- Die GoPro Hero 13 Black führt ein auswechselbares Linsensystem mit Makro-, Ultraweitwinkel- und Anamorph-Linsen sowie vier Neutraldichtefiltern ein. Die automatische Erkennung und Anpassung der montierten Linse erleichtert die Handhabung erheblich und fördert Kreativität. Trotz neuer Linsen enttäuschen Sensor und Prozessor, die mit Vorgängermodellen identisch sind. Ein magnetischer Adapter und ein neues USB-C-Durchladegerät verbessern die Befestigungsflexibilität und Betriebsdauer. Verbesserte HDR-Unterstützung und Videokomprimierung steigern die Bildqualität für vielseitige Anwendungen.
Die GoPro Hero 13 Black stellt nach Jahren der Stagnation eine bemerkenswerte Neuerung dar. Die Einführung eines auswechselbaren Linsensystems eröffnet ungeahnte Möglichkeiten der Aufnahme, die in früheren Modellen schlichtweg nicht existierten. Hierbei stehen neue Makro-, Ultraweitwinkel- und Anamorph-Linsen zur Verfügung, zusätzlich zu vier Neutraldichtefiltern. Was besonders beeindruckt, ist die automatische Erkennung der montierten Linse, bei der die Kamera die Einstellungen eigenständig anpasst. Dies erleichtert die Handhabung erheblich und lässt Spielraum für Kreativität, ohne den Benutzer mit technischen Anpassungen zu überfordern.
Neue Linsensysteme
Das Wechselobjektivsystem fügt dem technologischen Arsenal der Hero 13 Black eine bemerkenswerte Komponente hinzu. Obwohl die Möglichkeit zur manuellen Übersteuerung der automatischen Einstellungen besteht, zeigt sich der wirkliche Nutzen in der einfachen Anwendung; der Nutzer kann einen der vier ND-Filter anbringen, und die Kamera sorgt für die optimale Belichtung, um etwa Bewegungsschärfe einzufangen. Dieses System setzt neue Maßstäbe und zeigt erst noch wirklich, wozu die Technologie in der Lage ist, wenn sie von einem breiteren Publikum umfassend angenommen und kreativ eingesetzt wird.
Die GoPro Hero 13 wartet auch mit drei „Lens Mods“ auf, die den Einsatzbereich der Kamera erheblich erweitern. Der Makro-Mod erlaubt Aufnahmen aus nächster Nähe, während der Ultraweitwinkel-Mod beeindruckende Panoramen ermöglicht. Am spannendsten ist jedoch die Anamorph-Linse, welche neue cineastische Möglichkeiten eröffnet und Anfang nächsten Jahres erhältlich sein wird. Trotz dieser Innovationen enttäuschen Sensor und Prozessor: Diese sind identisch mit den Vorgängermodellen und verhindern eine signifikante Qualitätssteigerung bei schlechten Lichtverhältnissen.
Neue Haltesysteme und Verbesserungen
Ein weiteres Highlight der Hero 13 Black ist der magnetische Adapter, der eine einfache Verlagerung der Kamera zwischen Befestigungen ermöglicht. Trotz der äußerlichen Ähnlichkeiten zum Vorgängermodell unterscheidet sich die innere Beschaffenheit erheblich. Die vergrößerte Batteriekammer ermöglicht eine längere Betriebsdauer, auch wenn dies nicht an die Konkurrenten heranreicht. Zudem bietet die Hero 13 Black ein neues USB-C-Durchladegerät. Dieses innovative Detail gestattet es, die GoPro extern zu betreiben, ohne die Batterietür zu entfernen, was für zusätzliche Freiheit und Sicherheit sorgt.
Weitere Neuerungen sind die verbesserte HDR-Unterstützung und der Hybrid-Log-Gamma-Modus, welche die Bildqualität für vielseitigere Einsatzmöglichkeiten steigern. Die verbesserten Videokomprimierungsmethoden erlauben eine deutlich bessere Nachbearbeitung und Farbanpassung, was gerade für Profis ein starkes Argument darstellt.
Abschlussgedanken
Sollten Sie den Kauf der Hero 13 Black in Erwägung ziehen, lohnt sich der Blick auf die Neuerungen, insbesondere wenn Sie mit dem auswechselbaren Linsensystem experimentieren möchten. Doch für Besitzer älterer Modelle ist Geduld möglicherweise die bessere Strategie, da die Hero 13 Black eher als Vorschau auf das Potenzial ihrer Nachfolger dient. Insgesamt hält dieses Modell jedoch viele Anreize bereit, die sowohl für Neulinge als auch erfahrene Benutzer reizvoll sein könnten.