- Aluminium in Antitranspiranten ist weitverbreitet und gilt für die meisten Menschen als sicher. Natürliche Deodorants, die als “aluminiumsfrei” gelten, verhindern Gerüche, nicht jedoch die Schweißbildung. Der Wechsel von Antitranspirant zu natürlichem Deodorant kann eine Übergangsphase von bis zu vier Wochen mit sich bringen. Wesentliche Inhaltsstoffe wie Parabene und Phthalate werden als sicher angesehen, obwohl sie teilweise umstritten sind. Die Wahl des passenden Deodorants hängt stark von persönlichen Vorlieben und individuellen Bedürfnissen ab.
Im Jahre 2020 erlag ich der Desinformation über das Aluminium in meinem Deodorant. Man hatte mir erzählt, dass es zahlreiche gesundheitliche Probleme verursachen könnte. Die Behauptungen schienen überzeugend, und so wechselte ich von meinem bewährten Antitranspirant zu einem “natürlichen” Deodorant. Wie sich herausstellte, ist Aluminium in Antitranspiranten weit verbreitet. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff “natürlich” nicht durch die FDA reguliert ist. Werbepraktiken, die diesen Begriff verwenden, bedeuten nicht, dass ein Produkt gesünder ist oder besser oder schlechter als ein anderes Produkt.
Natürliche Deodorants: Ein Überblick
Für diese Anleitung bedeutet “natürlich” “aluminiumsfrei”. Aluminiumsfreies Deodorant verhindert Gerüche, jedoch nicht die Schweißbildung auf dieselbe Weise wie ein Antitranspirant. Natürliche Deodorants enthalten in der Regel ein Absorptionsmittel sowie Inhaltsstoffe, die helfen, den Geruch zu überdecken. Ganz klar, sie blockieren Schweiß nicht wie Antitranspiranten – sie absorbieren etwas, verhindern es aber nicht völlig. Antitranspiranten mit Aluminium hingegen unterbinden die Schweißabsonderung und maskieren mit Duftstoffen eventuell entstehenden Körpergeruch.
Der Wechsel zu natürlichem Deodorant war für mich eine positive Erfahrung. Ich fühle mich wohler beim Schwitzen, die Inhaltsstoffe reizen meine manchmal empfindliche Haut nicht und es gefällt mir, dass ich die Namen der Inhaltsstoffe aussprechen und meistens auch verstehen kann. Es sei angemerkt, dass Aluminium für die meisten Menschen als sicher gilt. Am Ende kommt es darauf an, ob man bereit ist ein wenig zu schwitzen oder dies ganz verhindern möchte. Beide Varianten, sowohl natürliche als auch aluminiumsfreie Deodorants, halten einen frisch und sorgen für ein angenehmes Duftgefühl – nur auf unterschiedliche Weise.
Übergangsphase von Antitranspirant zu natürlichem Deodorant
Wenn man vom Antitranspirant zu einem natürlichen Deodorant wechselt, kann es zu einer Übergangsperiode kommen, die zwischen einer und vier Wochen dauert. Langfristig betrachtet kann es passieren, dass man zunächst mehr schwitzt, da sich der Körper an die neuen Bedingungen gewöhnen muss. Diese Anpassung kann bei manchen Menschen zu Hautreizungen führen. Es empfiehlt sich jedoch, geduldig zu bleiben und sanft mit der Haut umzugehen. Diese Phase geht vorbei und viele bemerken, dass sie langfristig weniger schwitzen, als mit Antitranspiranten.
Es gibt unterschiedliche Ansätze, um die Umstellung zu erleichtern. Beispielsweise kann eine Tonerde-Maske überschüssige Feuchtigkeit entfernen und gereizte Haut beruhigen. Der Schlüssel liegt darin, die Haut trocken und die Anwendung sanft zu halten, um die Überbrückungsphase angenehm zu gestalten. Vergleichende Tests von Deodorants ergaben unterschiedliche Ergebnisse, da individuelle Vorlieben und Körperchemie eine große Rolle spielen.
Wesentliche Inhaltsstoffe erklärt
Zu den häufig diskutierten Inhaltsstoffen gehören Aluminium, Parabene, Phthalate und Natron. Aluminium wird oft mit gesundheitlichen Bedenken in Verbindung gebracht, doch wissenschaftlich fundierte Ergebnisse belegen, dass es für die meisten Menschen sicher ist. Parabene sind Konservierungsmittel, die schwach östrogenartig wirken, aber in der Regel als sicher betrachtet werden. Phthalate stärken die Flexibilität von Kunststoffen und sind ebenfalls umstritten. Natron findet man in einigen natürlichen Deodorants als absorberenden und antibakteriellen Inhaltsstoff, wobei es bei empfindlicher Haut zu Reaktionen kommen kann.
Der persönliche Duft- und Feuchtigkeitsbedarf variieren deutlich. Faktoren wie tägliche Dusche oder Häufigkeit des Sports beeinflussen die Vorliebe für bestimmte Produkte. Einige ziehen stärkere Düfte vor, während andere Vertrauen in dezente Varianten setzen. Deswegen empfiehlt sich eine persönliche Testphase, um herauszufinden, welcher Deodorant am besten den eigenen Bedürfnissen entspricht.