- AMD führt sechs neue Prozessoren ein, die preisbewusste Käufer ansprechen sollen. Die neuen Ryzen 5000G Modelle bieten erschwingliche, leistungsfähige CPUs mit integrierter Grafik. GE-Modelle der CPUs zeichnen sich durch eine geringere thermische Verlustleistung aus und eignen sich für energieeffiziente Systeme. Ryzen 7 5705G kommt mit acht Zen 3 Kernen und bis zu 4,6 GHz Boost-Takt. AMD unterstützt weiterhin den AM4-Sockel, was Aufrüstungen ohne Mainboard-Wechsel ermöglicht.
AMD beabsichtigt, seine bestehende Architektur durch die Einführung von sechs neuen Prozessoren weiterzuführen, die insbesondere für preisbewusste Käufer gedacht sind. Die Modelle Ryzen 3 5305G, Ryzen 3 5305GE, Ryzen 5 5605G, Ryzen 5 5605GE, Ryzen 7 5705G und Ryzen 7 5705GE wurden erstmals in AMDs offizieller Dokumentation entdeckt. Diese Ergänzungen zur Serie der Ryzen 5000G sollen erschwingliche, aber dennoch leistungsfähige CPUs für Einstiegsgeräte bieten. Damit bleibt relevante Technologie weiterhin im Umlauf, auch wenn sie nicht mehr brandaktuell ist.
Die neuen CPUs sind im Wesentlichen aufgefrischte Varianten der bereits existierenden Ryzen 3 5300, Ryzen 5 5600 und Ryzen 7 5700 Modelle. Die Varianten der „G“-Serie beinhalten integrierte Radeon Vega Grafiken, die für Anwender ideal sind, die keine dezidierte GPU benötigen. Die „GE“-Modelle wiederum zeichnen sich durch eine reduzierte thermische Verlustleistung von 35W aus, was sie perfekt für kompakte oder energieeffiziente Systeme macht, wie z.B. für kleine Formfaktor-PCs oder medienorientierte Systeme. Der Ryzen 7 5705G, der stärkste der Reihe, soll mit acht Zen 3 Kernen und einem Boost-Takt von bis zu 4,6 GHz erscheinen. Der Ryzen 5 5605G bietet sechs Kerne, während der Ryzen 3 5305G mit vier Kernen für alltägliche Arbeitslasten und Bürotätigkeiten geeignet ist.
Effizienz trifft Leistung
Die Aktualisierung der Ryzen 5000G Serie durch AMD ermöglicht es Systembauern und Integratoren, auf preiswerte Prozessoren mit solider Performance zuzugreifen. Diese Chips sind für Nutzer, die ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Leistung suchen, optimal. Sie eignen sich hervorragend für Homeoffices, Arbeitsplätze mit kleinem Budget und medienzentrierte PCs. Mit integrierter Grafik und niedrigerem Energieverbrauch bieten sie eine attraktive Alternative für jene, die eine preisgünstige All-in-One-CPU-Lösung ohne zusätzliche GPU-Kosten benötigen.
AMD zeigt durch die Unterstützung des AM4-Sockels Kontinuität, sodass Nutzer mit Ryzen-Prozessoren der ersten Generation (ab 2017) auf moderne CPUs aufrüsten können, ohne das Mainboard wechseln zu müssen.
Langfristige Kompatibilität
Obwohl AMD noch keine spezifischen Angaben zu den Spezifikationen, der Verfügbarkeit oder den Preisen gemacht hat, kann diese langfristige Kompatibilität gerade für unerfahrene Käufer verwirrend sein. Sie erwarten, dass ein Prozessor des aktuellen Jahres auch die neueste Technologie mitbringt, selbst wenn er nicht die höchste Performance liefert. Käufer mit kleinem Budget wünschen sich verständlicherweise die Sicherheit, dass ihr System auch in Zukunft aufrüstbar bleibt.