- Das Risiko, gefälschte Markenartikel auf Online-Plattformen zu kaufen, steigt stetig an.
- Amazon hat seit 2020 mehr als 21.000 Akteure mit schlechten Absichten im Rahmen von Gerichtsverfahren und Meldungen an die Strafverfolgungsbehörden zur Rechenschaft gezogen.
- Im vergangenen Jahr gelang es Amazon, mehr als 700.000 Versuche von „Akteuren mit schlechten Absichten“ zu vereiteln, neue Verkäuferkonten einzurichten, bevor diese auch nur ein einziges Produkt zum Verkauf anbieten konnten.
- Amazon hat in den letzten Jahren seine Kontrollen beim Einrichten von Händler-Accounts ausgeweitet und setzt dabei auch auf Systeme mit künstlicher Intelligenz, um auf Verdachtsfälle hinzuweisen.
- Amazon hat erfolgreich vor dem Europäischen Unionsmarkengericht gegen den Handel mit gefälschten Produkten geklagt.
Immer mehr gefälschte Markenartikel auf Online-Plattformen
Das Risiko, gefälschte Markenartikel auf Online-Plattformen zu kaufen, steigt stetig an. Allein im Jahr 2023 hat Amazon mehr als sieben Millionen gefälschte Produkte von seiner Plattform entfernt. Mit einem riesigen Angebot steigt auch die Anzahl an Anbietern, die gefälschte Produkte anbieten. Amazon hat seit 2020 mehr als 21.000 Akteure mit schlechten Absichten im Rahmen von Gerichtsverfahren und Meldungen an die Strafverfolgungsbehörden zur Rechenschaft gezogen. Dies ist jedoch nur ein vergleichsweise kleiner Teil der mehr als 250 Millionen angebotenen Produkte.
Bekämpfung von Produktpiraterie
Die Maßnahmen gegen Produktpiraterie beziehen sich sowohl auf Produkte, die in den Logistik-Kreislauf von Amazon gelangen sollten, als auch auf Fälle, in denen das Unternehmen Hinweise auf Lager von Fälschern an Unternehmen und Behörden gibt. Amazon agiert nicht nur als selbstständiger Verkäufer, sondern auch als Plattform für andere Händler. Produktfälscher nutzen diesen Weg oft als Einfallstor. Amazon hat in den letzten Jahren seine Kontrollen beim Einrichten von Händler-Accounts ausgeweitet und setzt dabei auch auf Systeme mit künstlicher Intelligenz, um auf Verdachtsfälle hinzuweisen.
Erfolgreiche Vereitelung von Versuchen
Im vergangenen Jahr gelang es Amazon, mehr als 700.000 Versuche von „Akteuren mit schlechten Absichten“ zu vereiteln, neue Verkäuferkonten einzurichten, bevor diese auch nur ein einziges Produkt zum Verkauf anbieten konnten. Dies stellt einen deutlichen Rückgang gegenüber den sechs Millionen Versuchen im Jahr 2020 dar.
Erfolgreiche Klagen in Europa
In Europa hat Amazon erfolgreich vor dem Europäischen Unionsmarkengericht gegen den Handel mit gefälschten Produkten geklagt. Zusammen mit der BWW Group konnte Amazon vier in Spanien ansässige Personen wegen des versuchten Verkaufs gefälschter BMW-Teile und -Zubehör auf der Onlineplattform in ganz Europa verurteilen.