- Verschiedene Kaufoptionen und Provisionsverdienste unterstützen den Journalismus. Die Cumulus-Maschine kühlt und schäumt blitzschnell, bietet innovative Kaffeetexturen und eignet sich für Mixgetränke. Der Kaffee kommt säurearm und mit geringerer Bitterkeit daher, lässt jedoch in Geschmackstiefe teils Wünsche offen. Hoher Preis und spezielle Kapseln könnten Hinderungsgründe für potenzielle Käufer sein. Ideal für Technikaffine, die bereit sind, in besondere Kaffeekreationen zu investieren.
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Stellen Sie sich eine zukunftsweisende Kaltbrühmaschine vor, die innerhalb einer Minute im Kühlschrank gekühlten Nitro-Kaffee oder „kaltes Espresso“ mit einer perfekten Schaumschicht erzeugt. Diese Maschine, schön gestaltet mit üppiger Crema, übertrifft einfach ältere Modelle für automatisierte Kaltbrühe. Die Reinigung ist ein Kinderspiel, die Bedienung unkompliziert. Aber der Preis ist hoch, das Gerät groß, und es benötigt spezielle Kapseln. Der Kaltbrühgeschmack ist immer noch nicht ganz ausgereift.
Für viele von uns ist Kaffeegenuss eine ernsthafte Angelegenheit. So war es mehr als verwunderlich, als die Schaumsituation meines selbstgemachten Espresso-Martinis in meiner Heimküche großes Lob von einem anerkannten Cocktail-Experten erntete. Anstatt erhitzt zu werden, wurde der Espresso mit einer innovativen Technik kalt gebraut – etwas, das traditionelle Methoden in den Schatten stellt. Diese als Cumulus Device bekannte Vorrichtung, die für beträchtliche 700 Dollar verkauft wird, verspricht mit ihrem Prozess der Vakuumdestillation echtes Kaltgebräu in Mengen, die jede herkömmliche Zubereitungsmethode verblassen lässt.
Kaffee und Technologie vereint
Das Herzstück dieser Maschine stammt aus der Feder führender Köpfe der Kaffeewelt, darunter Mesh Gelman, der ehemalige Innovationschef bei Starbucks. Die Cumulus verspricht nicht nur die weltweit erste vollständige Kaltbrüh-Erfahrung, sondern glänzt auch im Aufschäumen von Nitro-Kaffee, indem sie Nitrogen aus der Luft verwendet. Dies mag für manche wie eine Kaffee-Revolution erscheinen. Die Kapseln der Cumulus, gefüllt mit Kaffee, der aus hochgelegenen Anbaugebieten stammt, bieten eine Vielfalt an Brühvarianten, die sich allen Bedürfnissen anpassen – sei es still, nitro oder als espressoähnliches Getränk.
Die Innovation der Maschine liegt in ihrer Fähigkeit, das Getränk blitzschnell zu kühlen und gleichzeitig außergewöhnliche Texturen zu erzeugen. Dies wird insbesondere bei nitro-gesprudelten Drinks offensichtlich, die in ihrer Konsistenz kaum zu übertreffen sind. Perfekt für beeindruckende Mixgetränke, ist die Textur mit einem cremigen Schaum vergleichbar, wie man ihn sonst nur von einem Guinness kennt.
Geschmackliche Einblicke
Die Sache hat jedoch einen Haken. Während die Cumulus durch Geschwindigkeit und Bequemlichkeit besticht, lassen der Geschmack und die Intensität ihres Kaffees zuweilen Wünsche offen. Der Geschmack tendiert dazu, eher flach und glatt zu sein, ohne die gewünschte Tiefe oder Stärke. Dennoch übertrifft sie darin viele ihrer Vorgänger, indem sie den Kaffee säurearm und mit geringerer Bitterkeit präsentiert. Die Geräteentwicklung mag also noch etwas Feinschliff benötigen, um die Geschmacksnerven vollständig zu überzeugen.
Für Technik- und Komfortliebhaber könnte die Cumulus genau das Richtige sein. Doch der verhältnismäßig hohe Preis und die spezielle Kapsel-Pflicht werfen Fragen auf, ob sich die Investition lohnt. Sie ist ideal für jemanden, der bereits bereit ist, eine Menge Geld für spezielle Kaffeekreationen auszugeben und diese Erfahrung nun in den eigenen vier Wänden genießen möchte.
Eine Frage der Zielgruppe
Gleichwohl, der Hauptzielmarkt dieser Erfindung scheint weniger die kaffeekritische Klientel zu sein, sondern vielmehr jene, die Komfort und Rafinesse schätzen. Die Gerätekosten könnten sich für Unternehmen, die besonderen Nutzen darin sehen, amortisieren – wie etwa im Gastgewerbe, wo Eisgekühlte Cocktails auf Espressobasis Hochkonjunktur haben.
Letztlich beansprucht die Cumulus ihren Raum im Kaffeekosmos. Doch für den Enthusiasten bleibt die Frage, ob diese innovative Maschine im komplexen Konzert der Geschmäcker zu einer Symphonie der Sinne wird, oder ob sie schlicht eine Übergangstype ist, die noch verfeinert werden muss.