- Die bundesweite Mobilfunkmesswoche vom 26. Mai bis 1. Juni zielt darauf ab, Netzlücken durch Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen aufzudecken. Die Messwoche unterstützt durch gesammelte Daten die Verbesserung der Mobilfunkversorgung, insbesondere im ländlichen Raum. Die Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur ermöglicht anonyme Protokollierung der Netzverfügbarkeit. Der Ausbau von 5G zeigt Fortschritte, jedoch bestehen immer noch “graue” und “weiße” Flecken in der Netzabdeckung. Eine interaktive Karte bietet transparente Einblicke in die Mobilfunkabdeckung, mit vierteljährlicher Aktualisierung der Daten.
Gemeinsam Funklöcher eliminieren: Vom 26. Mai bis 1. Juni entfaltet sich die inaugural bundesweite Mobilfunkmesswoche, eine kollaborative Anstrengung von Bund, Ländern und Kommunen, um Netzlücken aufzudecken. “Es ist maßgeblich, Transparenz über Netzlücken und Performance zu haben, um zügiger reagieren zu können”, erklärt Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger. Durch Ihre aktive Teilnahme liefern Sie wertvolle Daten, die die Grundlage für eine bessere Mobilfunkversorgung schaffen.
Digitale Revolution im ländlichen Bereich
“Ländliche Gebiete und die Landwirtschaft stehen bei mir im Fokus”, betont Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer und hebt hervor, dass eine umfassende digitale Infrastruktur essenziell für die Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe ist, die auf präzise digitale Anwendungen wie Düngerausbringung und Echtzeit-Tierüberwachung angewiesen sind. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, bestätigt: “Mit der breiten Beteiligung an der Messwoche kann durch die dokumentierten Daten die Mobilfunkversorgung maximiert werden.”
Die Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur erlaubt den Mobilfunknutzern, die Netzverfügbarkeit anonym zu protokollieren. Diese Daten werden in eine regelmäßig aktualisierte Karte eingespeist. Im Anschluss an die Messwoche erfolgt eine detaillierte Auswertung der gesammelten Daten, um bessere Versorgungslösungen zu entwickeln.
Flächendeckung und Herausforderungen
Aktuell ist die 4G-Versorgung in Deutschland bei über 97,53 Prozent, während 93,85 Prozent der Fläche mit 5G abgedeckt sind. Die letzten Jahre haben einen bemerkenswerten Anstieg bei der 5G-Ausbreitung gezeigt. Noch existieren sogenannte “graue Flecken” auf 14 Prozent der Fläche, während 2,10 Prozent als “weiße Flecken” gänzlich unversorgt sind.
Überwachung der Mobilfunknetzabdeckung
Das Mobilfunk-Monitoring aggregiert alle essenziellen Daten zur Mobilfunkabdeckung in Deutschland. Eine interaktive Karte der Bundesnetzagentur bietet Konsumenten eine transparente Perspektive auf die Netzabdeckung, die von den vier großen Mobilfunkanbietern nach festgelegten Standards bereitgestellt wird. Die Daten werden von der Bundesnetzagentur auf Stimmigkeit geprüft und durch eigene Messungen validiert. Eine vierteljährliche Datenaktualisierung gewährleistet präzise Abbildung der Netzsituation.