- Der Quadrantiden-Meteorstrom ist bis zum 12. Januar sichtbar und gilt als einer der beeindruckendsten Meteorschauer des Jahres. Der Meteorschauer resultiert aus Trümmern des erdnahen Asteroiden (196256) 2003 EH1, der möglicherweise im Jahr 1490 von chinesischen Astronomen beobachtet wurde. Höhepunkt des Schauers sind 70 bis 80 Meteore pro Stunde, einschließlich heller Feuerbälle, ohne die Störung durch einen Vollmond. Optimale Beobachtung erfolgt weit entfernt von städtischen Lichtquellen, ohne den Einsatz von Ferngläsern oder Teleskopen.
Das neue Jahr beginnt mit einem spektakulären Himmelsereignis: dem Quadrantiden-Meteorstrom, einer der beeindruckendsten Meteorschauer des Jahres. Dieser Schauer ist immer noch sichtbar und bietet Ihnen bis zum 12. Januar die Gelegenheit, dieses himmlische Spektakel zu beobachten. Wenn Sie Interesse haben, bieten wir Ihnen einen kleinen Leitfaden, wie Sie dieses Phänomen am besten erleben können.
Der Ursprung der Quadrantiden
Meteorschauer entstehen, wenn die Erde durch ein Feld von Trümmern zieht, das von einem Kometen oder Asteroiden hinterlassen wurde. Im Fall der Quadrantiden handelt es sich um Trümmer des erdnahen Asteroiden (196256) 2003 EH1, der vermutlich das gleiche Objekt ist, das 1490 von chinesischen Astronomen beobachtet wurde. Beim Durchqueren dieser Trümmer verglühen die Partikel in der Erdatmosphäre und erscheinen als Sternschnuppen. Wenn Sie sich in der richtigen Region der Welt befinden, so wie an der Westküste der USA oder im pazifischen Raum, können Sie laut Robert Massey von der Royal Astronomical Society eine eindrucksvolle Intensität der Meteore erleben.
Das ideale Timing
Höhepunkt der Quadrantiden ist ein beeindruckender Anblick, bei dem bis zu 70 oder 80 Meteore pro Stunde sichtbar sein können. Zwar gehören sie nicht zu den hellsten Meteoren, jedoch treten häufig eindrucksvolle Feuerbälle auf. Diese Feuerbälle sind Meteore, die besonders hell erscheinen. Ohne die störende Anwesenheit eines Vollmondes, der in diesem Jahr lediglich als dünne Mondsichel am Himmel steht, bleibt der Blick auf die Sternschnuppen ungetrübt. Es ist einer der perfekten Neujahrswonnen, sich unter freiem Himmel zurückzuziehen und diesem kosmischen Schauspiel beizuwohnen.
Die richtige Beobachtungsstrategie
Um die Meteorschauer optimal zu betrachten, sollten Sie möglichst weit entfernt von städtischen Lichtquellen in freier Natur verweilen. Einfache Fotoapparate werden Ihnen kaum bei der Aufnahme dieses flüchtigen Schauspiels behilflich sein, da die Meteore sich zu schnell bewegen. Genießen Sie stattdessen die Show mit bloßem Auge und vermeiden Sie den Einsatz von Ferngläsern oder Teleskopen, welche das Sichtfeld auf einen kleinen Himmelsausschnitt begrenzen würden. Lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich und lassen Sie sich von den Quadrantiden verzaubern.