- Honda präsentiert neue Details zu seiner 0-Serie von Elektrofahrzeugen, die 2026 debütieren werden. Die 0-Serie beinhaltet ein futuristisches Design und ein intelligentes Fahrzeugtechnologiesystem namens Asimo. Ein besonderes Merkmal ist ein integrierter Sprachassistent, der als animierte Figur auf dem Armaturenbrett erscheint. Die Beziehung zwischen Mensch und Auto wird neu definiert, indem ein personalisiertes Fahrerlebnis geschaffen wird. Technologische Entwicklungen wie holographische Windschutzscheibenanzeigen sind geplant, um das interne Fahrerlebnis weiter zu verbessern.
Honda betont, dass das Auto der Zukunft mehr wäre als nur ein Verkehrsmittel. Diese Woche präsentierte der japanische Automobilhersteller neue Details zu seiner 0-Serie, einem weiteren Vorstoß in die Welt der Elektrofahrzeuge. Vorgestellt wurden die 0 Limousine und das 0 SUV, die 2026 debütieren werden. Mit ihrem futuristisch abgerundeten Design setzen diese Fahrzeuge stilistische Akzente. Doch das elektrische Antriebselement ist nur ein kleiner Teil des Innovationspotenzials, wie Führungskräfte in Las Vegas versicherten.
Verbindung von Mensch und Maschine
Während einer Präsentation betonte Katsushi Inoue, Hondas Leiter der Elektrifizierung, dass die 0-Serie ein neues Niveau intelligenter Fahrzeugtechnologie erreichen werde. Honda habe sich stets einem menschenzentrierten Ansatz verschrieben. Doch das Herzstück ihrer Innovation – ein sprechender Roboter – scheint diesem Ansatz entgegenzustehen. In einem Video wurde gezeigt, wie ein Fahrer mit einem System interagiert, das an das ikonische Her aus dem Science-Fiction-Genre erinnert. Diese Technologie verkörpert ein Sprachassistent-System, das im Auto integriert ist und auf dem Armaturenbrett als animierte Figur dargestellt wird. Eine hypothetische Fahrerin erklärte, dass die Limousine ihr ständiger Begleiter sei, der ihr neue Erlebnisse eröffne und ihre Welt erweitere.
Technologische Evolution im Cockpit
Die 0-Serie wird mit einem neuen Betriebssystem namens Asimo ausgestattet, benannt nach dem berühmten Roboter aus den 1980er Jahren. Dieses System wird kontinuierlich auf die Präferenzen des Fahrers abgestimmt aktualisiert. Ziel ist es, ein personalisiertes Fahrerlebnis zu bieten und die Freude am Fahren zu steigern, wie Honda in einer Pressemitteilung erläuterte. Tatsächlich zeichnete sich während der Messe ein klarer Trend ab: Automobilhersteller streben danach, die Beziehung zwischen Fahrer und Fahrzeug neu zu definieren, ähnlich wie zwischen Mensch und Freund.
In Las Vegas stand unmissverständlich im Raum, dass eine tiefere mensch-maschinelle Verbindung im Fokus der Präsentationen lag. Jessica Caldwell, Insights-Direktorin bei Edmunds, merkte an, dass viele Präsentationen von Robotern und Hilfeleistungen dominiert wurden. Die Versprechen umfassten eine Software, die sich den Wünschen des Fahrers anpasst, um diesen auch in einer möglicherweise einsamen Kabine zufrieden zu stellen.
Neue Dimensionen des Fahrerlebnisses
Sony Honda Mobility präsentierte seine elektrischen Fahrzeugideen mit dem Afeela-Prototyp, in dessen Ausstattung Unterhaltungselektronik wie das Streamen von Fernsehsendungen und das Spielen von Videospielen integriert sind. Bemerkenswert ist, dass Hyundai Mobis bis 2027 eine holographische Windschutzscheibenanzeige plant, die unterschiedliche Erfahrungen, je nach Position im Fahrzeug, ermöglicht. Weitere Beispiele wie das Panoramic iDrive von BMW demonstrieren den Fokus auf die Verbesserung des internen Fahrerlebnisses durch fortschrittliche Visualisierung.
All diese technologischen Entwicklungen hegen eine gewisse Symbiose mit der fortschreitenden Entwicklung generativer KI. Mercedes-Benz stellte vergangenes Jahr den MBUX Virtual Assistant vor, der ähnlich wie Hondas Ansatz, eine natürliche Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug ermöglichen soll. Doch die Frage bleibt: Wie stark möchten Fahrer in naher Zukunft tatsächlich mit ihrem Fahrzeug interagieren? Kann ein Auto die Rolle eines Vertrauten einnehmen?