- Face ID wurde 2017 auf dem iPhone eingeführt, aber Macs haben es noch nicht. Apple könnte die Herausforderungen von Windows Hello aufgrund ihrer engen Verzahnung von Hardware und Software besser lösen. Gerüchte über die Einführung von Face ID auf dem Mac kursieren seit Jahren, doch eine offizielle Bestätigung fehlt. Apple könnte Touch ID für Macs nicht ersetzen, sondern durch Face ID ergänzen. Face ID auf dem Mac könnte in Kombination mit Touch ID das Benutzererlebnis verbessern und Windows Hello übertreffen.
Die Einführung von Face ID auf dem Mac ist ein Thema, das viele Apple-Nutzer umtreibt. Trotz der Einführung auf dem iPhone im Jahr 2017 warten MacBooks noch immer auf diese innovative Gesichtserkennungsfunktion. Im Vergleich dazu begann Microsoft bereits 2015 mit der Gesichtsauthentifizierung für Windows-Geräte, was den Druck auf Apple erhöht, diese Technologie für Macs ebenfalls bereitzustellen. Zwar gibt es einen offensichtlichen Bedarf, allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Implementierung, wie das Beispiel von Windows Hello zeigt.
Die Herausforderungen von Windows Hello
Windows Hello präsentiert einige Schwierigkeiten, vor allem in Sachen Erkennungsleistung. Nutzer berichten von frustrierenden Erlebnissen, wenn ihre Anmeldungen fehlschlagen. Dank der engen Verzahnung von Hardware und Software könnte Apple diese Herausforderung überwinden. Noch interessanter wird es, wenn man die Möglichkeit prüft, sowohl Face ID als auch Touch ID in einem Gerät zu integrieren. Während viele Windows-Geräte entweder auf Fingerabdruckleser oder Infrarotkameras setzen, würde eine Kombination beider Technologien den Mac wesentlich vielseitiger machen. Die Gesichtserkennung hat durchaus ihren Platz, aber oft ist das Display bei Laptops zu weit entfernt, um effizient zu funktionieren.
Eine geschichtliche Rückschau: Face ID auf dem Mac
Seit der Einführung von Face ID auf dem iPhone X gibt es Spekulationen über eine Umsetzung für den Mac. Gerüchte scheinen jährlich aufzutauchen, doch eine offizielle Bestätigung seitens Apple steht noch aus. Zuletzt kursierten Berichte über eine falsche Darstellung eines Face ID-Symbols im Mac-App-Store, was Spekulationen über Apples Intentionen nährte. Touch ID, das bereits 2021 für Mac-Desktops eingeführt wurde, benötigt vergleichsweise lange, um sich durchzusetzen. Beim Sprung auf den Mac sollte Face ID Touch ID nicht komplett ersetzen, sondern erweitern — ähnlich dem parallelen Einsatz beider Systeme.
Das Beste aus zwei Welten
Für viele Nutzer ist die Touch ID ein ständiger Begleiter, insbesondere im Zusammenspiel mit Desktop-Zubehör wie der Magic Keyboard. Eine Ersetzung durch Face ID könnte für Frustration sorgen, da beispielsweise bei Nutzung an mehreren Monitoren das automatische Entsperren nicht mehr möglich wäre. Es liegt nahe, dass Apple, sollten sie Face ID auch für den Mac anbieten, weiterhin die Option der Touch ID beibehält, um die präferierte Nutzererfahrung zu gewährleisten. Das Beispiel des HP Elitebook x360 zeigt, dass die Kombination aus Fingerabdruckleser und IR-Webcam durchaus möglich ist und sich bewährt.
Verheißungsvolle Zukunftsaussichten für Face ID auf dem Mac
Die Integration von Face ID auf Macs birgt, gepaart mit Touch ID, enormes Potenzial. Apfel könnte so nicht nur Windows Hello in puncto Leistung und Sicherheit übertreffen, sondern auch das Benutzererlebnis entscheidend verbessern. Während Microsoft auf eine breite Gerätekompatibilität setzen muss, kann Apple gezielten Vorwärtsdrang zeigen. Zudem könnte ein nahtloses Entsperren ohne weitere Bestätigungsschritte, das Windows Hello teils erfordert, in die Welt der MacBooks Einzug halten. Dies wäre ein klarer Fortschritt in der Biometrie und würde den Mac neu beleben.