- Die “Enthüllen”-Funktion erhöht die Interaktion zwischen Userinnen und Usern
- Meta-Sicherheitschefin spricht über Jugendschutz, KI und Altersverifikation
- Die Rückkehr der Polaroid-Optik ermöglicht interaktive Funktion für Instagram-Bilder
- “Mehr zum Thema „Du bist dran“: Lieblingssong mit der Story verknüpfen
- Fotoausschnitt mit „Cutouts“ in die Story kleben für individuelle Bildgestaltung
Social-Media-Plattformen buhlen um die Aufmerksamkeit ihrer Userinnen und User. Die Konkurrenz ist groß, und um Menschen langfristig an ihre Dienste zu binden, müssen sie immer wieder neue Funktionen und Updates herausbringen, die der Nutzerschaft etwas Neues bieten können. Die Neuerungen sollten kreativ sein und den Nutzerinnen und Nutzern Spaß machen. Instagram ist in dieser Hinsicht besonders gefordert, da sie den Geschmack von Millionen von Nutzerinnen und Nutzern treffen müssen. Vielleicht gelingt das mit den neuen Funktionen, die Instagram kürzlich veröffentlicht hat.
Die „Enthüllen“-Funktion: Chatten, um das versteckte Bild zu enthüllen
Eine dieser neuen Funktionen macht das Bild in einer Story unkenntlich, indem es den Inhalt verwischt. Warum gerade diese Funktion die Interaktion zwischen Userinnen und Usern erhöhen soll, erklärt sich mit dem Trick hinter dem „Enthüllen“-Feature: Ein User muss der Nutzerin, die die Story gepostet hat, eine Nachricht auf Instagram schreiben, um den Inhalt der Story sehen zu können.
Meta-Sicherheitschefin: „Wir wollen nicht die gesamte Verantwortung an die Eltern abwälzen“
Wie sicher sind die Apps von Meta für Kinder? Und wie sollen Eltern bei all den verschiedenen Werkzeugen und Einstellungen noch durchblicken? Im RND-Interview spricht Antigone Davis, Global Head of Safety bei Meta, über Jugendschutz, KI und Altersverifikation.
Ein cleverer Trick aus Sicht von Instagram – denn allein aus Neugier dürften viele eine Nachricht schreiben, um das geheimnisvolle verwischte Bild zu enthüllen. Dadurch könnten sich Nutzerinnen und Nutzer etwas länger auf der Plattform aufhalten, um miteinander zu chatten. Instagram-Chef Adam Mosseri sagte im vergangenen Jahr, dass genau diese beiden Elemente den Großteil des Wachstums der Plattform ausmachen: Storys und Direktnachrichten.
Die Rückkehr der Polaroid-Optik
Gerade junge Menschen haben die für sich entdeckt. Für Instagram-Bilder braucht man zwar kein Analogkamera, aber den Handybildern kann man nun trotzdem eine Polaroid-Optik geben. Das ermöglicht die Funktion „Polaroid“, die ebenso wie „Enthüllen“ interaktiv ist. Das Bild erscheint zunächst in Grau – und Nutzerinnen und Nutzer müssen ihr Handy schütteln, um das Foto in der Story zu sehen. Ebenso wie bei echten Polaroid-Bildern kann so die Form und Farbe des Bildes geändert werden. Das Story-Foto hat zudem die typische weiße Umrandung eines Polaroid-Bildes.
Mehr zum Thema „Du bist dran“: Lieblingssong mit der Story verknüpfen
Eine Story musikalisch zu untermalen, war schon vorher möglich. Neu ist das „Du bist dran“-Feature, das Sticker in einer Story platziert und einen Song aus der Instagram-Musikbibliothek hinzufügt. Über den „Du bist dran“-Button in der Story können Freundinnen und Freunde ebenfalls einen Song hinzufügen. Auch hier setzt Instagram also wieder auf Interaktivität.
Fotoausschnitt mit „Cutouts“ in die Story kleben
Manchmal stören fremde Menschen im Hintergrund eines Pärchenfotos. Oder der eigene Gesichtsausdruck ist so lustig, dass man ihn einfach noch mal hervorheben möchte. Warum auch immer Instagram-Userinnen und -User nur einen Teil eines Bildes haben wollen – sie können ihn jetzt mit dem Feature „Cutout“ als Sticker in die Story kleben. Dazu müssen Sie sich nur ein Bild aus der Bildergalerie aussuchen, einen Teil ausschneiden und ihn zur Story hinzufügen. Der Sticker wird zudem gespeichert, damit man ihn immer wieder in einer neuen Story verwenden kann.