- Ein Bug in klassischem Outlook sorgt für hohe CPU-Auslastungen bis zu 50 Prozent. Microsoft arbeitet an einem Fix, der Ende Mai für die meisten Nutzer verfügbar sein wird. Ein temporärer Fix besteht im Zurücksetzen auf Version 2405, birgt aber Sicherheitsrisiken. Microsoft warnt vor dem Zurücksetzen auf ältere Versionen, bietet jedoch Anleitungen dazu an. Die genaue Ursache der Leistungsspitzen wurde von Microsoft bisher nicht genannt.
Für viele Anwender von klassischem Outlook stellt ein lästiger Bug eine erhebliche Herausforderung dar. Beim Tippen kann es zu unerwartet hohen CPU-Auslastungen kommen, die bis zu 50 Prozent reichen und den Energieverbrauch in die Höhe schnellen lassen. Diese Leistungsspitzen machen das Arbeiten mit E-Mails oft zur Geduldsprobe. Glücklicherweise hat Microsoft bekannt gegeben, dass eine Lösung dieses Problems bereits in Vorbereitung ist. Die schlechte Nachricht? Diese Korrektur wird erst gegen Ende Mai für die meisten Anwender verfügbar sein, wobei Beta-Tester möglicherweise bereits Anfang oder Mitte Mai davon profitieren könnten.
Ein vorübergehender Lösungsvorschlag
Ein möglicher temporärer Umweg liegt darin, Outlook auf Version 2405 zurückzusetzen. Allerdings sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie dadurch auch auf diverse Sicherheitsaktualisierungen verzichten, die seitdem eingeführt wurden. Diese Vorgehensweise birgt erhebliche Risiken in Bezug auf IT-Sicherheit. Microsoft hat sich zu dieser Thematik geäußert, indem sie kürzlich ein Update veröffentlichten, in dem ein Fix angekündigt wird. Doch trotz Warnungen, die aktuelle Version nicht zurückzusetzen, bietet das Unternehmen dennoch folgende Schritte an, falls Sie es wirklich tun möchten: Identifizieren Sie die Build-Version 2405 für den verwendeten Kanal, öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator und geben Sie den Befehl ein.
Nutzerwarnung und Schattenseiten
Dieses Prozedere sollte ausschließlich dann in Erwägung gezogen werden, wenn die Softwarefehler massive Beeinträchtigungen verursachen. Bei vereinzelten Leistungsabfällen könnte es genügen, geduldig auf das Update zu warten. Bislang hat Microsoft keine genauen Angaben zur Ursache gemacht. Um festzustellen, ob Ihr System betroffen ist, hilft ein Blick in den Task-Manager, insbesondere auf die CPU-Nutzung während der Arbeit mit Outlook. Ob die gravierenden Leistungseinschnitte fortbestehen, hängt stark von der konkreten Nutzung und den jeweiligen Systemressourcen ab.