- Verbrennung am “Cool Grip” Griff bei erstem Einsatz.
- Antihafteigenschaften bei ersten Tests nicht überzeugend.
- Optische Gestaltung bei Lieferung hinterlässt schalen Beigeschmack.
- Kombination aus Edelstahl und Antihaft-Technologie zeigt kaum Vorteile.
- Preis-Leistungs-Verhältnis zugunsten nicht-hybrider Kochutensilien.
Beim ersten Einsatz der HexClad Hybrid Deep Saute Pan verbrannte ich mich prompt am “Cool Grip” Griff. Frustrierend, vor allem, weil die Pfanne als “Antihaft” beworben wird, was bei meinen ersten Eiern nicht wirklich zutraf. Stattdessen klebten sie fest. Diese unangenehmen Details führen mich zu einer ernüchternden Erkenntnis: HexClad Kochgeschirr ist… akzeptabel. Doch die Kombination aus Edelstahl und Antihaft-Technologie zeigt kaum nennenswerte Vorteile. Am besten fahren Sie mit einer guten Edelstahlpfanne und einer separaten Antihaftpfanne.
Erste Eindrücke
Beim Testen von Küchengeräten gehe ich stets unvoreingenommen vor. Mein Misstrauen gegenüber HexClad rührte bereits von überzogener Werbung, und meine Erfahrungen bestätigten meine Bedenken. Die optische Gestaltung bei der Lieferung – eine Mischung aus dekorativem Stoffbeutel und edler Verpackung – hinterließ bei mir einen schalen Beigeschmack. Dem folgten praktische Tests: Polytetrafluorethylen (PTFE) gilt zwar als größtenteils sicher, doch bei Beschädigung oder hoher Hitze sind gesundheitliche Risiken nicht auszuschließen. Bei 500 Grad Fahrenheit zerbricht auch die höchste Patina.
Auch wenn HexClad-Pfannen nicht unangreifbar scheinen – bei einer Kostprobe meiner Eierspeise konnte ich keine wirkliche Botanik erkennen, die den Preis rechtfertigt. Die Pfannen sind teuer und für das gleiche Geld könnten Sie All-Clad erwerben, ein etablierter Standard unter Köchen.
Technologische Mängel
HexClad’s Pfannen präsentieren sich mit einer besonderen Konstruktion aus nicht klebenden Sechseck-“Tälern” und Edelstahl-“Graten”. Diese Symbiose aus Edelstahl und Antihaftbeschichtung zeigt in der Praxis jedoch Tücken. Während das erhoffte “Beste aus beiden Welten” selten erreicht wird, bleibt die Nutzung von Öl oder Butter unerlässlich, um Anhaften zu vermeiden. Außerdem ergeben sich Schwierigkeiten beim Anbraten von Fleisch – hohe Hitze ist notwendig, doch beschichtete Pfannen sollten nicht überhitzt werden. Dies verringert die Langlebigkeit und kann Ihre Gesundheit gefährden. In solchen Momenten denke ich immer an meine Gusseisenpfanne, die keinerlei solcher Kompromisse verlangt.
Zweiter Blick
Die Zusammensetzung ist nicht das einzige Manko. Das Design von HexClad ähnelt optisch und gewichtsmäßig dem von All-Clad, jedoch ist der Griff ein Problem. Er ist weniger griffig und hat eine breit-mittige Struktur, die zwar kühl bleibt, jedoch schwer zu fassen ist, was zu meiner Verbrennung geführt hat. HexClad ist induktionsgeeignet, was für manches von Vorteil sein kann, jedoch nicht für mich.
Die Langlebigkeit wird durch eine eingeschränkte Lebenszeitgarantie abgesichert, was üblichen Standards entspricht. Abschließend lässt sich festhalten, dass HexClad keine schlechte Wahl ist, aber auch keine Spitzenleistung zeigt. Sie erfüllt ihre Funktion und sieht schick aus, aber der Preis ist hoch.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Investieren Sie lieber in hochwertige nicht-hybride Kochutensilien. Letzten Endes ist es sinnvoller, gute Einzelprodukte für Edelstahl- und Antihaftkochgeschirr zu besitzen. Dies spart Geld und Sie erlangen wahrhaft die besten Eigenschaften aus beiden Materialwelten. Machen Sie es wie Ron Swanson: Machen Sie eine Sache richtig, statt zwei halbherzig.