- Das Lockly Visage verwendet Infrarotsensoren zur Gesichtserkennung und automatischen Türentriegelung. Es bietet alternative Zugangsmöglichkeiten wie Fingerabdruck, Zugangscodes und konventionelle Schlüssel. Die Installation dauert etwa eine Stunde und erfordert grundlegendes Werkzeug sowie eine vorbereitete App zur Einrichtung. Die Gesichtserkennung lässt sich innerhalb einer Minute einrichten, unterstützt von Live-Body Detection ohne aufgenommene Fotos. Das Schloss ist kompatibel mit gängigen Sprachassistenten und bietet eine komfortable und sichere Lösung für Smart Homes.
Wenn Sie wünschen, dass Ihre Haustür Sie erkennt, bevor Sie ankommen, dürfte Sie der Lockly Visage interessieren. Dieses Schloss, Teil der neuen Zeno-Linie von Lockly, verwendet Infrarotsensoren, um Ihr Gesicht zu erkennen und die Tür automatisch zu entriegeln, sobald Sie sich nähern. Alternativ bietet es den Nutzern auch die Möglichkeit, per Fingerabdruck, Zugangscodes oder konventionellen Schlüsseln Zutritt zu erhalten.
Ein neuer Ansatz zur Türsicherheit
Erstmals ist es möglich, ein smartes Schloss mit Gesichtserkennung für den allgemeinen Wohngebrauch zu erwerben. Bisher gab es solche Funktionen nur bei speziellen und oft teuren Sicherheitssystemen. Doch mit dem Lockly Visage können jetzt auch Hausbesitzer oder abenteuerlustige Mieter von dieser Technologie profitieren. Auch wenn die Inbetriebnahme etwas knifflig ist, funktioniert das Schloss einwandfrei, erkennt das Gesicht selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen und entriegelt die Tür blitzschnell.
Für eine erfolgreiche Installation sollten Sie sich etwa eine Stunde Zeit nehmen und sowohl einen Kreuzschlitz- als auch einen Flachkopfschraubendreher zur Hand haben. Laden Sie den Akku im Voraus auf, um Unterbrechungen während der Installation zu vermeiden. Nach dem Einbau und vor dem Einlegen des Akkus sollten Sie die App herunterladen und die Aktivierungskarte aus der Verpackung bereithalten. Diese Karte ist unerlässlich für die Einrichtung und eventuell spätere Resets. Erst danach sollten Sie den Akku einsetzen und mit der In-App-Einrichtung beginnen. Diese umfasst das Erstellen eines Kontos, das Verbinden mit Wi-Fi und das Einrichten eines Zugangscodes.
Face-Recognition und andere Funktionen
Die Gesichtserkennung namens Visage ID lassen sich während dieser kurzen Bluetooth-Verbindungszeit am besten einrichten. Die App führt Sie durch den Vorgang, indem Sie vor der Tür stehen und Ihre Kopfbewegungen zur Identifikation durchführen. Eine Minute später ist die Gesichtserkennung eingerichtet. Auch Fingerabdruck und persönliche Zugangscodes können hier hinterlegt werden. Während Fingerabdruck und Gesichtserkennung nahezu sofort die Tür entriegeln, bevorzugen manche Nutzer weiterhin den Zugangscode oder die physischen Schlüssel.
Das Herzstück der Technologie sind die Infrarotsensoren des Lockly Visage. Diese erkennen reale Personen und identifizieren bekannte Gesichter mit einer Kombination aus Live-Body Detection und Gesichtserkennung. Es handelt sich zwar um eine Kamera, jedoch nimmt diese keine Fotos auf wie eine herkömmliche Video-Türklingel. Die Sensoren haben eine Reichweite von etwa 80 cm und können die Tür in weniger als zwei Sekunden entriegeln.
Obwohl das Schloss keine vollwertige Kamera hat, bietet es dennoch viele Vorteile einer Kamera. Es benötigt keinen Videodaten-Speicherplatz und keine Videoüberwachung. Mit Unterstützung der gängigen Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Home ist die Integration in ein Smarthome unkompliziert.
Resümee und Zukunftsausblick
Insgesamt bietet das Lockly Visage einen futuristischen Komfort, insbesondere für jene, die ihre Hände frei haben möchten und auf Bluetooth-Verbindungen verzichten. Wer dennoch Videofeeds und Paketbenachrichtigungen möchte, könnte zusätzlich eine Video-Türklingel oder ein Kombigerät wie Lockly’s Vision in Erwägung ziehen. Der Fortschritt der Gesichtserkennungstechnologie im smarthome Bereich wird hiermit zweifellos weiter vorangetrieben und macht das tägliche Nachhausekommen bequemer und sicherer.