- Die Europäische Union plant, milde Geldstrafen gegen Apple und Meta wegen mutmaßlicher Verstöße gegen den Digital Markets Act zu verhängen. Apple und Meta stehen im Verdacht, gegen Bestimmungen des DMA verstoßen zu haben, wobei Apples App-Store-Bedingungen und Metas Abonnementmodelle im Fokus stehen. EU-Aufseher untersuchen auch Google wegen möglicher Wettbewerbsverzerrungen durch die Bevorzugung eigener Dienste in der Internetsuche. Theoretisch könnten Strafen bis zu zehn Prozent des weltweiten Umsatzes der betroffenen Unternehmen betragen. Die finalen Strafmaßnahmen und deren Umfang sollen bald von EU-Behörden verkündet werden.
Die Europäische Union hat sich entschlossen, gegen Apple und Meta aufgrund ihres angeblichen Fehlverhaltens in Bezug auf den Digital Markets Act (DMA) weniger drastische Sanktionen zu verhängen. Obwohl der digitale Binnenmarkt strengen Regeln unterliegt, scheinen die Aufsichtsbehörden gewillt zu sein, relativ milde Geldstrafen zu verhängen. Insider berichten, dass die genaue Summe der Bußgelder noch in diesem Monat festgelegt werden soll, doch ersten Informationen zufolge zeichnen sich keine empfindlichen Strafen ab.
Mobiler Markt unter Beobachtung
Die beiden Technologieriesen, Apple und Meta, sind schon seit dem vergangenen Jahr in den Fokus der Brüsseler Aufseher geraten. Der Anlass sind vermutete Verstöße gegen die Bestimmungen des DMA, der dazu dient, unfaire Praktiken großer Plattformen zu verhindern. Insbesondere Apples App-Store-Bedingungen und Metas Vorgehen mit seinen Abonnementmodellen stehen dabei unter kritischer Prüfung. Theoretisch könnten Strafen bis zu zehn Prozent des weltweiten Umsatzes der Unternehmen betragen, ein Risiko, das ernstzunehmen wäre.
EU-Stellungnahme ausstehend
Die umfangreichen Untersuchungen erstrecken sich auch auf Google, das im Verdacht steht, seine eigenen Dienste in den Ergebnissen der Internetsuche bevorzugt zu behandeln. Dies stellt eine potenzielle Verzerrung des Wettbewerbs dar, der die Prinzipien des freien Marktes grundlegend herausfordert. Die offiziell belastbare Bestätigung der Strafmaßnahmen sollte von den EU-Behörden in Kürze publik gemacht werden. In einem solchen digitalen Zeitalter, in dem Konzerne immer größere Machtsphären beanspruchen, ist die Rolle der Regulierungsbehörden von entscheidender Bedeutung, um ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Gerechtigkeit zu wahren. Die daraus resultierenden Konsequenzen könnten weitreichende Auswirkungen auf Geschäftsmodelle und strategische Ansätze der betroffenen Unternehmen haben.