- Ein zentral platzierter Router kann die Internetgeschwindigkeit und Reichweite verbessern. Eine Ethernet-Verbindung bietet stabilere und schnellere Internetverbindungen als WLAN. Der Wechsel von Wi-Fi-Kanälen kann die Verbindungsgeschwindigkeit erhöhen. Der Kauf eines neuen Routers oder Mesh-Systems kann tote Zonen beheben und die Netzabdeckung verbessern.
Ein schnelles und stabiles Internet ist in der heutigen Zeit nahezu unverzichtbar. Sei es für die Arbeit im Home Office, das Streamen von Netflix oder das Gaming auf Twitch. Selbst wenn der Hausanschluss technisch keine Wünsche offen lässt, können veraltete Hardware und suboptimal platzierte Router für langsame Geschwindigkeit und schwache Wi-Fi-Signale sorgen. Verschiedene Methoden können jedoch Abhilfe schaffen und die Internetqualität entscheidend verbessern. Ein erster Schritt wäre, den Router aus der Abstellkammer zu befreien. Mauern, Schränke und sogar Bücherregale können das Wi-Fi-Signal unterdrücken. Ein neu platzierter Router kann nicht nur die Surfgeschwindigkeit erhöhen, sondern auch die Reichweite der kabellosen Übertragung entscheidend beeinflussen.
Den Router verlegen
Die optimale Position des Routers hängt von der Wohnsituation ab. Vermeiden Sie es, den Router in einer Ecke, unter einem Schrank oder in einer Schublade zu verstecken. Je zentraler und sichtbarer, desto besser. Kabelsalat lässt sich mit etwas Kreativität bei der Verlegung der Kabel umgehen, und der Aufwand lohnt sich. Ziel ist es, die Hauptgeräte wie Konsolen oder Laptops möglichst nah am Router zu platzieren. Geräte, die weniger Bandbreite benötigen, können weiter entfernt stehen. Achten Sie beim Kauf auf das Design des Routers, denn ein unansehnliches Gerät landet schnell in der Kammer. Mittig an der Wand oder frei von anderen elektronischen Geräten platziert, entfaltet der Router sein volles Potenzial.
Von Kabeln profitieren
Während drahtlose Verbindungen im Trend liegen, vergessen viele die Vorteile einer kabelgebundenen Verbindung. Eine Ethernet-Verbindung bietet eine stabilere und schnellere Verbindung als WLAN, unbeeinflusst von anderen Geräten oder Hindernissen wie Wasserbehältern. Der Nachteil ist die räumliche Einschränkung und geringere Flexibilität. Doch für Geräte, die auf hohe Internetgeschwindigkeit angewiesen sind, wie Spielkonsolen, Desktop-PCs oder Streamingboxen, kann sich der Aufwand lohnen. Die Verwaltung der Kabel, um Stolperfallen zu vermeiden, erweist sich zwar als nützlich, erfordert jedoch ein wenig Planung. Setzen Sie Ihre Geräte geschickt in Szene und halten Sie die Kabel an den Wänden fest.
Kanalwechsel und Frequenzbänder
Der Wi-Fi-Signal wird in Kanälen übertragen. Wenn Ihre Nachbarn den gleichen Kanal verwenden, kann es zu Störungen kommen. Das Wechseln der Kanäle verbessert die Verbindungsgeschwindigkeit. Moderne Router nutzen Dual-Band-Technologien und senden auf 2.4-GHz- und 5-GHz-Frequenzbändern. Das richtige Frequenzband auszuwählen, kann eine schnellere Internetverbindung ermöglichen, allerdings hat die 5-GHz-Frequenz eine kürzere Reichweite als 2.4 GHz. Lassen Sie beide Frequenzen aktiviert, da ältere Geräte oft nur mit 2.4 GHz arbeiten. Probieren Sie bei Problemen Kanäle wie 1, 6 oder 11 aus, da sie die wenigsten Störungen durch andere Geräte haben.
Routern ein Upgrade verpassen
Bei einer Vielzahl an Routermodellen und Preisen variieren Funktionalitäten erheblich. Bei langsamen oder toten Zonen könnte ein neuer Router sinnvoll sein, der das Wi-Fi-Signal stärker und weiter sendet. Große Häuser profitieren von Routern, die mit „Repeatern“ verbunden werden können, um Signale in entlegene Ecken zu senden. Kleinere Wohnungen kommen oft mit einfacheren Systemen aus. Szenarien, in denen Mesh-Netzwerksysteme nützlich sind, ermöglichen das Aufstellen mehrerer Router-Knoten im Haus. Sie bieten eine Lösung für leistungsstarke und großflächige Netzabdeckung. Die richtige Auswahl eines Routers oder Mesh-Systems kann entscheidend dafür sein, eine stabile Verbindung aufzubauen und Schwachstellen in der Wi-Fi-Abdeckung auszugleichen.