Es geht um die Präsentation eines neuen AI-Modells, das von Google entwickelt wurde und den Namen Gemini trägt. Dieses Modell soll aufgrund seiner Fähigkeit, verschiedene Informationsformate wie Text, Audio, Bilder und Videos zu verarbeiten, einen großen Schritt in der KI-Forschung darstellen. Demis Hassabis, der Leiter des Teams bei Google, bezeichnet Gemini als einen Meilenstein, der durch die Kombination verschiedener Sinneserfahrungen der menschlichen Wahrnehmung inspiriert ist.
Gemini wird zunächst in Form des Chatbots Bard von Google zur Verfügung stehen, bevor nächstes Jahr die leistungsstärkere Version Gemini Ultra veröffentlicht wird. Laut Google übertrifft Gemini Ultra das Modell GPT-4 von ChatGPT in verschiedenen gemeinsamen Benchmarks. Videos, die von Google veröffentlicht wurden, zeigen Gemini bei der Lösung von Aufgaben, die komplexe Schlussfolgerungen erfordern, sowie Beispiele für die Kombination von Informationen aus Texten, Bildern, Audio und Videos.
Gemini hebt sich von früheren Modellen ab, indem es Informationen in verschiedenen Formaten direkt verarbeiten kann, anstatt separate Module zu trainieren und zu kombinieren. Dadurch soll das Modell in der Lage sein, tiefe, komplexe Schlussfolgerungen in einer multimodalen Umgebung zu ziehen.
Gemini markiert Googles Bemühungen, mit denen des Wettbewerbers OpenAI Schritt zu halten. In den letzten Jahren hat sich das Wettrennen um die AI-Forschung stark beschleunigt, da die Fähigkeiten von AI-Modellen immer weiter verbessert werden. Kritiker sind jedoch besorgt über die möglichen Auswirkungen, die die Weiterentwicklungen in der KI-Forschung haben können.
Hassabis betonte, dass Google bereits jetzt damit begonnen hat, Gemini mit der Robotik zu kombinieren, um Interaktionen mit der physischen Welt zu ermöglichen. Ein ähnlicher Ansatz wurde bereits mit früheren Projekten wie PaLM und robots@home verfolgt. Darüber hinaus wird auch darüber nachgedacht, wie Gemini mit der Reinforcement Learning-Technik weiterentwickelt werden kann, um seine Fähigkeiten in Bezug auf Planung und Schlussfolgerungen zu verbessern.
Abschließend betonte Hassabis, dass Google stark daran arbeitet, die Sicherheit und Verantwortung von Gemini zu gewährleisten, insbesondere in Bezug auf die Veröffentlichung der leistungsstarken Version Gemini Ultra. Die endgültigen Checks und Sicherheitstests sollen bis Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Dieser Artikel dient lediglich der Information und spiegelt nicht unsere eigenen Ansichten oder Meinungen wider.