- Das M1 iPad Pro überzeugt auch 2025 noch mit überdurchschnittlicher Leistung trotz seines Alters. Die Batterie zeigt nach vier Jahren Nutzung natürliche Alterung, bleibt jedoch im erwarteten Bereich. Prozessorleistung und App-Handling sind weiterhin flüssig, obwohl Videobearbeitung etwas langsamer ist. iPadOS bietet dank Updates erweiterte Funktionalität, obwohl es nicht jedermanns Sache ist. Das M1 iPad Pro bleibt eine zuverlässige Wahl für ein langlebiges Tablet-Erlebnis.
Es mag auf den ersten Blick absurd erscheinen, aber jahrelang war das iPad Pro mein Hauptarbeitsgerät. Dieses Interesse an der Nutzung von Tablets als primäre Rechner begann mit der Veröffentlichung eines bestimmten Modells und hat bis zu den neuesten Versionen angehalten.
Neulich testete ich das M1 iPad Pro, um seine Leistungsfähigkeit bei neuartigen Apps auszureizen, die die graphischen und KI-Ambitionen auf mobilen Geräten vorantreiben. Die spannende Frage ist: Kann dieses vier Jahre alte Gerät auch im Jahr 2025 noch als zuverlässiges Arbeitstier dienen?
Ein Gerät im Zeitgeist
Die Antwort lautet eindeutig ja. Trotz seiner Einführung im Jahr 2021 überzeugt das M1 iPad Pro weiterhin mit überdurchschnittlicher Performance. Es meistert mühelos die Adobe-Suite, bewältigt grafisch anspruchsvolle Spiele und unterstützt produktives Arbeiten an externen Monitoren. Aber bevor ich näher auf die positiven Aspekte eingehe, ist es wichtig, auf die einzige Einschränkung hinzuweisen – die Batterie.
Nach vier Jahren zeigt diese natürliche Alterung. 86% Batteriezustand zeigt das Gerät an, was im Rahmen des Normalen liegt, denn Apple verspricht in der Regel 80% nach 1.000 Ladezyklen. Wird diese Schwelle unterschritten, verkürzt sich die Akkulaufzeit erheblich. Somit verläuft die Nutzung mit geringerem Energieverbrauch und reduzierter Helligkeit effizienter.
Überlegene Leistung
Was die Gesamtheit der Prozessorleistung angeht, bleibt das Gerät eine Überraschung. Trotz seines Alters schränkt es den Arbeitsablauf nicht merklich ein. Das Umschalten zwischen Apps ist weiterhin nahtlos, Benutzeroberflächen-Übergänge sind fließend, und es gibt kaum Aussetzer. Zwar benötigt die Videobearbeitung gegenüber neueren Modellen einige zusätzliche Minuten, doch bleibt die Nutzung insgesamt beeindruckend reaktionsschnell. Auch die anspruchsvollsten Spiele laufen, nur bei Anwendungen wie AAA-Gaming mit hohen Grafikvoreinstellungen könnte eine minimale Anpassung nötig sein.
Nervenprobe Software
Die Software bleibt eine Herausforderung. iPadOS besticht durch seine Schnelligkeit, aber es ist eine polarisierende Plattform, die nicht jedermanns Sache ist. Dennoch: Verschiedene Pro-Apps und Spiele für iPadOS erweitern kontinuierlich die Funktionalitäten dank regelmäßiger Updates. Meiner Erfahrung nach wird selbst das M1-Modell in den kommenden Jahren keine größere Einschränkung erfahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das M1 iPad Pro eine beispiellose Performance bietet, die sich auch in Zukunft bewähren dürfte. Wer nach einem kompromisslosen Tablet-Erlebnis strebt, wird am M4-Modell kein Vorbeikommen finden.


