- Intel hat angekündigt, dass XeSS 2 Funktionen wie Frame-Generierung und eine Latenzreduzierung namens XeLL bietet. XeSS 2 unterstützt auch ältere Grafikkarten-Generationen mit XMX-Kernen, was eine breitere Gerätekompatibilität ermöglicht. Die Leistung von Spielen wie F1 24 wird mit Arc B580 GPUs und XeSS 2 erheblich gesteigert. XeLL minimiert Latenz, indem es verarbeitete Bilder direkt von der CPU zur GPU überträgt. Intel plant, XeSS 2 in Spielen wie Assassin’s Creed Shadows und Marvel Rivals zu integrieren.
Intel hat kürzlich angekündigt, dass seine XeSS Upscaling-Technologie eine umfassende Überarbeitung erhält. Die neue Version, XeSS 2, ist eine bemerkenswerte Weiterentwicklung und erweitert die bestehenden Funktionen um Features wie Frame-Generierung und eine Latenzreduzierung namens XeLL. Während die originale XeSS-Version bereits Superresolutionen ermöglichte, fügt XeSS 2 diesen Fähigkeiten eine zusätzliche Schicht hinzu.
XeSS 2 kopiert gewissermaßen einen bewährten Ansatz, der in der Welt der Grafikverarbeitung weithin Anerkennung gefunden hat: Frame-Generierung. Diese Technik, eine Art Zwischenbildberechnung, vergleicht zwei dargestellte Bilder und erzeugt ein zusätzliches Bild dazwischen. Dank der Kombination zweier KI-Modelle auf Intels Grafikkarten findet dieser Prozess in Echtzeit statt und beschleunigt die Bilddarstellung erheblich.
Innovative Frame-Generierung
Intel hat sich für diesen Fortschritt entschieden, da XeSS 2 es nunmehr ermöglicht, auch Grafikkarten der älteren Generationen mit XMX-Kernen zu unterstützen. Das sind dedizierte Beschleuniger, die bei der Durchführung komplexer KI-Aufgaben helfen. Im Gegensatz zur Konkurrenz, die ihre fortschrittlichsten Funktionen auf spezialisierte Hardware beschränkt, öffnet Intel daher die Tür für eine breitere Palette von Geräten. Erwähnenswert ist ebenfalls das neue Werkzeug namens XeLL, das entwickelt wurde, um die Latenz der Bildberechnung zu minimieren.
XeLL ist mit Technologien vergleichbar, die bereits in anderen namhaften Systemen existieren. Es schickt die verarbeiteten Bilder direkt von der CPU zur GPU, um Verzögerungen in der Renderwarteschlange zu umgehen. Diese Neuerung wird als notwendig erachtet, um dem Anstieg der Latenz entgegenzuwirken, der durch die zusätzliche Frame-Generierung normalerweise eintreten würde.
Perspektiven und Neuigkeiten
Ein weiteres Highlight, das mit XeSS 2 einhergeht, ist die Leistungssteigerung bei Spielen wie F1 24. Intel behauptet, dass mit dem Einsatz der neuen Arc B580 GPUs eine bis zu 3,9-fache Steigerung gegenüber der nativen Bildrate des Spiels erreicht werden kann. Obwohl noch unklar ist, in welchen Spielen XeSS 2 zuerst integriert sein wird, hat das Unternehmen bereits einige Titel wie Assassin’s Creed Shadows und Marvel Rivals genannt, wo diese Technologie in Zukunft zu erwarten ist. Trotz dieser Ankündigungen bleibt abzuwarten, welche weiteren Spiele unterstützt werden, während XeSS 2 sich im Markt etabliert.
Diese Entwicklungen zeigen Intels Engagement, die Lücken zu den Mitbewerbern im Technologiewettbewerb zu schließen und die Grenzen dessen, was mit Echtzeit-Grafik möglich ist, kontinuierlich zu erweitern. Mit der sich rasch entwickelnden Landschaft der Computertechnologie und der stetig zunehmenden Nachfrage nach leistungsfähigeren grafischen Lösungen bleibt es spannend, welche Fortschritte die Zukunft noch bringen wird.