- Robert Habeck ist nach fast sechs Jahren wieder auf der Plattform X aktiv, um den lauten und populistischen Stimmen entgegenzuwirken. Er hat seine Kommunikationsstrategie erweitert und ist nun auch auf Instagram präsent. Habeck kritisiert die Auflösung der Ampelkoalition als tragisch und könnte seine Kandidatur für eine Führungsposition oder Kanzlerschaft ankündigen. 2019 zog er sich aus sozialen Netzwerken zurück wegen intensiver Spaltung und Datenverlust, kehrt nun aber mit einem neuen Ansatz zurück. Twitter wurde seitdem von Elon Musk übernommen und in X umbenannt, was die digitale Atmosphäre noch spannungsgeladener machte.
Der Politiker Robert Habeck ist zurück auf der Plattform X, fast sechs Jahre nach seinem Abschied von Twitter und Facebook. Er, der als Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister agiert, hat entschieden, sich in die intensiven Diskussionen auf dieser dynamischen Plattform einzumischen. Seine Rückkehr wird von ihm als notwendig erachtet, um den Raum nicht jenen zu überlassen, die laute und populistische Stimmen erheben. “Es ist wunderbar einfach, einem solchen Ort zu entfliehen”, kommentierte er, “doch die einfache Route verweigern wir uns. Gerade in diesen bewegten Zeiten ist es unabdingbar, Präsenz zu zeigen.”
Eine neue alte Stimme
In einem aufschlussreichen Video, das kürzlich veröffentlicht wurde, sieht man Habeck an einem Tisch mit Papieren, untermalt mit dem Slogan „Von hier an anders.“ Der Grünen-Politiker hat sich erneut verpflichtet mit der Phrase „Back for good“, was in etwa „Endgültig zurück“ bedeutet. Parallel dazu ist er nun auch auf Instagram aktiv, womit er seine Kommunikationsstrategie weiter ausbreitet. Erwartungsgemäß könnte er vor dem Grünen-Parteitag in naher Zukunft seine Kandidatur für eine Führungsposition oder sogar die Kanzlerschaft bekanntgeben. Die Auflösung der Ampelkoalition bedauerte er zutiefst und bezeichnete sie als „falsch, geradezu tragisch“, sodass sich Habeck in politisch herausfordernden Zeiten in Aktion befindet.
Das Rad der Zeit …
Bereits 2019 erklärte Habeck seinen Rückzug aus den sozialen Netzwerken, nachdem er sich in hitzigen Wahlkämpfen und durch den Verlust privater Daten eine Pause von Facebook und Twitter gönnte. Seinerzeit kritisierte er die Plattformen als Orte intensiver Spaltung und Polarisierung, die auch auf ihn negativ abfärbten. Mittlerweile veränderte sich die digitale Welt erneut. Elon Musk, der Milliardär, übernahm Twitter und benannte es in X um, wodurch die bereits spannungsgeladene Atmosphäre laut Habeck noch mehr an Intensität gewann. Sein neuer Ansatz scheint darauf abzuzielen, trotz dieser Herausforderungen seinen Beitrag zur politischen Debatte zu leisten, ohne sich von lauten Minderheiten abschrecken zu lassen.