- Teams von Kamala Harris und Donald Trump haben ein Netzwerk von Beeinflussern zur Verstärkung ihrer Kampagneninhalte aufgebaut. Die Harris-Kampagne setzt auf Prominente und Mikroinfluencer, während Trump auf das rechte Medienspektrum und Elon Musks X-Plattform vertraut. Sowohl Republikaner als auch Demokraten organisierten Treffen mit Influencern zur Steigerung der Wahlbeteiligung und Erstellung von Inhalten. Die Harris-Kampagne plant Aktionszentren in New York und Los Angeles für Wählermobilisierungsaktivitäten. Die Heritage Foundation stärkte ihre konservative Basis durch die Veranstaltung ‘Influence America’ zur Entwicklung gemeinsamer Inhalte.
Im Vorfeld der anstehenden Wahlen haben die Teams von Kamala Harris und Donald Trump ein beeindruckendes Netzwerk von Beeinflussern aufgebaut, die ihre Inhalte verstärken, Interviews mit ihnen führen und Teil ihrer Kampagnen werden. In den letzten Tagen vor der Wahl liegt der Fokus auf der Mobilisierung der Wähler. Es bleibt allerdings abzuwarten, welche Kampagne – Harris oder Trump – am effektivsten agieren wird. Harris kann auf eine breite Unterstützung von Prominenten und Mikroinfluencern zählen, während Trump auf das rechte Medienspektrum und die weitreichende Plattform von Elon Musks X-Konto vertraut.
Strategische Influencer-Zusammenkünfte
In der vergangenen Woche organisierten sowohl Republikaner als auch Demokraten Treffen mit Influencern, um die Wahlbeteiligung zu steigern. Dabei fanden Organisierungsanrufe, politische Gipfeltreffen und Content-Erstellungs-Sitzungen statt. Eine Zoom-Konferenz am Montag ermöglichte es der Harris-Kampagne, ihre Botschaften und spezifische Handlungsaufrufe mit rund 270 Schöpfern zu teilen. Sie ermutigten dabei zur Verbreitung von Links und Inhalten auf Plattformen wie TikTok. Zudem sollen die Influencer ihre Bereitschaft zur Wahlkampfreise anhand eines Google-Formulars übermitteln.
Die Harris-Kampagne plant außerdem, Aktionszentren in New York und Los Angeles einzurichten, in denen Influencer Inhalte für die Wählermobilisierung erstellen und Telefone nutzen können. Zu den potenziellen Aktivitäten gehören Bus-Touren durch Las Vegas oder das Tür-zu-Tür-Gehen in entscheidenden Bundesstaaten. Solche Aktionen sollen helfen, das Interesse der Wähler zu wecken und die Bedeutung der Wahlbeteiligung zu unterstreichen. n
Konservative Strategien und Veranstaltungen
Gleichzeitig stärkte die Heritage Foundation ihre konservative Basis, indem sie eine Veranstaltung namens ‘Influence America’ abhielt, bei der sich junge konservative Stimmen begegneten. Diese strategischen Treffen dienten dazu, gemeinsame Inhalte zu entwickeln und beliebte Themen, wie die Wirtschaft oder Einwanderungsfragen, zu diskutieren. Ein Workshop bot den Teilnehmern sogar Einblicke in die erfolgreichen Praktiken einiger der führenden sozialen Medienakteure des konservativen Spektrums.
Der Erfolg der Wahl wird möglicherweise durch diese digitalen Strategien entschieden. Welche Kampagne letztlich die meisten Wähler an die Urnen bewegt hat, bleibt abzuwarten. Die nächsten Wochen werden zeigen, inwieweit Influencer dazu beigetragen haben, die politische Landschaft zugunsten von Harris oder Trump zu verändern.