- Provision durch Kauf von WIRED’s empfohlenen Produkten unterstützt journalistische Arbeit.
- Probleme beim Zusammenbau und ergonomische Verbesserungen notwendig beim Platform Desk.
- Schwierigkeiten mit Platzmangel und fehlenden Schubladen in kleinem Heimstudio.
- Höhe des Platform Desks führte zu unbequemer Arbeitsposition beim Schreiben.
- DIY-Alternativen für den Platform Studio Production Desk sind kostspielig und aufwendig.
Wenn Sie einen Artikel über WIRED’s empfohlene Produkte kaufen, verdienen wir eine Provision. Diese unterstützt unsere journalistische Arbeit. Bitte berücksichtigen Sie auch: Bewertung: 7/10. [WIRED] Hervorragendes Kabelmanagement. Stilvoll. Stabil für ein flach verpacktes Möbelstück. Flexible Layout-Optionen. Probleme beim Zusammenbau. Ergonomische Verbesserungen notwendig.
Vor neun Jahren beschloss ich, nach einer langen Pause wieder aktiv zu werden. Anfangs war mein Setup sehr einfach: ein alter ThinkPad und ein günstiger MIDI-Controller. Ich hatte nicht einmal ein Audio-Interface, um meine Gitarre richtig aufzunehmen.
Seitdem ist mein Equipment ausgeufert. Zu meinen anfänglichen Spielzeugen (ein Casio VL-1 und ein Stylophone) gesellten sich über ein Dutzend Synthesizer. Ich habe mehr MIDI-Controller, als ein Mensch jemals brauchen könnte. Anständige Studiomonitore, ein Audio-Interface und sogar einige ADAT-Erweiterungen kamen hinzu, um permanent mehr Geräte angeschlossen zu haben.
Ein neuer Arbeitsplatz
Was sich jedoch nicht änderte, war mein Schreibtisch. Bis vor ein paar Wochen war ich immer noch auf dem selben günstigen Möbelstück. Obwohl der Schreibtisch groß war, bot er wenig Flexibilität bei der Anordnung meines Setups. Nun hatte ich die Gelegenheit, die aktualisierte Version des Platform Studio Production Desk von De-Fi zu testen. Dieser bietet spezielle Befestigungspunkte für Rackgeräte, Platz für Lautsprecher und eine ausziehbare Tastaturablage. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals zurückzugehen.
Für alle ästhetischen Winkel und Aufnahmestudio-Glamour, ist der Platform Desk immer noch ein Möbelstück, das wie eine Ikea-Fertigung zusammengebaut wird. Es ist ein flach verpacktes Stück, das man mit Schraubenzieher und Inbusschlüssel montieren muss. Es ist definitiv robuster als das durchschnittliche Malm-Stück, da es aus Sperrholz und nicht aus Spanplatte besteht, aber das grundlegende Konzept ist dasselbe.
Ergonomie und Platzmangel
Eines der Hauptprobleme wurde offensichtlich, als der Schreibtisch vollständig zusammengebaut war: seine Größe. In NYC ist Platz Mangelware, und das 60 Zoll breite und 38 Zoll tiefe Möbelstück passte nur schwer in den Raum. Mein Heimstudio ist auch mein Büro und mein Gästezimmer, daher war es anfangs schon recht eng. Mit dem Desk konnte ich meine Monitore auf erhöhten Ebenen platzieren, wodurch ich meine Monitorständer einsparen konnte. Ein weiteres Problem: Der Schreibtisch hat keine Schubladen, womit ich meine alten Alex-Schubladen für die typischen Schreibtischgegenstände behalten musste. Insgesamt nahm die Fläche meines überarbeiteten Aufnahmestudios erheblich zu.
Mein größtes Problem mit dem Platform sind die Ergonomie. Bei einer Größe von 1,73 m fand ich keine bequeme Arbeitsposition, speziell beim Schreiben. Der Schreibtisch war etwa 3,8 cm zu hoch, um bequem tippen zu können. Dies führte dazu, dass ich meine Tastatur und Maus auf die Ablage und den MIDI-Controller auf die Schreibtischplatte platzierte. Doch dann konnte ich den Text auf meinem Bildschirm nicht mehr lesen und musste alles vergrößern, was zu einer unangenehmen Sitzposition führte.
DIY-Alternativen?
Der Platform Studio Production Desk ist nicht billig, mit einem Einstiegspreis von 999 US-Dollar. Die günstigeren Schreibtische sind oft kleiner, sehen unattraktiv aus oder bieten nicht die gleichen Funktionen. Ich habe versucht, eine vollständige DIY-Alternative zu planen, ohne auf die Optik zu verzichten. Ich begann mit zwei Ikea Alex Einheiten für zusätzlichen Stauraum. Das Ergebnis war nicht so kosteneffizient, wie ich gedacht hatte. Selbst mit den billigsten Versionen aller Teile könnten die Kosten leicht über 800 US-Dollar steigen.
Der Platform Studio Production Desk ist solide und attraktiv – das ist unbestreitbar. Anfänglich dachte ich, der Preis sei überhöht. Nach der Analyse alternativer Lösungen und Recherche anderer Studiotische bin ich mir nicht mehr so sicher. Die ergonomischen Probleme sind jedoch ein bedeutender Faktor.
Mein Schreibtisch muss als Studio-Kommandocenter und als Arbeitsplatz für mehrere Stunden täglich dienen. Der Platform ist hervorragend zum Aufnehmen, aber nicht zum Schreiben. Für Personen mit ausreichend Platz und Budget ist der Platform Studio Production Desk eine lohnenswerte Investition. Wer hingegen wenig Platz hat oder einen multifunktionalen Arbeitsplatz benötigt, sollte gut überlegen, bevor er 999 US-Dollar ausgibt.