- Rekordhohe Temperaturen und verheerende Wetterereignisse weltweit zeigen die realen Auswirkungen des Klimawandels. Eine datengetriebene Herangehensweise zur Dekarbonisierung kohlenstoffintensiver Sektoren ist essentiell. Der Verkehrssektor trägt maßgeblich zur Erderwärmung bei, daher ist eine Aktualisierung dringend notwendig. 2024 wird ein Schwerpunkt auf grüne Mobilität gesetzt.
- 55 Prozent der erforderlichen Reduktionen von Treibhausgasemissionen beruhen auf alltäglichen Konsumentscheidungen, vor allem beim Autofahren. Der Mangel an Ladestationen wird als größtes Hindernis für den Kauf von Elektroautos gesehen. Neue Gesetzgebungen und technologische Anpassungen wie die von Google bieten bessere Informationen und unterstützen eine verbesserte Ladeinfrastruktur.
- Im Jahr 2024 wird es einfacher, EVs zu erwerben und zu laden, was bedeutende Umweltveränderungen ermöglicht. Lokale Regierungen und technologische Initiativen, wie Googles Project Green Light, zeigen frühe Erfolge bei der Reduktion von Fahrzeugstopps und Emissionen.
- Nachhaltiger öffentlicher Verkehr ist unerlässlich, wie Japan durch seine Hochgeschwindigkeitszüge demonstriert. Der Zugang zu Informationen über klimafreundliche Transportalternativen ist entscheidend, wie Projekte zur Verbindung von Städten durch elektrische Hochgeschwindigkeitsbahnen zeigen.
- 2024 werden Fortschritte auch in der Luftfahrt gemacht: Google und Partner reduzierte Kondensstreifen durch KI um 54 Prozent. Saubere Mobilität wird in allen Verkehrsbereichen zur Norm werden.
Von verheerenden Waldbränden in Kanada bis hin zu Überschwemmungen in Indien – Menschen auf der ganzen Welt sehen sich den realen Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt. Diesen Sommer wurden rekordverdächtige Höchsttemperaturen gemessen. Das Modell für das Klima 2100 gibt eine düstere Prognose ab. Eine datengetriebene Herangehensweise, die Technologie nutzt, um die kohlenstoffintensiven Sektoren zu dekarbonisieren, ist essenziell, um den Klimawandel zu bekämpfen. Insbesondere der Verkehrssektor trägt maßgeblich zur Erderwärmung bei – eine längst überfällige Aktualisierung ist unabdingbar. Die gute Nachricht: 2024 steht ganz im Zeichen der grünen Mobilität.
Verbesserte Ladeinfrastruktur
Die Internationale Energieagentur stellt fest, dass 55 Prozent der erforderlichen Reduktionen zur Senkung aller Treibhausgasemissionen bis 2050 auf alltägliche Konsumentscheidungen zurückzuführen sind, vor allem beim Autofahren. Mehr als zwei Drittel der Konsumenten bezeichnen die unzureichende Anzahl an Ladestationen als größten Hinderungsgrund für den Kauf von Elektroautos (EVs). Neue Gesetzgebungen in den USA tragen dazu bei, weitere Ladestationen auf den Straßen zu platzieren. Zwar wächst die Infrastruktur, aber die Verfügbarkeit von Informationen hinkt hinterher. Aus diesem Grund hat Google seine Suchfunktion umgestaltet, um die Kosten und Anreize im Zusammenhang mit EVs leichter recherchieren zu können. Google Maps zeigt jetzt nahegelegene EV-Ladestationen und bietet umweltfreundliche Routen, die auf Energieeffizienz optimiert sind.
Die Macht informierter Entscheidungen
Im Jahr 2024 wird es nicht nur einfacher sein, ein Elektrofahrzeug zu erwerben, sondern auch, es aufzuladen. Die Theorie ist simpel: Wenn Milliarden von Menschen über die Werkzeuge verfügen, fundiertere Entscheidungen zu treffen, sind bedeutende Veränderungen möglich. Der Einfluss des Einzelnen wird exponentiell größer, wenn er mit systemischen Investitionen von Regierungsbeamten und Wirtschaftsführern gekoppelt wird. Das eliminieren von stehenden Fahrzeugen hat eine bedeutende Auswirkung auf die Umwelt, wie Daten des US-Energieministeriums zeigen.
Gemeinsam mit lokalen Regierungen hat Google, durch die Erweiterung des Project Green Light auf 12 Städte weltweit, AI genutzt, um die Effizienz von Ampeln zu verbessern. Frühzeitige Ergebnisse zeigen, dass es möglich ist, die Anzahl der Fahrzeugstopps um bis zu 30 Prozent zu reduzieren, was die Emissionen für bis zu 30 Millionen Autofahrten monatlich senkt.
Klimafreundliche Alternativen
Allerdings können wir uns nicht ausschließlich auf Autos konzentrieren – nachhaltiger öffentlicher Verkehr ist ebenfalls unerlässlich. Japan, ein Vorreiter im Bereich Hochgeschwindigkeitszüge, demonstriert eindrucksvoll den Nutzen: Ein Passagier, der zwischen Tokio und Osaka reist, verursacht 4,2 Kilogramm Kohlendioxid – nur ein Zwölftel der Emissionen eines Flugpassagiers auf derselben Strecke. Es ist entscheidend, dass Menschen Zugang zu Informationen über klimafreundliche Transportalternativen haben – inklusive vergleichbarer Bahnstrecken, Fahrrad- und Gehwegempfehlungen.
Dieses Beispiel zeigt auch das Potenzial von Projekten wie dem Vorhaben, Los Angeles und Las Vegas durch eine elektrische Hochgeschwindigkeitsbahn zu verbinden.
Fortschritt in der Luftfahrt
Neben den Fortschritten auf Straßen und Schienen wird es 2024 auch in der Luftfahrt vorangehen. Die Luftfahrt trägt 3,5 Prozent zur globalen Erwärmung bei, wobei die unschuldigen wirkenden Kondensstreifen, die von Flugzeugen erzeugt werden, maßgeblich dazu beitragen, da sie Wärme in der Erdatmosphäre einschließen. Google hat sich mit American Airlines und Breakthrough Energy zusammengetan, um mithilfe KI-basierter Technologien die Kondensstreifen um 54 Prozent zu reduzieren – ein erster nachweislicher und kosteneffektiver Erfolg bei der Vermeidung dieser Streifen. Auch andere Organisationen arbeiten an der Bewältigung dieses Problems.
Im Jahr 2024 wird saubere Mobilität in allen Verkehrsbereichen zur Norm werden, nicht mehr die Ausnahme.