- Die Bedeutung von Software- und Sicherheitsupdates für Smartphones hat zugenommen, mit einem Fokus auf langfristige Updates als Wettbewerbsvorteil. Honor hat eine siebenjährige Update-Strategie für Flaggschiff-Geräte angekündigt, beginnend mit der Honor Magic-Serie in der EU. Die Verpflichtung von Honor hebt sich positiv von vielen Konkurrenten ab, die kürzere Supportzeiträume bieten. Trotz der unklaren globalen Anwendung bietet das Versprechen insbesondere in Großbritannien Sicherheit für teurere Geräte. Honors Strategie positioniert sie auf Augenhöhe mit Wettbewerbern wie Samsung und Google.
Die Bedeutung von Software- und Sicherheitsupdates für Smartphones hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Während sich Hersteller traditionell auf die Verbesserung von Displays, Kameras oder Akkus konzentrierten, liegt der Fokus nun zunehmend auf der Software, um sich von der Konkurrenz abzuheben. In diesem Kontext hat Honor kürzlich eine beeindruckende Verpflichtung hinsichtlich langfristiger Software- und Sicherheitsaktualisierungen angekündigt, die sowohl für die Branche als auch für die Verbraucher von Bedeutung ist. Im Zuge ihrer KI-Strategie hat Honor bekanntgegeben, dass zukünftige Flaggschiff-Geräte, insbesondere ihre faltbaren und anderen Top-Modelle, über einen Zeitraum von sieben Jahren mit Software- und Sicherheitsupdates versorgt werden.
Honor’s Softwareversprechen auf dem Prüfstand
Genauer gesagt, bezieht sich Honor’s neues Versprechen auf die Honor Magic-Serie, beginnend in der EU. Interessanterweise bleibt unklar, ob dieser Ansatz weltweit oder lediglich regional angewandt wird. Das erste Gerät, das von dieser Initiative profitiert, ist das Honor Magic 7 Pro. Ob bestehende Geräte denselben umfassenden Support erhalten werden, ist momentan noch nicht bestätigt. Honor hat jedoch signalisiert, dass sie in Zukunft dieselbe Unterstützung auch für andere Flaggschiff-Modelle, einschließlich klassischer und faltbarer Telefone, bieten möchten. Trotzdem bleibt offen, was genau ein “Flaggschiff-Gerät” bei Honor ausmacht, und es gibt keine strikte Einhaltung eines bestimmten Aktualisierungszeitplans.
Warum Langfrist-Updates relevant sind
In einer Zeit, in der Smartphones teurer geworden sind und Verbraucher diese länger behalten möchten, gewinnt ein solches Versprechen an Bedeutung. Eine Umfrage in Großbritannien zeigte, dass mehr als 55% der Nutzer ihre Geräte über drei Jahre hinweg verwenden möchten, während in den USA die durchschnittliche Nutzungsdauer auf 3,7 Jahre angestiegen ist. Obgleich Honors Verpflichtung keine unmittelbaren Auswirkungen auf US-Nutzer hat, bietet sie insbesondere britischen Käufern von teuren faltbaren Geräten die Sicherheit, dass ihr Smartphone für eine längere Zeitspanne aktuell bleibt. Ein derart erweitertes Update-Versprechen unterscheidet Honor positiv von vielen Konkurrenten, deren Support oft kürzer ausfällt.
Aktualisierungsvorteile gegenüber der Konkurrenz
Ein Vergleich mit anderen Herstellern zeigt, dass Honor in guter Gesellschaft ist. Firmen wie Samsung bieten bereits einen ähnlichen siebenjährigen Support für neuere Modelle an. Oppo hingegen, ebenfalls ein starker Mitbewerber, sieht für seine Flaggschiff-Produkte lediglich vier Jahre Betriebssystem-Updates und sechs Jahre Sicherheitsaktualisierungen vor. Honors neue Verpflichtung stellt sicher, dass ihre Produkte in puncto Aktualisierungsunterstützung mit Marken wie Google und deren Pixel-Serie auf Augenhöhe stehen. Trotz der Tatsache, dass bestehende Modelle wie das Magic V3 von der verlängerten Unterstützung kaum profitieren werden, ist es ein bedeutender Schritt für künftige Geräte wie das erwartete Honor Magic V4.