- Google hat versehentlich einen Blogbeitrag zu seinem neuen Designsystem veröffentlicht, der später gelöscht wurde, aber im Wayback Machine-Archiv gesichert ist. Das neue Designsystem ist ausdrucksstark, zielt darauf ab Emotionen hervorzurufen und ist insbesondere bei jüngeren Nutzern beliebt. Wesentliche Merkmale des neuen Designs umfassen größere Textflächen, größere Haupttasten und schwebende Toolbars. Aktuell sind die gezeigten Designs noch Konzeptentwürfe und es bleibt abzuwarten, wann sie implementiert werden. Parallel arbeitet Google an Android 16, das ein “Screen-off Fingerprint Unlock” Feature umfasst, das die Nutzerfreundlichkeit erhöhen soll.
Google wird in Kürze sein neues Designsystem vorstellen, doch ein Blogbeitrag hierzu wurde vorzeitig und versehentlich veröffentlicht und rasch wieder gelöscht. Glücklicherweise war der Artikel bereits im Wayback Machine-Archiv hinterlegt und aufmerksame Leser konnten die Bilder sichern. Dieser Beitrag beschäftigte sich intensiv mit den umfangreichen Forschungsarbeiten hinter dem neuen Designsystem von Google, das ganze drei Jahre in Anspruch nahm und dabei mit über 18.000 Teilnehmern verschiedene Studien und Experimente durchgeführt wurden.
Im Fokus dieser Studien standen unter anderem Eye-Tracking, um festzustellen, wo Nutzer ihre Aufmerksamkeit konzentrieren. Ebenso wurden Umfragen und Fokusgruppen genutzt, um Meinungen und Eindrücke zu sammeln. Verschiedene Experimente dienten dazu, Präferenzen der Nutzer herauszuarbeiten und abschließend wurden Usability-Tests durchgeführt, um zu ermitteln, wie schnell Anwender sich mit dem Interface zurechtfinden.
Neue Dimensionen des Designs
Wie der Name schon verrät, verfolgt Google mit diesem System ein “ausdrucksstarkes” Design, das darauf abzielt, beim Nutzer Emotionen hervorzurufen. Googles Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Herangehensweise besonders bei jüngeren Menschen beliebt ist und auch für ältere Benutzer einfach zu verstehen bleibt. Die in dem Beitrag enthaltenen Bilder verdeutlichten den Unterschied zwischen ausdrucksstarkem Design und herkömmlichen Designs. Besonders auffällig war dabei das App-Mockup, welches das Gefühl weckt, dass herkömmliche E-Mail-App-Designs längst überholt sind und einer Aktualisierung bedürfen.
Zukunftsweisende Designmerkmale
Hauptmerkmale des Material 3 Expressive Designs sind größere Textflächen, größere Haupttasten, schwebende Tools-Bars und der mutige Einsatz von Form und Farbe. Es ist jedoch zu beachten, dass die von Google bereitgestellten Bilder derzeit nur Konzeptdesigns sind; es gibt noch kein reales Produkt. Des Weiteren erstellen Hersteller, die ein Android-Telefon entwickeln, ihre eigenen Benutzeroberflächen, weshalb jedes Interface leicht unterschiedlich aussieht.
Derzeit bleibt abzuwarten, wie und wann Material 3 Expressive implementiert wird. Möglicherweise liefert das kommende I/O-Ereignis weitere Details dazu.
Fortschritt im mobilen Betriebssystem
Parallel dazu treibt Google auch die Entwicklung von Android 16 voran. Besonders interessant ist das Feature, das es Pixel-Besitzern ermöglicht, das Gerät im Dunkeln durch Auflegen des Daumens auf den Sensor zu entsperren. Dieses so genannte “Screen-off Fingerprint Unlock” erhöht die Nutzerfreundlichkeit signifikant. Für Pixel-Nutzer besteht die Möglichkeit, an dem Android 16 Beta-Testprogramm teilzunehmen, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, dass die finale Version eventuell Änderungen mit sich bringen kann. Google ist nicht der erste Hersteller, der diese Entsperrmethode verwendet, jedoch sorgt es für eine komfortable Nutzererfahrung.