- Die IFA in Berlin präsentiert über 1900 Aussteller und fokussiert sich stark auf künstliche Intelligenz und Automatisierung. Moderne Haushaltshelfer wie intelligente Backöfen und Roboter erfreuen sich wachsender Beliebtheit, insbesondere durch ihre innovativen KI-gesteuerten Funktionalitäten. Chinesische Hersteller dominieren den Markt durch aggressive Preise und schnelle Innovationen, vor allem bei Fensterputz- und Rasenmäherrobotern. Nachhaltige Konsumgüter wie Heißluft-Fritteusen sind auf dem Vormarsch, da sie Energieeffizienz mit gesundheitsbewusster Ernährung vereinen. Die IFA kombiniert Technikpräsentationen mit einem breiten Unterhaltungsprogramm, um vor allem die jüngere Generation anzusprechen.
Die IFA in Berlin erstrahlt erneut als Mekka der Technikenthusiasten und Innovatoren. Mehr als 1900 Aussteller versammeln sich Anfang September, um die neuesten Errungenschaften der Branche zu präsentieren. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht unweigerlich das Thema künstliche Intelligenz (KI). Diese transformative Technologie durchdringt mittlerweile fast jeden Aspekt unseres Alltags: von intelligenten Backöfen, die Zutaten scannen und Rezepte vorschlagen, bis hin zu rasenmähenden Robotern, die selbstständig die Nähe von Igeln erkennen und entsprechend manövrieren. Diese Vision von Automatisierung und Komfort zeigt sich besonders eindrucksvoll bei innovativen Haushaltshelfern.
Modernität und Innovation
Heute hat die einst beschwerliche Aufgabe des Fensterputzens oder Rasenmähens dank automatisierter Roboter einen revolutionären Wandel erfahren. Das Marktforschungsunternehmen NIQ beobachtet, dass chinesische Hersteller mit aggressiven Preisstrategien und kurzen Innovationszyklen den Markt dominieren. Vor allem Fensterputzroboter und Rasenmäher sind sehr gefragt. Diese Geräte glänzen vor allem durch ihre Fähigkeit, Hindernisse auf dem Rasen zu erkennen und Tierlebewesen zu verschonen. Im Smart Home nutzen mittlerweile auch Staubsauger-Roboter komplexe KI-Analysen, um das Einsaugen unerwünschter Objekte wie Schnürsenkel zu vermeiden.
Ein weiterer Trend, der die Messe prägt, ist die Umstellung auf nachhaltigere Konsumgüter. Heißluft-Fritteusen verzeichnen einen Boom, da sie gesunde, fettarme Ernährung mit Energieeffizienz kombinieren. Diese Geräte sind Ausdruck einer Anpassung an neue Konsummuster, die insbesondere in der deutschen Gesellschaft großen Anklang finden. Laut Alexander Dehmel von NIQ bedienen sie gleichzeitig Themen wie schnelle, einfache Zubereitung sowie Umweltbewusstsein.
Inszenierung der Innovation
Die IFA, einst bekannt unter dem Namen „Internationale Funkausstellung“, trägt heute den Namen „Innovation For All“. Der IFA-Geschäftsführer Leif Lindner unterstreicht, dass die Veranstaltung keine gewöhnliche Produktschau mehr ist. Sie inszeniert Trends, Marken und visionäre Ideen für ein breites Publikum. KI wird als das unsichtbare Rückgrat der Messe bezeichnet, da sie Arbeitsweisen, Denkprozesse und Kommunikationsformen revolutioniert. Neben KI und Automatisierung rückt auch das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in den Fokus. Die Beliebtheit von aufbereiteten Gebrauchtgeräten bei Smartphones weist auf eine zunehmende Verantwortung gegenüber Umwelt und Ressourcen hin.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm
Um die jüngere Generation, besonders die Generation Z, gezielt anzusprechen, wird die IFA mit einem umfangreichen Open-Air-Programm ergänzt. Auf dem „Mobility Track“ können E-Bikes und E-Roller getestet werden, und ein „Beauty Hub“ widmet sich Pflegeprodukten. Zudem erhalten Influencer und Content Creators im Palais am Funkturm Zugang zu professionellen Studios und Bühnen für Live-Formate. Musikliebhaber dürfen sich auf Auftritte etablierter Künstler wie Joy Denalane und Max Herre freuen. Der ultimative Höhepunkt wird ein ausverkauftes Konzert von Rapperin Ikkimel sein. Zum Abschluss wird es mit Jan Böhmermann und Olli Schulz sowie ihrem Podcast „Fest & Flauschig“ nochmals unterhaltsam.