- Eine Gruppe junger Ingenieure arbeitet an einem Projekt namens DOGE zur Verbesserung der staatlichen Technik und Software. Diese Ingenieure haben kaum Erfahrung in Regierungsangelegenheiten, aber dennoch Schlüsselrollen übernommen. Es gibt Berichte über unbefugte Zugriffe auf sensible Informationen durch DOGE-Mitarbeiter. Kritiker befürchten eine Machtverschiebung zugunsten einer nicht rechenschaftspflichtigen Gruppe. Verbindungen zu Elon Musk und möglicherweise Zugang zu sensiblen Regierungsinformationen sorgen für Besorgnis.
Inmitten der fortlaufenden Modernisierungsversuche des staatlichen Infrastruktursystems durch Elon Musk steht eine Gruppe junger Ingenieure, die gerade erst ihre akademische Laufbahn beendet haben oder sich noch inmitten dieser befinden. Meist verbunden mit Musk und teilweise in Verbindung zu Peter Thiel, dem Mitbegründer der Analysefirma Palantir, üben diese Ingenieure entscheidende Rollen in einem als DOGE bekannten Projekt aus. Die Aufgabe dieses Projektes besteht darin, die Technik und Software der Bundesregierung zu verbessern, um Effizienz und Produktivität zu maximieren. Trotz ihrer mangelnden Erfahrung halten diese jungen Männer bedeutende Positionen bei DOGE, wobei mindestens einer von ihnen ehrenamtlich arbeitet.
Ein neuer Einflusskreis
Die als Akash Bobba, Edward Coristine, Luke Farritor, Gautier Cole Killian, Gavin Kliger und Ethan Shaotran identifizierten Ingenieure, allesamt zwischen 19 und 24 Jahre alt, haben keine vorherige Erfahrung in Regierungsangelegenheiten und wurden dennoch in Schlüsselrollen eingesetzt. Akash Bobba, der von der UC Berkeley kommt und Erfahrungen bei renommierten Firmen wie Meta und Palantir gesammelt hat, scheint seine Verbindungen gut genutzt zu haben. Edward Coristine, der kürzlich seine Schulzeit abgeschlossen hat, war bei Neuralink, Musks Unternehmen für Gehirn-Computer-Schnittstellen, tätig. Spannend ist, dass keiner der Betroffenen auf Anfragen nach Kommentaren reagierte.
Der Zugriff auf sensible Daten
Diese Engpäße in der Regierungsführung haben Musk-Anhängern ermöglicht, bedeutende Organisationen wie das OPM und die GSA zu infiltrieren, wobei sie möglicherweise Zugang zu sensiblen Informationen von Millionen Bürgern erlangt haben. Berichte über unbefugte Zugriffe auf Sicherheitsinformationen durch DOGE-Mitarbeiter sowie die Suspendierung hochrangiger Sicherheitsbeamter der USAID sorgen für Aufsehen. Experten äußern Bedenken über die fehlende Überwachungsmöglichkeit durch den Kongress angesichts dieser Entwicklungen. Die unnatürliche Machtverlagerung in die Hände einer kleinen, nicht rechenschaftspflichtigen Gruppe erscheint wie eine feindliche Übernahme der staatlichen Mechanismen durch eine der reichsten Personen der Welt.