- Am 23. Juni 2025 eröffnete die Stuttgarter Plattform für innovatives und nachhaltiges Bauen (SPiN-Bau) auf dem Gelände des Fraunhofer-Institutszentrums in Stuttgart. Auf einer Fläche von rund 4600 Quadratmetern fördert SPiN-Bau Forschung und interdisziplinären Austausch zu nachhaltiger Mobilität, Energiemanagement und Bauphysik. Bund und Land Baden-Württemberg investierten 27,4 Millionen Euro in das Projekt zur Förderung praxisnaher Forschung im nachhaltigen Bauen. Das Labor für Integrale Fassaden-Technologie (LIFT) untersucht Fassadensysteme unter realistischen Bedingungen und integriert moderne Technologien wie Photovoltaik. SPiN-Bau wird als monumentale Plattform wahrgenommen, die den Fortschritt nachhaltiger Innovationen und den europaweiten Paradigmenwechsel im Bauwesen entscheidend unterstützt.
Am 23. Juni 2025 öffnete die Stuttgarter Plattform für innovatives und nachhaltiges Bauen (SPiN-Bau) mit einem feierlichen Akt ihre Tore. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, leitete diese Eröffnung im Einklang mit der Zukunftsmusik nachhaltigen Bauens auf dem Gelände des Fraunhofer-Institutszentrums in Stuttgart ein. Auf einer Fläche von rund 4600 Quadratmetern präsentiert sich ein hochmoderner Gebäudekomplex, der der Forschung, Entwicklung und dem interdisziplinären Austausch gewidmet ist. Hier werden Themen wie nachhaltige Mobilität, Energiemanagement sowie Bauphysik und zukunftsweisende Gebäudetechnologie vorangetrieben.
Neue Facetten der Zusammenarbeit
Der SPiN-Bau bietet eine Symbiose aus bauphysikalischen Mess- und Versuchsräumen sowie modernen Büro- und Experimentalflächen. Ziel ist die gemeinschaftliche Nutzung durch eine Vielzahl an Fraunhofer-Instituten. Bund und Land Baden-Württemberg investierten gemeinschaftlich in das Projekt, dessen Baukosten sich auf stolze 27,4 Millionen Euro beliefen. Die innovative Infrastruktur bietet den optimalen Rahmen für praxisnahe Forschung im Bereich nachhaltiges Bauen. Nach der offiziellen Zeremonie erkundeten die Gäste in einem Rundgang die hochmodernen Labore, darunter das neu konzipierte Labor für Integrale Fassaden-Technologie (LIFT), sowie das Smart Energy and Mobility Campus Lab. Ministerin Hoffmeister-Kraut brachte ihr Engagement für die angewandte Fraunhofer-Forschung zum Ausdruck und unterstrich die Relevanz für Baden-Württembergs Wirtschaft. „Der SPiN-Bau unterstreicht unsere Innovationsfreude und die Bedeutung interdisziplinärer Forschungskooperationen“, verkündete die Ministerin. „Insbesondere im Gebäudesektor sind nachhaltige Lösungen entscheidend, um unsere Klimaziele zu erreichen.“
LIFT als Herzstück
Das Labor für Integrale Fassaden-Technologie (LIFT), eines der zentralen Elemente der neuen Plattform, erregte bei der abschließenden Fachveranstaltung besonderes Interesse. Es handelt sich um ein einzigartiges Prüf- und Entwicklungslabor, das komplexe Fassadensysteme unter realistischen Bedingungen untersucht. hierbei wird auf akustische und hygrothermische Eigenschaften moderner Fassaden eingegangen und Technologien wie Photovoltaik oder Begrünung integriert. Prof. Dr. Philip Leistner, Leiter des Fraunhofer IBP, beschreibt die Zielsetzung: „Mit dem LIFT treiben wir das serielle Sanieren und modulare Bauen voran. Dieses Labor ermöglicht eine umfassende Analyse der Bauphysik sowie der Bau- und Fertigungstechnologie von Fassaden.“
Der SPiN-Bau verkörpert eine monumentale Plattform, die den Fortschritt nachhaltiger Innovationen vorantreibt und ein aktiver Akteur im europaweiten Paradigmenwechsel des Bauens darstellt. Hier eröffnet sich ein weitreichendes Spektrum zukunftsorientierter bauphysikalischer Möglichkeiten, fortschrittlich verknüpft mit Digitalisierung und intelligenter Gebäudetechnologie.