- Produkte bei WIRED werden unabhängig ausgewählt, doch es kann zu Vergütungen durch Händlerlinks kommen. In den 90er Jahren galten glatte Haare als Ideal und lockige Haare wurden oft ignoriert. Verschiedene Lockenmuster haben unterschiedliche Pflegeanforderungen, einschließlich Unterschieden in Festigkeit und Struktur. Das Haartypen-Klassifizierungssystem von Andre Walker kategorisiert Haare in glattes, welliges, lockiges und krauses Haar. Typ-3-Locken sind anfällig für Hitzeschäden, daher ist ein hochwertiger Hitzeschutz beim Styling entscheidend.
Alle Produkte, die auf WIRED vorgestellt werden, werden von unseren Redakteuren unabhängig ausgewählt. Trotzdem können wir von Einzelhändlern oder durch den Kauf von Produkten über diese Links eine Vergütung erhalten. Als erfahrener Spezialist für Glätteisen bei WIRED, der nahezu 30 Modelle für unser Handbuch getestet hat, versteht es sich fast von selbst, dass ich von Natur aus lockiges Haar habe. Aufgrund meiner konsequenten Bemühungen, es zu glätten, habe ich zwangsläufig einige negative Erfahrungen damit gemacht.
In der heutigen Zeit, nicht zuletzt dank sozialer Medien, haben Menschen unbegrenzten Zugang zu angesagten, populären Modellen und Influencern mit Haaren in allen möglichen Texturen und Stilen. Selbst diejenigen mit kurzem Haar sind dem Locken-Trend verfallen. Doch in den frühen 90er Jahren sah das ganz anders aus. Die voluminösen, lockigen Mähnen der 80er Jahre wichen glatten, geschmeidigen Frisuren, wie sie in Pantene-Werbespots und auf Magazincovern von Models wie Cindy Crawford und Niki Taylor zu sehen waren. Ohne das Internet in seiner heutigen Form gab es nur eine klare Botschaft: Es gibt nur einen wünschenswerten Haartyp, und das sind nicht die Locken.
Die Evolution unserer Haarästhetik
Glücklicherweise werden mittlerweile verschiedene Schönheitstypen in den Medien repräsentiert. Locken zu lieben ist in Mode gekommen! Doch viele Menschen sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass nicht nur verschiedene Lockenmuster unterschiedlich aussehen, sondern sich auch anders verhalten. Dies bedeutet Unterschiede in Aspekten wie Festigkeit und Struktur, Porosität, Ölproduktion und sogar Wachstumsrate. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, welche Haarart Sie haben und was das für Ihre Stylingmethoden bedeutet.
Zufälligerweise, während ich mich in den 90er Jahren für meine Locken schämte, erfand Oprah’s persönlicher Hairstylist, Andre Walker, ein Klassifizierungssystem für Haartypen. Dieses System wurde ursprünglich zur Unterstützung von Walkers eigener Haarpflegelinie entwickelt, findet jedoch auch heute auf globaler Ebene Anwendung. Es ist eigentlich ganz einfach: Typ 1 steht für glattes, Typ 2 für welliges, Typ 3 für lockiges und Typ 4 für krauses Haar, wobei die Unterkategorien a-b den Grad der Lockung bezeichnen. Viele kennen diese Haartypen vielleicht vom Aussehen, aber nicht, wie sie sich verhalten.
Pflege und Wartung von Locken
Wie zum Beispiel die richtige Behandlung der Locken beim Bürsten. Meine Mutter hatte glattes Haar und verstand nicht, wie sie mit meinen Locken umgehen sollte, also bürstete sie sie, wie sie es kannte. Das Ergebnis war, dass ich auf den meisten meiner Grundschulfotos wie ein Pudel aussah. Laut einem Fachmann ist das Bürsten von lockigem Haar in Ordnung – allerdings nur, solange es nass ist. Überraschenderweise ist es am einfachsten, gerade Haare zu kämmen oder zu bürsten, aber bei Typ-4-Haaren ist es 23 Mal schwieriger, und das nur im nassen Zustand.
Doch warum genau sind Locken und Kämme eine solch ungünstige Kombination? Der Schaft eines Haarstrangs ist gleichmäßig zylindrisch, was ihm Struktur und Stärke verleiht. Bei Locken ist der Schaft jedoch ovalförmig, was die Frage nach der richtigen Pflege aufwirft. Ein Teil dieser Stärke – oder das Fehlen davon – hängt von der Anzahl der Schuppenschichten ab, die das Haar schützen. Gerade Haare haben gleichmäßig verteilte Schichten, während es bei krausen Haaren komplizierter wird.
Produkte für gesunde Locken
Nochmal zur Pflege: Brüchiges Haar bedeutet mehr Frizz. Typ-3-Locken sind besonders anfällig für Hitzeschäden. Daher ist es entscheidend, beim Styling immer einen hochwertigen Hitzeschutz zu verwenden. Ohne diese Vorsichtsmaßnahmen können Locken erschlaffen oder sogar ihre Struktur dauerhaft verlieren. Um solche Probleme zu verhindern und um das Eindringen von Feuchtigkeit zu erleichtern, sollten verschiedene Pflegeprodukte gezielt eingesetzt werden. Große Sorgfalt bei der Produktauswahl verdient jedes Haar, besonders lockiges Haar benötigt spezielle Pflegeprodukte, um seine natürliche Schönheit und Struktur zu erhalten.