- Es besteht die Möglichkeit, dass wir eine Provision verdienen, wenn Sie etwas über unsere Links kaufen, was unseren Journalismus unterstützt. Bradley Tusk hat eine Initiative finanziert, die es ermöglicht, Zwischenwahlstimmen in West Virginia über eine Smartphone-App abzugeben, und hat weitere Tests in anderen Staaten durchgeführt. Tusk entwickelt eine Open-Source-Software für mobiles Wählen, die durchgängig verschlüsselt und verifiziert ist, und setzt auf multifaktorielle Authentifizierung und biometrische Überprüfung. Wähler können ihre Stimme über eine Trackingnummer verfolgen, ähnlich wie bei einem FedEx-Paket. Tusk plant, seine Technologie als Open-Source-Projekt verfügbar zu machen und Gesetze zu verabschieden, um mobiles Wählen legal zu ermöglichen.
Wenn Sie etwas über unsere Links in den Geschichten kaufen, verdienen wir möglicherweise eine Provision. Dies unterstützt unseren Journalismus. Erwägen Sie auch, dass Bradley Tusk wirklich möchte, dass Menschen über ihre Telefone abstimmen können. In den letzten Jahren war Tusk, ein Risikokapitalgeber, politischer Stratege und Philanthrop, in den Vereinigten Staaten sehr aktiv. In seinem neuen Buch, „Vote With Your Phone: Why Mobile Voting Is Our Final Shot at Saving Democracy“, argumentiert Tusk, dass mobiles Wählen Wahlen völlig verändern könnte.
Ein Pilotprojekt in West Virginia
Im Jahr 2018 finanzierte Tusk eine Initiative, die es West Virginia’s Bewohnern im Ausland ermöglichte, ihre Zwischenwahlstimmen über eine Smartphone-App abzugeben. Es war das erste Mal, dass US-Bürger online bei einer Bundestagswahl abstimmten. Nach dem Pilotprojekt in West Virginia führte Tusk eine Reihe von Tests in verschiedenen Staaten durch; sie verliefen gut, und er entwickelte schließlich seine eigene Open-Source-Software, um mobiles Wählen für alle in den USA zugänglich zu machen. Mobiles Wählen wurde bisher nur in Tests eingesetzt, aber es wäre wie ein virtuelles Abwesenheits-Wahlformular, das Wähler über eine App auf ihren Telefonen aufrufen könnten.
Tusk verbrachte Jahre im öffentlichen Sektor als stellvertretender Gouverneur von Illinois und ehemaliger Wahlkampfmanager von NYC-Bürgermeister Mike Bloomberg. Daher ist er so daran interessiert, die Wahlbeteiligung zu erhöhen. Obwohl es möglicherweise nie eine App für die Präsidentschaftswahlen geben wird, sagt Tusk, dass seine Technologie wirklich Einfluss auf nachrangige Wahlen haben könnte. Der schwierige Teil ist jedoch, die Menschen davon zu überzeugen, insbesondere die Gesetzgeber, weshalb er auch das Buch geschrieben hat.
Die Benutzererfahrung der App
Wenn die App startet, würden Sie zur App des New Yorker Wahlvorstands auf Ihrem Handy gehen. Sie würden feststellen, ob Sie in NYC registriert sind. Danach wird geprüft, ob Sie die Person sind, die Sie vorgeben zu sein, mittels multifaktorieller Authentifizierung – wie bei Google oder Amazon ein Code, der an Ihr Telefon gesendet und dort eingegeben wird. Zur zusätzlichen Sicherheit verfügt die App über biometrische Überprüfung, wie Gesichtserkennung, die bisher beim Militär verwendet wird. Nachdem diese Schritte abgeschlossen sind, erscheint der Stimmzettel auf Ihrem Bildschirm.
Sie füllen Ihren Stimmzettel aus, überprüfen, ob alles korrekt ist, und wenn Sie ihn absenden, wird der Stimmzettel verschlüsselt, und Sie erhalten eine Trackingnummer, ähnlich wie bei einem FedEx-Paket. Der Stimmzettel geht zurück an den Wahlvorstand, wird offline genommen und dann entschlüsselt. Schließlich wird eine Papierkopie des Stimmzettels ausgedruckt und unter die anderen eingereichten Stimmzettel gemischt. Über die Trackingnummer können Sie den Fortschritt Ihrer Stimme verfolgen, vom Absenden bis zur Auszählung.
Unterschiede zu anderen Apps
Vor vier Jahren stellte Tusk ein Team aus verschiedenen Experten zusammen und baute dieses System auf. Es ist durchgängig verschlüsselt und verifiziert, luftdicht abgeschottet, mit multifaktorieller Authentifizierung und biometrischer Überprüfung. Am wichtigsten ist, dass es Open-Source ist. Tusk schätzt, dass intern noch acht bis zehn Monate Arbeit verbleiben. Danach soll das System bei Defcon und NIST eingereicht werden, um Feedback zu erhalten. Sobald alles zufriedenstellend ist, wird es als Open-Source-Projekt zur Verfügung stehen. Regierungen können dann den Code verwenden und an ihre Bedürfnisse anpassen oder einen Anbieter beauftragen.
Phase drei besteht darin, Gesetze zu verabschieden, die mobiles Wählen legal möglich machen. Tusk ist davon überzeugt, dass seine Technologie weitaus sicherer ist als jede andere Form des Wählens. Er schlägt nicht vor, bestehende Wahlmethoden abzuschaffen, sondern möchte lediglich eine zusätzliche Option anbieten, um die Wahlbeteiligung zu erhöhen.