- Die Bundesnetzagentur hat fünf Planfeststellungsverfahren für 253 Leitungskilometer abgeschlossen, was den Übertragungsnetzbetreibern grünes Licht für Neu- oder Umbaumaßnahmen gibt. Der Abschnitt NRW 2 der A-Nord-Trasse wird als Erdkabel verlegt und umfasst knapp 34 Kilometer, mit dem Planfeststellungsbeschluss für den 13. Januar 2025. Der Ultranet-Fortschritt umfasst den 57 Kilometer langen Abschnitt A2 von Marxheim bis Ried, dessen Ausbaupläne am 8. Januar 2025 online bekannt gegeben werden sollen. Der SuedLink verbindet Wischhafen nach Kutenholz als Erdleitung über 44 Kilometer zur Übertragung von Offshore-Windenergie und erhält am 23. Dezember 2024 eine digitale Publikation. Der SuedOstLink umfasst u.a. einen 84-km-Abschnitt durch Waldgebiete und einen 23. Dezember 2024 angekündigten Abschnitt D3a, der archäologische Schutzmaßnahmen erforderte.
Die Bundesnetzagentur schreitet mit bemerkenswertem Elan im Netzausbau voran. Heute wurden fünf Planfeststellungsverfahren für insgesamt 253 Leitungskilometer abgeschlossen, was den Übertragungsnetzbetreibern grünes Licht für Neu- oder Umbaumaßnahmen in der Gleichstromversorgung gibt. Diese Schritte markieren einen signifikanten Fortschritt in Richtung eines effizienteren und widerstandsfähigeren Stromnetzes.
„Der Netzausbau hat deutlich an Fahrt gewonnen“, erklärt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Es zeigt sich ein Bild zunehmender Dynamik im Genehmigungsverfahren, unterstützt durch fruchtbare Dialoge mit allen Beteiligten. Solch ein harmonisches Zusammenspiel ist ein Schlüssel, um die notwendigen Fortschritte in der Energiewende zu erzielen und die ambitionierten Ziele zu verwirklichen.
Aktuelle Projekte im Fokus
Ein markantes Projekt ist der Abschnitt NRW 2 der A-Nord-Trasse, der von der Grenze Borken/Wesel nach Kleve/Wesel verläuft. Er umfasst knapp 34 Kilometer und wird durchgehend als Erdkabel verlegt. Dieses Vorhaben ist ein deutlicher Schritt zur Verwirklichung der klimafreundlichen Energiezukunft. Der offizielle Planfeststellungsbeschluss ist für den 13. Januar 2025 vorgesehen.
Ebenso bemerkenswert ist der Fortschritt beim Ultranet. Die 57 kilometerlange Strecke A2 von Marxheim bis Ried markiert den vierten Abschnitt der Höchstspannungsleitung von Osterath nach Philippsburg. Auf den Ausbauplänen von Amprion fußend, zeugt dies von einer durchdachten Fortführung bestehender Leitungsstrukturen, die am 8. Januar 2025 endgültig auf den digitalen Kanälen publik gemacht werden sollen.
Die Vision des SuedLinks
Ein weiterer Meilenstein ist der SuedLink, der seine Jungfernreise von Wischhafen nach Kutenholz antreten wird. Diese neue Phase, als Erdleitung konzipiert, reiht sich in die umfassende Strategie ein, Windstrom effizient durch das Land zu leiten. Mit einer Distanz von rund 44 Kilometern trägt dieser Abschnitt maßgeblich zur Verbindung der Offshore-Windenergie aus der Nordsee mit den süddeutschen Verbraucherzentren bei. Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW sind die verantwortlichen Protagonisten dieses visionären Projekts. Ihre Pläne erfahren am 23. Dezember 2024 eine umfassende Publikation im digitalen Raum.
Komplexität im SuedOstLink
Schließlich fördert der SuedOstLink die Verbindung von Thüringen und Sachsen bis nach Bayern. In zwei wesentlichen Segmenten werden die Erdkabel sorgfältig verlegt. Betont sei der 84-km-Abschnitt B, der sich durch anspruchsvolle Waldgebiete erstreckt und umfassende Umplanungen nötig machte. Der Abschnitt D3a, der Pfatter mit der A92 bei Isar verbindet, potenziert den Aufwand durch eine hohe Dichte an archäologischen Schätzen. Diese sensible Aufgabe erforderte Kooperation und präventive Schutzmaßnahmen seitens der Bundesnetzagentur, 50Hertz und weiteren Partnern. Die Entscheidungsergebnisse sind für den 23. Dezember 2024 angekündigt.