- Gary Leff steht seit 23 Jahren an der Spitze der Belohnungsenthusiasten, indem er einen erfolgreichen Blog führt und seine Bonuspunkte maximiert. Er ist in über 70 Loyalitätsprogrammen Mitglied, wobei seine Faszination für Bonuspunkte schon in der Jugend begann. Leff nutzt Währungsumrechnungsfehler und Fehlbuchungen geschickt aus, um Luxusaufenthalte und günstige Flüge zu sichern. Sein Blog, der als kleines Projekt begann, hat heute Millionen von Lesern und bietet methodische Ansätze zur Bewertung von Bonuspunkten. Neueinsteigern empfiehlt er, keine Meilen ungenutzt zu lassen, sich bei Programmen anzumelden und Bonusportale beim Online-Kauf zu nutzen.
In einer immer weiter expandierenden Welt der Belohnungsenthusiasten steht Gary Leff an der Spitze. Seit nunmehr 23 Jahren verfasst er einen Blog, während er hauptberuflich als Finanzchef an einem universitären Forschungszentrum tätig ist. Doch Meilen, Punkte und Prämien sind für ihn nicht bloß ein Nebenverdienst. Sie sind vielmehr eine Lebensweise. „Ich könnte Ihnen nicht sagen, wie viel Zeit ich mit dem Blog verbringe, da ich ohnehin die Dinge tue, die mir Freude bereiten“, erläutert Leff. Man hat den Eindruck, er sei eine Art menschliche Tabelle, ständig damit beschäftigt, komplexe Berechnungen anzustellen, um aus jedem Flug, jeder Hotelübernachtung und jedem Kreditkarteneinsatz den maximalen Wert zu ziehen.
Meilen und Punkte: Das verborgene Wissen
Leff gesteht, dass er die genaue Zahl seiner Kreditkarten nicht aus dem Stegreif nennen könne. Er bewahrt sie in einer Schublade auf und erinnert sich regelmäßig daran, die Beziehung zu jeder Karte neu zu bewerten. Auch bei Loyalitätsprogrammen, die Reisen betreffen – also Airlines und Hotels, nicht jedoch einzelne Kreditkarten – liegt seine Mitgliedschaft wahrscheinlich bei etwa 70 Programmen. Seine Faszination für das Potenzial von Bonuspunkten begann bereits in der Jugend. Bei einem Flug nach Australien sammelte er seine ersten Punkte, obwohl diese letztlich verfallen sind. Er erinnert sich, dass Fluggesellschaften interessante Angebote per Post versendeten, die ihn dazu verleiteten, die Details genau zu studieren. Er erkannte, dass es durch minimale Ausgaben möglich war, eine beachtliche Menge an Bonusmeilen zu generieren.
Die Kunst des Punktesammelns
Leff blickt auf Triumphe zurück, die es in dieser Form heute seltener gibt. Er nutzt Fehlbuchungen oder Währungsumrechnungsfehler von Hotels weltweit. Ein Paradebeispiel ist seine Buchung einer Präsidentenvilla in Thailand, die fälschlicherweise in ugandischen Schillingen anstatt US-Dollar angeboten wurde. Solche Missgeschicke führten dazu, dass er in einem luxuriösen Ambiente für einen Bruchteil des eigentlichen Preises übernachten konnte. Auch Flüge innerhalb von Französisch-Polynesien für die Hochzeitsreise konnte er dank Währungsfehlern zu einem Bruchteil der regulären Kosten erwerben.
Von der Leidenschaft zum Erfolg
Der Ursprung seines Blogs liegt in der Freude am Detail und dem Bedürfnis, dieses Wissen zu teilen. 2002, als Blogs politischer Natur in Washington, D.C. aufkamen, entschied er sich, seine gesammelten Reisetipps zu veröffentlichen. Was mit einer Leserschaft von 30 Personen begann, zog rasch Hunderte, später Tausende an. Heute verzeichnet er Millionen von Lesern. Beim Wert von Bonuspunkten verfolgt Leff einen methodischen Ansatz. Er schätzt Marriott-Punkte bei 0,65 Cent, während Punkte anderer Programme wie Hyatt oder Airlines unterschiedliche Wertigkeiten haben. Sein Vorgehen ähnelt der Analyse einer privaten Währung, wo jedoch keine zentrale Bank existiert. Eine korrekte Einschätzung und akribische Pflege der Konten sind daher unabdingbar.
Ein Leitfaden für Neueinsteiger
Für Neulinge gilt: Lassen Sie keine Meilen ungenutzt verstreichen. Melden Sie sich bei Programmen an und verfolgen Sie Ihre Punkte genau. Nutzen Sie beim Online-Kauf Bonusportale und vergleichen Sie deren Angebote. Es ist nicht allein von Excel-Kenntnissen abhängig. Eine gute Erinnerung und konsequentes Achten auf Details über fast 30 Jahre hinweg sind ausschlaggebend für den Erfolg im Reich der Belohnungen und Punkte. Das Streben nach Optimierung, kombiniert mit einer gesteigerten Aufmerksamkeit für Details, hat Leff in dieser Nische zu einer respektierten Autorität werden lassen.