- Smartphones erleben jährliche technologische Fortschritte, insbesondere bei robustem Glas und Displayanpassungen. Google’s neuestes Mobiltelefon bietet Wasser- und Staubresistenz, besser als einige Modelle von Samsung. Google’s Reliability Lab in Mountain View testet Smartphones intensiv auf Robustheit und Langlebigkeit. Materialtests bei Google identifizieren Schwachstellen und unterstützen die Entwicklung langlebigerer Materialien. Der Tumble Test simuliert den Kratzwiderstand von Smartphones, um deren Materialbeständigkeit zu verbessern.
In der dynamischen Welt mobiler Technologien erleben Smartphones jedes Jahr beeindruckende technologische Fortschritte. Diese Fortschritte manifestieren sich häufig in Form von verstärktem Glas, das resistenter gegen Brüche und Kratzer ist, oder in Anpassungen der Displaygröße für ein optimales Nutzungserlebnis. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das neu angekündigte Mobiltelefon von Google, das nun mit Wasser- und Staubresistenz ausgestattet ist. Solche Technologie spielte vor wenigen Jahren noch keine große Rolle, da Falttelefone mit ihrem Scharniermechanismus merklich Probleme mit eindringendem Staub hatten. Selbst Samsungs neuestes Modell erreicht nur eine IP48-Zertifizierung, was bedeutend ist, da es nicht so staubfest ist wie die neuen Modelle von Google.
Verbesserte Testverfahren
Die Entwicklung neuer Smartphone-Modelle ist ein Prozess, der rigorosen Prüfungen unterzogen wird, oft mehr als ein Jahr, bevor das finale Produkt präsentiert wird. Google hat im Rahmen dieser Prozessoptimierung sein sogenanntes Reliability Lab in Mountain View gegründet, ein unscheinbares Gebäude, in dem modernste Technologie auf Robustheit getestet wird. Hier werden Geräte gründlich durchgetestet: sie werden gedreht, fallen gelassen und sogar eingefroren, um ihre Langzeitbeständigkeit zu messen. Eines der eindrucksvollsten Verfahren, das dabei zum Einsatz kommt, ist der “Folding Test”. Ein leistungsstarker Roboterarm simuliert fortwährend das Öffnen und Schließen des neuen Pixel 10 Pro Fold, um zu beweisen, dass es Hunderttausende von Zyklen überstehen kann.
Bedeutung der Materialtests
Nicht nur die Scharniere, auch die Oberflächen der Geräte werden intensiven Belastungstests unterzogen. Dazu gehört eine Simulation, bei der eine künstliche Hand eine Pixel Watch bewegt, und das Armband gegen verschiedene Materialien scheuert. Diese strapazenreichen Tests helfen Google, Schwachstellen in verwendeten Materialien frühzeitig zu erkennen und tragen zur Entwicklung neuer, haltbarerer Armbandmaterialien bei. Google betont, dass ihre Tests nicht nur mechanischen Belastungen standhalten sollen, sondern auch biokompatibel sein müssen – ein Aspekt, der aufgrund wechselnder Materialien intensiv geprüft wird.
Eine weitere aufschlussreiche Methode, um die Langlebigkeit von Smartphones sicherzustellen, ist der sogenannte “Tumble Test”. Dabei wird das Gerät mit diversen Alltagsgegenständen wie Schlüsseln und Stiften in einen rotierenden Behälter gegeben, um den Kratzwiderstand des Gerätes aus verschiedenen Blickwinkeln zu testen. Diese andauernde Testreihe hilft, die Grenzen der Materialbeständigkeit kennenzulernen und unterstützt dabei, fortwährend verbesserte Modelle zu entwickeln, die den höchsten Qualitätsstandards gerecht werden. Solche umfassenden Testverfahren sind ein unverzichtbarer Bestandteil in der Herstellung mobiler Endgeräte, welche die modernen Anforderungen der Nutzer übertreffen.