- Donald Trump hat ein neues Parfüm eingeführt, das „reiche, maskuline Noten mit einem raffinierten Finish“ verspricht. Erste Nutzerbewertungen des Parfüms sind negativ und vergeben nur 1,9 von 10 Punkten. Mit einem Preis von 249 Dollar konkurriert das Parfüm mit führenden Luxusmarken, ist jedoch in der Reputation weit abgeschlagen. Die Verpackung des Parfüms ist luxuriös gestaltet, während der Duft selbst hinter dem visuellen Prunk zurückbleibt. Der Markt für Promi-Düfte in den USA wuchs zwischen 2022 und 2023 um 30 Prozent auf 148,5 Millionen Dollar.
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, ist nicht nur bekannt für seine aggressive politische Rhetorik und seine markanten Wahlkampfutensilien. Er weitet seine Präsenz auf unerwartete Bereiche aus und hat ein neues Produkt in sein Sortiment aufgenommen: ein Parfüm, das verspricht, „reiche, maskuline Noten mit einem raffinierten Finish“ zu bieten. Allerdings bleibt die exakte Zusammensetzung des Dufts geheim, was Diskussionen entfacht. Erste Nutzerbewertungen bezeichnen es als „orientalisch-fruchtig“ und vergeben nur magere 1,9 von 10 Punkten. Mit einem Preis von 249 Dollar für 3,3 Unzen konkurriert es mit führenden Luxusmarken, doch der Unterschied in der Reputation könnte nicht größer sein.
Hollywood trifft auf Duftnoten
Inmitten prominenter Persönlichkeiten mag der Schritt in die Welt der Düfte zunächst seltsam wirken. Doch laut einer aktuellen Erhebung betrug das Volumen von Promi-Düften im US-Markt zwischen August 2022 und 2023 satte 148,5 Millionen Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 30 Prozent zum Vorjahr. Während einige Prominente im unteren Preissegment brillieren, setzt Trump auf einen höheren Preisbereich, womit er sich von günstigeren Angeboten wie denen von Jennifer Lopez oder Antonio Banderas abhebt. Diese kalkulierte Preisstrategie platziert Trumps Duftlinie im oberen Segment des Promi-Duftmarkts, der zwischen erschwinglichem Luxus und hochpreisiger Exklusivität changiert.
Eine vielfältige Produktsaga
Diese neue Parfümlinie reiht sich in eine Serie vorheriger Veröffentlichungen ein. Schon 2004 lancierte Trump „The Fragrance”, später folgten „Success“ 2012 und „Empire“ 2015. Ganz entzogen sich die Produkte niemals Kontroversen; sie spiegeln eine Mischung aus Prominenz, Geschäftssinn und Inszenierung wider. Im internationalen Vergleich bleibt Trump nicht allein. Der ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro führte ebenfalls eine Duftlinie ein, die preislich allerdings in einer anderen Liga spielt. Der Markt globaler Promi-Düfte zeigt, dass der Einfluss prominenter Persönlichkeiten weit über politische und kulturelle Sphären hinausgeht.
Schimmernde Inszenierungen
Schlussendlich erweist sich die Verpackungsgestaltung der Trump-Düfte als ein bemerkenswertes Beispiel für „tatsächliches Produkt kann variieren“. Die luxuriösen, vergoldeten Fläschchen erinnern an glanzvolle Trophäen und stellen den Inhalt fast in den Schatten. Der Geschmack des Dufts bleibt dabei weit hinter dem visuellen Prunk zurück, was für Diskussionen und geteilte Meinungen sorgt. Während Sneaker, Hüte und andere Merchandise-Artikel weiterhin Teil der Trump-Markenkampagne sind, bleibt abzuwarten, wie dieser neueste Eintritt in die Produktpalette aufgenommen wird. Die Duftwelt, sie weckt auch hier zwischen Duftwahl und Markenglamour großes Interesse.