- Google hat das zweite Beta-Update für unterstützte Pixel-Geräte ausgerollt, das grundlegende Änderungen für das Kameraerlebnis einführt. Das neue hybride automatische Belichtungssystem ermöglicht eine präzise Kontrolle von ISO-Werten und Belichtungszeiten. Android 16 führt Verbesserungen in der Farbkorrektur ein, einschließlich Anpassung der Farbtemperatur und Tönungspegel. Unterstützung für Bewegungsfotos wird standardisiert und das HEIC-Format für UltraHDR-Aufnahmen eingeführt. Android 16 wird in den kommenden Monaten Plattformstabilität erreichen, mit einer Veröffentlichung des endgültigen Builds früher als erwartet.
Google hat damit begonnen, das zweite Beta-Update für unterstützte Pixel-Geräte auszurollen. Diese Aktualisierung bringt zwar keine breiten Endbenutzer-Funktionen mit, dennoch führt Google einige grundlegende Änderungen ein, die das Kameraerlebnis in naher Zukunft merklich verbessern werden. Besonders hervorzuheben ist das neue hybride automatische Belichtungssystem, das mit dem Upgrade der Camera2 API einhergeht. Bislang hatten Nutzer nur rudimentäre Steuerungsmöglichkeiten im Automodus für Fotos und Videos. Wer tiefergreifende Einstellungen vornehmen wollte, musste die komplexe Pro-Modus-Oberfläche bemühen.
Verfeinerte Steuerungsmöglichkeiten
Mit dem neuen hybriden System wird nun ein fein abgestimmtes Ändern von ISO-Werten und Belichtungszeiten ermöglicht, während das algorithmische System für die automatische Belichtung die restlichen Aspekte übernimmt. Eine präzisere Kontrolle der Belichtung ebnet den Weg für bessere Aufnahmen mit hohem Dynamikumfang, Panoramen und künstlerischen Fotografien unter schwierigen Lichtverhältnissen. Normalerweise versuchen Smartphone-Hersteller, ihre eigene Version der automatischen Belichtungsanpassung zu entwickeln, doch die Ergebnisse sind oft nicht universell ansprechend. Ein hybrider Ansatz bietet hier zumindest Kontrolle über einen entscheidenden Aspekt, ohne die Nutzer mit den Reglern und Skalen des Pro-Modus zu überfordern.
Innovationen in der Farbkorrektur
Eine weitere interessante Funktion von Android 16 ist die Fähigkeit, die Farbtemperatur sowie Tönungspegel anzupassen, die durch eine neue Farbkorrekturschiene ermöglicht wird. Diese Neuerung bietet Abhilfe gegenüber den Fehlern eines intransparenten automatischen Weißabgleichsystems. Mit detaillierten Tönungs- und Farbeinstellungsoptionen können Nutzer äußere Lichtungleichheiten ausgleichen und den gewünschten Farbton in ihren Videos erzielen. Zudem führt das Update die Unterstützung für die Aufnahme von Bewegungsfotos ein. Google hat für seine Pixel-Geräte bereits ein vergleichbares System für Bewegungsfotos eingeführt, das mit den Modi Action Pan und Long Exposure verknüpft ist.
Fortschritte in der Bildverarbeitung
Einige andere Smartphones haben ähnliche Systeme implementiert, doch mit Android 16 wird das Erfassen und Anzeigen von Bewegungsfotos standardisiert. Liebhaber von UltraHDR-Aufnahmen werden sich über die Unterstützung des HEIC-Formats freuen, das den internen Speicher weniger belastet, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Google plant zudem, künftig die Unterstützung für das AVIF-Format zu integrieren. In den kommenden Monaten wird Android 16 Plattformstabilität erreichen, und der endgültige Build wird früher als bei den vorherigen Iterationen veröffentlicht. Derzeit ist die Beta-Testphase von Android 16 auf die Pixel-Serie von Google-Geräten beschränkt.