- Drei Technologen in Indien nutzten eine ungewöhnliche Kombination von Techniken, um die Hörgeräteeigenschaften ihrer Ohrhörer für ihre Großmütter zu aktivieren. Das US-Militär testet eine Technologie namens „Bullfrog“, um Drohnenschwärme autonom zu erfassen, als Reaktion auf die Bedrohung durch kleine, günstige Drohnen auf dem Schlachtfeld. Darüber hinaus gab es signifikante Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungshacks, wobei Behörden erhebliche Teile des gestohlenen Geldes von einem bedeutenden Hack im Jahr 2016 zurückerlangen konnten. Das US-Justizministerium meldete die Festnahme eines 18-Jährigen aus Kalifornien, und Experten erwarten konsequentere Maßnahmen der neuen US-Regierung gegen staatlich geförderte Hacker. Schließlich verwenden Betrüger zunehmend künstliche Intelligenz in ihren Methoden, während Virgin Media eine „KI-Oma“ entwickelt hat, die eigenständig auf Anrufe von Betrügern antworten kann, jedoch momentan auf einen speziellen Telefonnummernkreis beschränkt ist.
In einer faszinierenden Geschichte der Technikverliebtheit haben drei findige Technologen in Indien einen charmanten Hack vollzogen, um eine Hörgeräteeigenschaft ihrer Ohrhörer für ihre Großmütter zu aktivieren. Dabei kam eine selbstgebaute Faraday-Käfigkonstruktion ebenso zum Einsatz wie ein Mikrowellenofen, begleitet von viel Experimentierfreudigkeit und Fehlschlägen. Am anderen Ende des Spektrums der technischen Fortschritte testet das US-Militär derzeit eine Technologie, die in der Lage ist, autonom Schwärme von Drohnen zu erfassen. Die als „Bullfrog“ bezeichnete Technologie, entwickelt von Allen Control Systems, ist eines von mehreren modernen Waffentechnologien, die entwickelt werden, um der wachsenden Bedrohung durch günstige, kleine Drohnen auf dem Schlachtfeld entgegenzutreten.
Überwachung und politische Turbulenzen
Das US-Justizministerium gab diese Woche die Festnahme eines 18-Jährigen aus Kalifornien bekannt, der über die Vereinigten Staaten hinweg agierte. Dazu gesellt sich das Thema Donald Trump, denn in dieser Woche wurde von bedeutsamen Entwicklungen berichtet. WIRED hat schon seit Jahrzehnten die Gefahren von staatlicher Überwachung thematisiert. Doch wenn der zukünftige Präsident offen damit droht, politische Gegner einzusperren, dann ist es wohl an der Zeit, sich mit den besten digitalen Praktiken vertraut zu machen. Neben möglichen umfassenden Überwachungen amerikanischer Bürger plant die US-Einwanderungs- und Zollbehörde verstärkte Maßnahmen, unmittelbar nachdem Trump seine Wiederwahl gewonnen hatte. Experten erwarten zudem, dass die neue Regierung sich konsequenter gegen staatlich geförderte Hacker vorgehen wird.
Hacks und Sicherheitsbedrohungen
Im Bereich der Kryptowährungshacks gab es signifikante Entwicklungen. Im August 2016 wurden etwa 120.000 Bitcoin von der Kryptowährungsbörse Bitfinex gestohlen. Der damalige Gesamtwert betrug rund 71 Millionen Dollar. 2022, mit dem rasanten Anstieg des Kryptowährungswertes, verhafteten Behörden im Zusammenhang mit dem Hack und der Geldwäsche des inzwischen deutlich höheren Wertes über 4,5 Milliarden Dollar. Nach einem Geständnis im Jahr 2023 wurde Lichtenstein für den Hack und die anschließende Geldwäsche bestraft. Dank folgender Kryptowährungsschwankungen und zusätzlichen Beschlagnahmungen gelang es der US-Regierung, erhebliche Teile des gestohlenen Geldes zurückzugewinnen.
KI-Nutzung durch Betrüger
Auf der anderen Seite des spekulativen Geschäfts sind Betrüger zunehmend dabei, künstliche Intelligenz in ihren kriminellen Werkzeugkasten aufzunehmen, um ihre Methoden zu verfeinern. Doch auch künstliche Intelligenz wird gegen die Betrüger eingesetzt. Der britische Telekommunikationsanbieter Virgin Media, zusammen mit dem Mobilfunknetz O2, hat eine „KI-Oma“ entwickelt, die auf Anrufe von Betrügern eigenständig antworten kann. Trotz dieser Fortschritte bleibt das System, zumindest momentan, auf einen speziellen Telefonnummernkreis beschränkt, der eigens dafür entworfen wurde. Es kann nicht direkt auf Anrufe auf Ihrem persönlichen Telefon reagieren.