- Das iPhone 16e bietet eine bemerkenswerte Batterielaufzeit und zuverlässige Gesamtleistung, unterstützt durch den neuen C1-Modemchip. Das Fehlen von MagSafe und Ultra Wideband schränkt jedoch die Funktionalität im Vergleich zu neueren Modellen ein. Die Bildschirmwiederholrate von 60 Hertz gilt als veraltet für die Preiskategorie, in der das iPhone 16e konkurriert. Mit nur einer Kamera gelten die fotografischen Fähigkeiten als zufriedenstellend, zeigen jedoch Schwächen bei schlechten Lichtverhältnissen. Bei einem Preis von $599 erscheint die Preisgestaltung im Verhältnis zu den eingeschränkten Features als hoch, was eine anspruchsvolle Kaufentscheidung erfordert.
Die Anziehungskraft des neuen iPhone 16e liegt auf der Hand. Doch beim näheren Hinsehen enthüllen sich einige Schwächen, die es von anderen Modellen im Apple-Universum abheben – und nicht immer positiv. Die Kamera ist zuverlässig, aber es gibt nur eine. Keine ultraschnelle Breitband-Unterstützung, was die Verfolgung von AirTags präziser gestalten würde, und MagSafe fehlt komplett. Die Bildschirmwiederholrate verharrt bei lediglich 60 Hertz, was bei vielen modernen Smartphones in der gleichen Preiskategorie als veraltet angesehen wird. Trotz dieser Abstriche – außerordentliche Batterielaufzeit. Bei regulärer Nutzung bleibt stets ausreichend Energie, was vor allem auf den neuen, von Apple selbst entwickelten C1-Modemchip zurückzuführen ist. Dieses kleine technologische Wunderwerk verspricht nicht nur verbesserte Konnektivität, sondern scheint auch zur verlängerten Laufzeit beizutragen.
Herausragende Batterieleistung
Die Batterielaufzeit des iPhone 16e überrascht in Anbetracht der 6,1 Zoll Bildschirmdiagonale durchgehend positiv. Selbst intensiver Gebrauch bringt es kaum an die Grenzen seiner Energiereserven. An einem besonders geschäftigen Tag, der geprägt war von Navigations-Apps, Musikstreaming und steter Fotografie, zeigte das Akku erst am Abend die 30-Prozent-Marke. An einem anderen Tag mit fast neun Stunden Bildschirmaktivität verblieb gar ein Rest von 15 Prozent. Es bleibt jedoch anzumerken, dass die Bestwerte in Apples Sortiment weiterhin von anderen Modellen gehalten werden. Die Auswirkungen des C1-Modems sind hierbei bemerkbar, welches Apple eigenständig entwickelt hat, um sich von bisherigen Partnern zu lösen. Über den vergangenen Testzeitraum hinweg, unterstützt durch ein eSIM von AT&T, funktionierte das Mobilfunknetz tadellos.
Vergleich mit anderen Modellen
Auf der technischen Seite gibt es zahlreiche Aspekte, die dem iPhone 16e seinen Charakter verleihen. Der A18-Chip, beinahe deckungsgleich mit dem Prozessor anderer Modelle, weist eine marginal reduzierte Grafikleistung auf. Spiele wie Assassin’s Creed Mirage laufen grundsätzlich reibungslos, mit nur sehr gelegentlichem Ruckeln bei besonders ressourcenintensiven Anwendungen. Die Bildqualität, produziert von der einzigen, rückseitig angebrachten Kamera, erreicht ein zufriedenstellendes Niveau, wenngleich diese bei schwachem Licht ihre Schwierigkeiten zeigt. Obwohl das Potenzial für bildliche Schärfe im direkten Vergleich mit teureren Modellen geringer ist, bleiben die Unterschiede gering. Der Verzicht auf Features wie MagSafe und den Ultra Wideband-Chip wirken befremdlich – insbesondere da sie für viele Nutzer einen hohen praktischen Wert besitzen.
Zweifel an der Preisgestaltung
Trotz der soliden Performance des iPhone 16e erscheint der Preis von $599 hoch, insbesondere im Vergleich zu anderen Alternativen auf dem Markt. Mit der großen Auswahl an Smartphones, die ähnliche oder bessere Spezifikationen bieten, wird der Erwerb eines iPhone 16e zu einer anspruchsvollen Entscheidung. Doch während viele potenzielle Verbesserungen von Apple nicht genutzt wurden, bleibt das iPhone 16e ein verlässlicher und solider Begleiter. Nur ist es letztlich der optimale Kauf im Lichthof des gegenwärtigen Mobiltelefonmarktes? Diese Frage sollten Sie sorgfältig überdenken, insbesondere wenn Innovation und umfassende Feature-Einbindung zu den Kaufkriterien zählen.


