- Hollywood präsentiert im August zahlreiche neue Filme, darunter „Borderlands”, „It Ends with Us” und „The Light We Lost”. HBOs Streaming-Dienst Max bietet eine breite Auswahl an Filmen für das Heimkino, wie den Actionfilm „Hollywood Homicide” und den unterschätzten Horrorfilm „Poltergeist III”. „Hollywood Homicide” glänzt trotz fehlender Chemie zwischen den Hauptdarstellern durch eine vielfältige und interessante Besetzung. „Poltergeist III” nutzt das Setting eines Hochhauses für kreative und visuell beeindruckende Horror-Szenen. „Mortal Kombat” von 1995 bietet nostalgische Unterhaltung mit farbenfrohen Charakteren und dynamischen Actionszenen.
Der August ist normalerweise eine ruhige Zeit in den Multiplex-Kinos, doch Hollywood läuft dieses Jahr auf Hochtouren. Neben bekannten Dauerbrennern wie „Twisters” gibt es an diesem Wochenende drei neue Filme, die die Leinwände erobern: „Borderlands” – eine Adaption des erfolgreichen Videospiel-Franchise unter der Regie von Eli Roth, das romantische Drama „It Ends with Us” mit Blake Lively und den gruseligen Horrorfilm „The Light We Lost”. Eine Vielzahl an Optionen also, doch falls Sie lieber zu Hause bleiben möchten, bietet HBO und dessen Streaming-Dienst Max eine Reihe von Filmen an – einige berühmt, andere weniger bekannt – die nur darauf warten, gestreamt zu werden.
Vielfältige Filmoptionen für Ihr Heimkino
Eine der Highlights ist „Hollywood Homicide” aus dem Jahr 2003. Harrison Ford spielt den erfahrenen Sergeant Joe Gavilan, der unerwartet mit dem jungen, yoga-praktizierenden Detective K.C. Calden (gespielt von Josh Hartnett) zusammenarbeiten muss. Die beiden sind damit beauftragt, die Morde an einer Rap-Gruppe namens H2OClick aufzuklären. Anfangs glauben sie, die Todesfälle seien gang-bezogen, doch schnell stellt sich heraus, dass das Motiv persönlicherer Natur ist. Trotz der fehlenden Chemie zwischen Ford und Hartnett und Berichten über ihre Abneigung zueinander am Set, bleibt der Film dank der intelligenten Regie von Ron Shelton und der vielfältigen Besetzung unterhaltsam. Schauspieler wie Oscar-Gewinner Martin Landau, Anthony Mackie, Rapper Master P, Countrysänger Dwight Yoakam und Motown-Legenden Gladys Knight und Smokey Robinson verleihen dem Film zusätzliche Würze.
Eine weitere Empfehlung ist „Poltergeist III” aus dem Jahr 1988, ein Film, der oft unterschätzt und manchmal sogar gehasst wird. Doch diese Fortsetzung des Horrorklassikers von 1982 bietet trotz all ihrer Absurdität kreativen Nervenkitzel. Die Geschichte folgt der kleinen Carole Anne, die inzwischen ein aufgeweckter Teenager ist und bei ihrer wohlhabenden Tante Pat, deren Ehemann Bruce und der Teenager-Schwester Donna in einem schicken Hochhaus in Chicago lebt. Der Bösewicht aus dem vorigen Film, Kane, verfolgt sie weiterhin und versucht, sie ins Jenseits zu führen. Der Wolkenkratzer selbst wird zur Falle, aus der Carole Anne und ihre Familie versuchen zu entkommen.
Atmosphärischer Horror im Hochhaus
Das Setting des Hochhauses wird meisterhaft ausgenutzt – eine Schwimmanlage verwandelt sich in einen zugefrorenen See, ein kleiner Wasserfleck in der Tiefgarage wird zum Tor in eine andere Welt. Selbst wenn die Handlung wenig Sinn ergibt, ist das Geschehen visuell beeindruckend und bietet aufsehenerregende Szenen, die ideal für einen entspannten Nachmittag sind.
Für Fans von Videospielverfilmungen ist „Mortal Kombat” aus dem Jahr 1995 ein Muss. Der Titeltrack des Films, mit dem markanten Schrei „Mortal Kombaaaat!”, löst bei vielen einen Nostalgieschub aus. Basierend auf dem populären Kampfspiel zeichnet der Film die Abenteuer von Kriegern, die in einem interdimensionalen Turnier für das Überleben der Erde kämpfen. Regisseur Paul W.S. Anderson, bekannt für B-Movies wie „Event Horizon”, versteht es, die Essenz des Spiels perfekt einzufangen. Die lebendigen Charaktere in ihren bunten Spandex-Kostümen, die dynamischen Action-Szenen und der treibende Techno-Soundtrack machen den Film trotz seiner fragwürdigen Special Effects und Casting-Entscheidungen zu einem unterhaltsamen Spektakel. Beispielhaft ist die Besetzung von Christopher Lambert als japanischer Donnergott Raiden.
Die 2021 erschienene Neuverfilmung mag technisch besser sein, doch die charmante, trashige Ästhetik des Originals bleibt unübertroffen. „Mortal Kombat” ist eine ideale Wahl für filmische Nostalgie und eine übertriebene, aber spannende Darstellung der berühmten Videospielserie.