- Jenna Ortega verließ Twitter wegen KI-generierter pornografischer Bilder.
- Ortega erstellte bereits mit 14 Jahren einen Twitter-Account und hatte unangenehme Erfahrungen auf sozialen Medien.
- Ihr Durchbruch gelang ihr als Kinderstar in der Serie „Jane the Virgin“.
- Jenna Ortega wird bald in der Fortsetzung des Films „Beetlejuice“ zu sehen sein.
- Das Problem der Künstlichen Intelligenz in sozialen Medien benötigt umfassende Maßnahmen zum Schutz der Persönlichkeitsrechte.
Vom „Wednesday“-Star wurden mithilfe von KI pornografische Bilder erzeugt. Sie zog die Konsequenz: „Eines Tages wachte ich auf und dachte: Oh, ich brauche das nicht mehr.“
Die Schauspielerin Jenna Ortega ist nicht mehr auf Twitter bzw. X. Denn dort hat der Star der Serie „Wednesday“ schlechte Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) gemacht. Auf der Social-Media-Plattform sah die 21-Jährige von KI erstellte Pornobilder, die sie selbst zeigen, erzählte sie.
Schon im Alter von 14 Jahren legte sie sich einen Twitter-Account zu. Doch auch vorher hatte sie in sozialen Medien unangenehme Begegnungen mit Nachrichten erotischen Inhalts. Mit der Übernahme der Hauptrolle in „Wednesday“ verschärfte sich das Problem massiv – insbesondere durch KI-generierte Inhalte auf X. Schließlich zog Jenna Ortega die Reißleine und löschte ihren Account: „Eines Tages wachte ich auf und dachte: Oh, ich brauche das nicht mehr“, berichtete die Schauspielerin.
Ein Lebenslauf der besonderen Art
Ortega sammelte schon früh Erfahrungen in der Filmbranche. Bereits mit 8 Jahren stand sie für die Serie „Jane the Virgin“ vor der Kamera. Ihr Durchbruch als Kinderstar war damit besiegelt. Doch mit wachsendem Ruhm kommen oft auch Probleme in der digitalen Sphäre hinzu, wie sie zeigt.
Ein Blick in die Zukunft verrät, dass Jenna Ortega bald in der Fortsetzung von Tim Burtons Kultfilm „Beetlejuice“ zu sehen sein wird. Diese schaurige Komödie wird Ende August bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ihre Weltpremiere feiern. Damit knüpft sie an ihren Erfolg in düsteren Rollen nahtlos an.
Das Problem der Künstlichen Intelligenz in den sozialen Medien
Das Beispiel von Ortega verdeutlicht ein wachsendes Problem in der digitalen Welt: Künstliche Intelligenz wird zunehmend verwendet, um täuschend echte Bilder und Videos zu erzeugen, die gegen den Willen der abgebildeten Personen verbreitet werden. Solche Inhalte können nicht nur emotional belastend sein, sondern auch schwerwiegende berufliche und persönliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Der Fall verdeutlicht auch, wie schwierig es für Betroffene ist, gegen solche Inhalte vorzugehen. Eine Löschung des Accounts kann ein erster Schritt sein, löst das grundsätzliche Problem jedoch nicht. Es bedarf umfassender Maßnahmen von Plattformbetreibern und rechtlicher Rahmenbedingungen, um die Persönlichkeitsrechte im digitalen Raum effektiv zu schützen.
Ortegas Entscheidung: Ein Schritt zur Selbstbestimmung
Die Konsequenzen, die Ortega gezogen hat, sind Ausdruck ihres Wunsches nach Selbstbestimmung und Schutz ihrer Privatsphäre. Damit setzt sie ein Zeichen gegen die ungezügelte Nutzung von KI-generierten Inhalten. Sie betont, dass niemand gezwungen sein sollte, auf Plattformen aktiv zu bleiben, auf denen er oder sie unerwünschten und belastenden Inhalten ausgesetzt ist.
Doch Ortegas Fall sollte auch die Betreiber der Plattformen zum Nachdenken anregen. Eine Verbesserung der Sicherheitsmechanismen und ein restriktiverer Umgang mit KI-generierten Inhalten könnten dazu beitragen, solch unerwünschte Inhalte zu minimieren und die Nutzer besser zu schützen.