- Intels Arc-GPUs haben sich trotz eines holprigen Starts als bemerkenswerte Optionen etabliert, besonders für budgetbewusste PC-Gamer. Intel hat bestätigt, dass die Battlemage-GPUs kommen werden, jedoch fehlen noch offizielle technische Spezifikationen und Preisdetails. Berichten zufolge sind die angeblichen Spezifikationen der Battlemage-GPUs durch Leaks und Versandmanifesten bekannt geworden, wobei das Flaggschiff-Modell 32 Xe2-Kerne besitzen soll. Intel scheint weiterhin eine budgetfreundliche Marktstrategie zu verfolgen und konzentriert sich auf den mittleren Preissegment, ähnlich wie bei den aktuellen Arc-GPUs. Die Battlemage-GPUs sollen in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 oder Anfang 2025 veröffentlicht werden und bieten möglicherweise eine neue Architektur mit verbesserter Strahlverfolgung und Datenkompression.
Trotz eines holprigen Starts gehören Intels Arc-GPUs nun zu den bemerkenswertesten Optionen auf dem Markt. Besonders budgetbewusste PC-Gamer haben ein Auge auf Intels Entwicklungen geworfen. Intel hat sich als bedeutender Akteur im Bereich der Gaming-Grafikkarten etabliert, und alle Augen sind auf “Team Blau” und ihre nächste GPU-Generation gerichtet, die unter dem Codenamen Battlemage bekannt ist.
Intel hat bestätigt, dass Battlemage-GPUs kommen werden, und hat im vergangenen Jahr schrittweise Hinweise auf die neuen Grafikkarten gegeben. Obwohl wir noch auf ein offizielles Veröffentlichungsdatum, technische Spezifikationen und Preisdetails warten, können wir bereits einige Informationen zusammenfügen.
Funktionen und technische Details
Intels Battlemage GPUs haben offiziell keine bestätigten Spezifikationen, aber die Gerüchteküche brodelt. Ursprünglich behaupteten Leaker wie RedGamingTech, dass die Flaggschiff-Karte mit 64 Xe-Kernen ausgestattet sein würde – das Doppelte dessen, was die aktuelle A770 bietet, und mit einer komplett neuen Architektur. Anfang des Jahres wurde dieses Gerücht jedoch auf 56 Xe-Kerne revidiert. Neueste Spekulationen deuten jedoch auf ein etwas anderes Szenario hin.
Der Twitter-Nutzer Harukaze5719 entdeckte einige Versandmanifest, die Einblicke in die vermutlichen Spezifikationen der Battlemage-GPUs geben. Laut diesen Manifesten wird es zwei Hauptvarianten geben: X2 und X3. Die X2-Karte soll das Flaggschiff sein, jedoch mit erheblich reduzierten Spezifikationen im Vergleich zu früheren Gerüchten.
Die X2-Karte soll demnach 32 Xe2-Kerne besitzen, was etwa 4.096 Stream-Prozessoren (SP) und 512 Ausführungseinheiten (EU) entspricht. Diese Zahl entspricht exakt der Arc A770, aber die Battlemage-Architektur soll dennoch Verbesserungen bieten, ungeachtet der Anzahl an EU.
Strategische Ausrichtung und Cache-Details
Berichten zufolge wurde die vermeintliche Battlemage-GPU mit 56 Xe2-Kernen eingestellt. Intel scheint eine ähnliche Strategie wie in der aktuellen Generation zu verfolgen, indem sie sich auf den budgetfreundlichen Markt konzentrieren. Interessant ist jedoch der Adamantine-Cache. Dieser Cache ist eine Art von Cache-Speicher, der Additiv zur Hauptarchitektur gestapelt wird. Es handelt sich im Wesentlichen um einen “Level 4”-Cache. Jedoch ist dieses Feature bei der Spekulation rund um die preisgünstigeren Modelle möglicherweise nicht vorhanden.
Zu Beginn des Jahres gab es Berichte, dass Ingenieure des Grafikteams bereits an der Software für die nächsten Generationen arbeiten und dass die Hardware-Ingenieure schon am “nächsten Projekt” dran sind. Dies deutet darauf hin, dass die Hardware der Battlemage-GPUs bereit ist. Trotzdem variieren die Zeitfenster stark.
Intel Battlemage: Preis und Verfügbarkeit
Erwartet wurde, dass die Battlemage-Karten in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 erscheinen, aber die Zeitlinie bleibt ungewiss, da Intel bisher keine offiziellen Ankündigungen gemacht hat. Einige Leaker behaupten, dass Battlemage auf eine Veröffentlichung Ende 2024 oder Anfang 2025 zielt. Dieses Zeitfenster wird von einigen aktuellen Leaks unterstützt, die einen Release zur Black Friday-Saison vorsehen.
Ein weiteres interessantes Detail ist Intels mögliche Ausrichtung auf den budget- und mittelpreisigen Markt, statt teurer High-End-Modelle. Dies wäre im Einklang mit der Strategie, die Intel bereits mit den Arc-GPUs der vorherigen Generation verfolgt hat.
Architektur und Performance
Intel bezeichnet die Architektur hinter Battlemage als Xe2 und folgt damit auf die Xe-Architektur der Alchemist-Grafikkarten. Intel wird vermutlich weiterhin auf den Halbleiterhersteller TSMC setzen, wobei Gerüchte darauf hindeuten, dass Battlemage den N4-Knoten nutzen wird. Für niedrigerverbrauchende Anwendungen wird Xe2-LPG und für leistungsstarke diskrete GPUs Xe2-HPG verwendet.
Ein durchgesickertes internes Dokument deutet auf ein “Next-gen Speichersystem und -kompression” sowie verbesserte Strahlverfolgung und mikroarchitektonische Verbesserungen hin. Diese Architektur könnte besonders bei der KI-gestützten Datenkompression Vorteile bieten und Effizienzsteigerungen ermöglichen.
Für die Leistung der Battlemage-GPUs bleibt abzuwarten, bis die finalen Karten verfügbar sind. Basierend auf den derzeitigen Spezifikationen ist es sehr wahrscheinlich, dass Intel mit seiner Flaggschiff-GPU die RTX 4070 anvisiert. Die Konkurrenz im Preissegment von $400 bis $600 ist groß, und Intel zielt darauf ab, in diesem Wettbewerb mitzuspielen.