wird durch den Wunsch, mehr Zeit mit dem Steam Deck zu verbringen, relativiert
- – Razer bietet ein Dock für das Steam Deck an, das den Gaming-Alltag revolutioniert
- – Das Dock kostet 80 Dollar, erfordert aber zusätzlich ein eigenes Netzteil
- – Die Funktionen des Docks umfassen einen USB-C-Anschluss, Ethernet und drei USB-A-Ports
- – Der Preis des Docks ist aufgrund fehlender Stromversorgung und hoher Anschaffungskosten umstritten
Nach jahrelangem Hinauszögern habe ich kürzlich akzeptiert, dass mein PC dringend ein Upgrade benötigt. Ein Austausch der Grafikkarte im letzten Jahr verzögerte zwar den unvermeidlichen Verfall, doch mein betagter Prozessor verlangte nach einer Aktualisierung. Je intensiver ich recherchierte, desto klarer wurde mir, dass dies nicht mein einziges Problem war. Eine komplette Erneuerung des Mainboards stand an, was mich etwa 1000 Dollar kosten könnte. Alles nur, um die Art von Gaming beizubehalten, die mir mittlerweile am wenigsten zusagt. Lieber verbringe ich meine Zeit auf dem Sofa mit meinem Steam Deck, anstatt vor dem Monitor zu sitzen, den ich täglich für die Arbeit nutze.
Ein Dok mit vielen Facetten
Doch kürzlich entdeckte ich einen weiteren Grund, das Upgrade noch etwas hinauszuzögern. Razer hat ein eigenes Dock im Nintendo-Switch-Stil auf den Markt gebracht, entworfen für Geräte wie das Steam Deck. Es ist ein unscheinbares, aber funktionsreiches Stück Hardware, das meinen Gaming-Ablauf revolutioniert hat. Dieses kleine Wunderdock verwandelt meine Spieleerfahrung und entfernt ein weiteres Stück meiner PC-Abhängigkeit. Der Preis dafür ist jedoch hoch, sowohl finanziell als auch in Bezug auf meinen Gaming-Anspruch, weswegen es nicht die universelle Lösung für alle sein kann. Die Investition von 80 Dollar ist nicht unerheblich und wird durch die mangelnde Stromzufuhr noch unerträglicher, was für das Preissegment unangebracht scheint.
Razereur Megahive und Universalität
Was genau bekommt man für die 80 Dollar? Razer bietet eine clevere Konstruktion: Ein offenes Dock mit genug Platz, um einen Gaming-Handheld unterzubringen. Es hat eine verstellbare Rückseite, die sich bis zu 75 Grad neigen kann, und ermöglicht so verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten. Dank eines stabilen Scharniers lässt sich das gesamte Dock ebenfalls flach zusammenfalten und verleiht ihm eine reisefertig-kompakte Form. Zudem ist das Gerät mit einem RGB-Lichtband ausgestattet, wobei ich bezweifle, dass diese glühende Spielerei das Preisschild rechtfertigt. Die Kompatibilität ist beeindruckend, auch wenn manche Geräte nicht optimal passen. Der USB-C-Anschluss ist für Geräte wie das Steam Deck konzipiert, bei denen der Port an der Oberseite sitzt. Andere Handhelds könnten jedoch umgedreht werden müssen, um korrekt angedockt zu werden.
Mit 100 Watt Pass-Through können diese Geräte während des Spielens geladen werden, doch dafür muss man selbst ein Netzteil beisteuern. Ein eingebauter Ethernet-Anschluss und drei USB-A-Ports runden das funktionsreiche Dock ab. Trotz seiner enormen Vorteile kann der Preisfaktor nicht ignoriert werden, auch wenn es als ein stabiler, gut transportierbarer Begleiter besticht.