- Elden Ring Nightreign wechselt von Solospiel zu einem kompletten Multiplayer-Erlebnis. Das Spiel kombiniert Battle Royale und Roguelike-Elemente zu einem einzigartigen Spielerlebnis. Eine Feuerwand im Spiel schafft nachts Arenen für Bosskämpfe und erhöht die Spannung. Der Levelaufstieg erfolgt automatisch je nach Klasse, was den Entscheidungsstress verringert. Das Spiel fördert Teamplay durch schnelle Wiederbelebung gefallener Mitstreiter.
In einer Nacht voller Überraschungen bei den Game Awards 2024 stach Elden Ring Nightreign als unerwartete Enthüllung hervor. FromSoftware hat sich mit seinen renommierten Einzelspielertiteln einen Namen gemacht, aber dieses Projekt wagt den Sprung ins komplette Multiplayer-Territorium. Statt der traditionellen Solo-Erfahrung wird am 30. Mai ein neues Kapitel aufgeschlagen. Das Spiel vermischt Elemente aus Genres wie Battle Royale und Roguelikes zu einem einzigartigen Erlebnis. Die bereits bewährten Systeme wurden für das Multiplayer-Format überarbeitet, um eine kohärente Spielerfahrung zu gewährleisten.
Schockfaktor der Innovation
Das Ziel in Elden Ring Nightreign ist es, drei Tage zu überleben. In dieser Zeit erkundet man, sammelt Beute und bezwingt Bosse. Jede Sitzung beginnt mit der Auswahl zwischen acht Klassen, wobei in einer Vorschau vier vorgestellt wurden: Wylder, Duchess, Guardian und Recluse. Diese Klassen umfassen diverse Kampfansätze, von Rundum-Talenten bis hin zu reinen Magiern. Die Spielmechanik erlaubt es, dass bis zu drei Spieler gleichzeitig teilnehmen können, ohne Klasseneinschränkungen. Diese Flexibilität zeigt sich auch im dynamischen Einstieg der Charaktere ins Spiel, der in der Art des Battle Bus von Fortnite geschieht.
Einmal im Spiel, schließt sich tagsüber eine Feuerwand, die nachts eine Arena für den Bosskampf schafft. Eine taktische Herangehensweise ist erforderlich, da Spieler die Umgebungen erkunden und rechtzeitig zurückkehren müssen, um nicht vom Feuer eingeholt zu werden. Im Vergleich zu anderen FromSoftware-Spielen ist die Fortbewegung in Nightreign deutlich flotter, was dem Spiel eine neue Dynamik verleiht. Trotz der Erhöhung der Spielflussgeschwindigkeit bleibt das Kampfsystem treu und fordert taktische Raffinesse.
Evolution der Spielemechanik
Nightreign ändert nicht nur das Tempo, sondern auch die Mechaniken zum Levelaufstieg. Statt manueller Attributswahl wachsen die Werte automatisch je nach Klasse. Dieses System vereinfacht das Erfahrungsmoment und mindert den Entscheidungsstress, den elitäre RPGs sonst oft mit sich bringen. Ein weiteres Novum ist der Todesmechanismus – es gibt tagsüber keine Konsequenzen, wohl aber nachts in Bosskämpfen. Dies reduziert die Frustration beim Explorationsteil des Spiels, erhöht jedoch die Spannung während der Bosskämpfe.
Auch das Wiederbeleben gefallener Mitstreiter erweist sich als integratives Element des Spiels. Stärkere Charaktere können schneller reagieren und helfen, was das Teamplay fördert. Nightreign bleibt dennoch anspruchsvoll und treibt die Spieler an ihre Grenzen, gerade bei altbekannten, anspruchsvollen Bossen. Trotz der Herausforderungen bietet das Spiel belohnende Bereiche wie die Reliquienvergabe, die das Gefühl nicht verschwendeter Anstrengung nach einer Partie unterstreichen.
Falls Elden Ring Nightreign seine Verbindungsprobleme lösen kann, birgt es die Möglichkeit, die Multiplayer-Landschaft auf innovative Weise zu bereichern. Mit seiner gelungenen Integration von Multiplayer-Elementen in die etablierte Elden Ring-Formel bietet es einen vielversprechenden Ansatz, der an die goldenen Zeiten von Mass Effect 3 und The Last of Us zu erinnern vermag. Die Veröffentlichung am 30. Mai verspricht ein spannendes Erlebnis für Spieler auf verschiedenen Plattformen zu werden.