- Drei Astronauten der NASA kehrten von der ISS zurück und bestätigten ihren guten Gesundheitszustand, ohne Details zum Krankenhausaufenthalt preiszugeben. Am 25. Oktober landete die Crew, darunter Alexander Grebenkin von Roscosmos, erfolgreich und durchlief routinemäßige medizinische Untersuchungen. Ein Crewmitglied wurde kurzfristig stationär aufgenommen, jedoch am nächsten Tag in guter Verfassung entlassen. Michael Barratt betonte auf einer Pressekonferenz, dass aus Datenschutzgründen keine weiteren medizinischen Details veröffentlicht werden. Die Astronauten beschrieben die Herausforderungen der Rückkehr zur Erdgravitation nach 235 Tagen im All, einschließlich Muskelmasseverlust und Sehbeeinträchtigungen.
Drei Astronauten der NASA, die kürzlich von der Internationalen Raumstation (ISS) zurückgekehrt sind, haben bekannt gegeben, dass es ihnen gesundheitlich gut geht. Dennoch haben sie entschieden, keine Details zu dem medizinischen Vorfall preiszugeben, der bei ihrer Rückkehr zum Krankenhausaufenthalt führte. Am 25. Oktober landete die Crew, zu der auch Roscosmos-Kosmonaut Alexander Grebenkin sowie die NASA-Astronauten Michael Barratt, Matthew Dominick und Jeanette Epps gehörten. Sie unterzogen sich zunächst routinemäßigen medizinischen Untersuchungen und wurden anschließend zur weiteren Abklärung in das Ascension Sacred Heart Pensacola Krankenhaus gebracht. Einer der Besatzungsmitglieder war sogar kurzfristig stationär aufgenommen worden, befindet sich jedoch inzwischen wieder in gutem Gesundheitszustand.
Unerwartete Herausforderungen im All
Welche der Astronauten betroffen war und weswegen, blieb vonseiten der NASA unklar. Sie bestätigten jedoch, dass der Wiedereintritt und Landungsvorgang der Raumkapsel normal verliefen. Am darauffolgenden Tag wurde der hospitalisierte Astronaut mit guter gesundheitlicher Verfassung entlassen. Michael Barratt äußerte bei einer Pressekonferenz am 8. November, aus Gründen der medizinischen Privatsphäre keine weiteren Einzelheiten zum Vorfall erörtern zu wollen. “Raumfahrt bleibt ein Gebiet, das uns mit überraschenden Entdeckungen konfrontiert”, erklärte er. Es sei wichtig, die Prozesse sorgfältig zu durchlaufen und derzeit keine weiteren Informationen herauszugeben.
Im Laufe der Zeit würden jedoch detaillierte Erkenntnisse offengelegt werden. Als Mediziner und leidenschaftlicher Raumfahrtmediziner werde Barratt gemeinsam mit seinen Kollegen weiterhin daran arbeiten, wie sich Menschen im All adaptieren und welche Herausforderungen sie dabei überwinden müssen.
Anpassung an das irdische Leben
Des Weiteren berichteten die Astronauten über die Herausforderungen der Rückkehr zur Erdgravitation nach 235 Tagen im All. Die Anpassung sei oft eine Herausforderung, wie sie bei Muskelmasseverlust und Sehbeeinträchtigungen während der Raumfahrt erfahren hätten. Matthew Dominick, der zum ersten Mal flog, zeigte sich von den Nachwirkungen fasziniert. Humorvoll sprach er über die Unerwartetheit kleinerer Herausforderungen. “Die Desorientierung und der Schwindel waren vorhersehbar. Aber wer hätte gedacht, dass das Sitzen auf einem harten Stuhl so unbequem sein könnte?”, erklärte er.
Jeanette Epps unterstrich, wie wichtig die Unterstützung durch Kollegen und Familien sei, und betonte den Stolz und die Dankbarkeit für die Chance, eine solche Mission durchführen zu können. “Wir haben hart gearbeitet, aber die Zeit im All auch in vollen Zügen genossen”, sagte sie und vermittelte damit die Leidenschaft und den Einsatz, die das Team zur bestmöglichen Bewältigung ihrer Mission antrieb.