- Die allgemeine Nutzung von Skihelmen stieg von 25 Prozent in der Saison 2002/03 auf beeindruckende Werte in der Saison 2021/22. Skihelme bieten eine Risikoreduktion von Kopf- und Hirnverletzungen um 63 bis 88 Prozent. Beim Kauf eines Skihelms ist auf anerkannte Sicherheitsstandards wie ASTM F2040 oder CE EN 1077 zu achten. Das MIPS-System minimiert Rotationskräfte bei Schrägaufprallen und bietet ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Ein gut sitzender Helm muss eng anliegen, um maximale Sicherheit zu bieten, ohne Druckstellen zu verursachen.
Skifahren hat sich in den letzten Jahren als sicherer und genussvoller Wintersport etabliert, vor allem durch die zunehmende Nutzung von Skihelmen. Die Schutzmaßnahmen auf der Piste haben sich von den behäbigen Modellen der 90er Jahre zu modernen, komfortablen Technologien entwickelt. Heute tragen 100 Prozent der Kinder unter neun Jahren beim Skifahren Helme, und auch die allgemeine Nutzung von Helmen stieg von 25 Prozent in der Saison 2002/03 auf beeindruckende Werte in der Saison 2021/22. Diese Entwicklung ist insbesondere durch die erheblichen Sicherheitsvorteile zu erklären, die Helme bieten: Eine Risikoreduktion von Kopf- und Hirnverletzungen um 63 bis 88 Prozent ist nicht zu unterschätzen.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Die Auswahl des richtigen Helms für Ihre Familie und Ihr Budget erfordert einige Überlegungen. Über die Jahre hinweg wurden zahlreiche Modelle getestet – von einfachen Einsteigermodellen bis zu High-End-Optionen für professionelle Skibergsteiger. Der Markt bietet eine Vielzahl an Produkten mit verbesserter Schlagabsorption und ästhetischen Designs, die zu einem tragbaren Preis erhältlich sind. Der Kauf eines Helms wird so zu einer Investition in die persönliche Sicherheit und den Komfort auf der Piste. Dennoch stehen Käufer oft vor einer unüberschaubaren Anzahl an Optionen. Expertentipps, wie die von Jen Streby von Evo.com, sind eine empfehlenswerte Hilfe, um die besten Modelle zu finden, selbst beim Online-Kauf.
Bedeutung von Sicherheitszertifikaten und MIPS
Beim Kauf eines Skihelms ist darauf zu achten, dass dieser anerkannte Sicherheitsstandards wie ASTM F2040 oder CE EN 1077 erfüllt. Zudem hat sich das MIPS-System (Multidirektionales Aufprallschutzsystem) als ein nützliches Feature etabliert. Dieses System erlaubt es, dass sich der Kopf bei Schrägaufprallen innerhalb des Helms leicht bewegt, wodurch Rotationskräfte minimiert werden. Trotz des etwas höheren Preises bietet MIPS ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Die Skibranche hat die Technologie schnell akzeptiert, was für ihre Wirksamkeit spricht.
Weitere entscheidende Features
Helme sollten zusätzlich zur Sicherheit auch in Kompatibilität mit Ihrer Skiausrüstung überzeugen. Gut sitzende Brillen unter einem Helm verhindern unangenehme Druckstellen und Kältebrücken. Modelle, die mit denselben Marken wie Ihre Skibrillen angeboten werden, schaffen oft die ideale Passform. Beachten Sie auch das Belüftungssystem: Eine gute Luftzirkulation verhindert ein Überhitzen und hilft, das Beschlagen der Brille zu minimieren. Für Technikliebhaber bieten einige Helme sogar Möglichkeiten zur Integration von Audiozubehör.
Schlussfolgerung und Kaufberatung
Letztlich bleibt die richtige Passform der wichtigste Faktor; ein gut sitzender Helm darf nicht verrutschen und muss eng anliegen, um maximale Sicherheit zu bieten. Messen Sie Ihren Kopfumfang sorgfältig und vergleichen Sie die Größenangaben verschiedener Marken. Ein Helm sollte keine Druckstellen verursachen und sich in alle Richtungen mit der Bewegung des Kopfes drehen. Egal, ob Sie Anfänger oder Profi sind – ein perfekt sitzender Skihelm ist unverzichtbar. Investieren Sie in Modelle mit abnehmbaren Innenfuttern für eine einfache Pflege. Denken Sie daran, dass Heilungskosten weit höher sind als die einmalige Investition in einen hochwertigen Helm.