- Google stellt den URL-Kürzer goo.gl ein, wodurch ab dem 25. August 2025 alle entsprechenden Links nicht mehr funktionieren. Google hat in der Vergangenheit bereits viele Dienste eingestellt, was oft zu Unannehmlichkeiten für die Nutzer führte. Seit 2018 konnten keine neuen goo.gl-Links mehr erstellt werden, aber bestehende Links werden bald ungültig. Ab dem nächsten Monat wird eine Zwischenseite angezeigt, um auf die bevorstehende Ungültigkeit der Links hinzuweisen. Nutzer sollten andere URL-Kürzungsdienste in Betracht ziehen oder ihre Links in voller Länge verwenden.
Google plant, einen weiteren Dienst einzustellen: den Google URL-Kürzer. Alle Links, die den Dienst goo.gl verwenden, werden ab dem 25. August 2025 nicht mehr funktionieren. Wenn Google einen Dienst anbietet, nutzen Millionen Menschen diesen, und er wird in unzähligen Ecken des Internets eingebettet. Wenn Google jedoch einen Dienst einstellt, bricht vieles zusammen und bringt jede Menge Unannehmlichkeiten für viele Menschen mit sich.
Eine Kette von Abschaltungen
Leider scheint sich Google nicht mit diesem Muster auseinanderzusetzen und stellt nun den URL-Kürzer ein, wie es bereits bei zahlreichen anderen Diensten der Fall war. Der Ausdruck „einstellen“ ist hier zu milde, „abschalten“ trifft es besser. Falls Sie sich fragen, welche weiteren Dienste Google im Laufe der Jahre eingestellt hat, die Liste ist lang und eindrucksvoll.
Ein beeindruckendes Beispiel dafür, warum man sich nicht auf deren Dienste verlassen sollte, bietet der aktuelle Entschluss. Links, die den goo.gl-Dienst nutzen, werden nach dem 25. August 2025 fehlerhafte 404-Seiten zurückgeben. Man würde meinen, Google, ausgerechnet diese Firma, würde darauf achten, dass Links nicht einfach ungültig werden.
Rückblick und zukünftige Maßnahmen
Technisch gesehen hat Google den Dienst nicht vollständig eingestellt – es wurde 2018 lediglich gestoppt, neue Links zu generieren. Damals wurde jedoch betont, dass „bestehende Links weiterhin zum beabsichtigten Ziel umleiten werden.“ Diese Aussage wird jedoch nun untergraben, da ab dem besagten Datum alle verkürzten Links nicht mehr funktionieren werden.
Um den Übergang zu erleichtern, wird ab dem nächsten Monat eine Zwischenseite angezeigt, wenn man auf goo.gl-Links klickt. Diese Zwischenseiten sollen daran erinnern, dass diese Links in einem Jahr nicht mehr funktionieren werden. Jedoch könnten diese Seiten selbst Umleitungsprozesse stören und soziale Metadaten beeinträchtigen, was bedeutet, dass diese Links schon nächsten Monat möglicherweise nicht mehr wie gewohnt funktionieren.
Was Sie jetzt tun können
Falls Sie noch goo.gl-Links verwenden, sollten Sie sich schleunigst nach Alternativen umsehen. Es gibt zahlreiche andere URL-Kürzungsdienste, die Sie stattdessen nutzen können, oder Sie lassen Ihre Links einfach in voller Länge, wenn es Sie nicht stört. Vergessen Sie nicht, diese Änderung bald zu vollziehen, denn Menschen tendieren dazu, solche Aufgaben zu vergessen, wenn diese zu lange hinausgezögert werden.
Das Ende des Google URL-Kürzers ist nur ein weiteres Beispiel für die vielen Dienste, die Google im Laufe der Jahre eingestellt hat. Bleiben Sie also wachsam und planen Sie entsprechende Alternativen frühzeitig ein, um zukünftige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.