- Betrüger nutzen zunehmend falsche Textnachrichten, um iPhone-Nutzer zu täuschen. Oftmals tarnen sich diese Nachrichten als Mitteilungen von bekannten Lieferdiensten wie der U.S. Postal Service, DHL oder FedEx. Betrügerische Nachrichten verleiten Nutzer dazu, den iMessage-Schutz zu umgehen, indem sie auf schädliche Links klicken. Entscheidend ist Wachsamkeit bei verdächtigen Nachrichten von angeblichen Lieferdiensten und die Nutzung offizieller Kanäle zur Überprüfung. iMessage bietet die Option, Nachrichten von unbekannten Absendern als Spam zu melden, um die Kommunikationssicherheit zu erhöhen.
Das neue Jahr hat begonnen, aber manche Betrüger greifen immer noch auf altbekannte Methoden zurück, diesmal für iPhone-Nutzer auf ansprechende Weise neu verpackt. Jüngsten Berichten zufolge nimmt die Bedrohung durch falsche Textnachrichten zu, die iPhone-Nutzer dazu verleiten sollen, integrierte Sicherheitsmaßnahmen zu deaktivieren und auf bösartige Links zu klicken. Besonders häufig tauchen diese Nachrichten von angeblichen Lieferdiensten auf, die sich als Mitteilungen der U.S. Postal Service tarnen. Auch in anderen Teilen der Welt, wie Indien, sind ähnliche Strategien bekannt, bei denen Betrüger als Mitarbeiter von DHL oder FedEx auftreten.
Mehr über Betrugsmaschen
Einige Benutzer beschreiben eine Geschichte, in der sie aufgefordert werden, einen harmlos erscheinenden Buchstaben zu senden oder einen Link in einem Browser wie Safari zu öffnen. Während dies auf den ersten Blick unschädlich wirkt, dient es tatsächlich dazu, den Schutzmechanismus des iMessage-Systems zu umgehen. Normalerweise filtert iMessage Nachrichten von unbekannten Absendern heraus und blockiert automatisch Links, es sei denn, der Absender wird als bekannt eingestuft oder eine Antwort erfolgt. Doch durch die Antwort auf die betrügerische Nachricht wird der Absender als “bekannt” eingestuft, wodurch der Zugriff auf den schädlichen Link ermöglicht wird. In einigen Fällen führte das Klicken darauf zu einer Seite, auf der Benutzer nach ihren Kreditkarteninformationen gefragt werden.
Es ist von entscheidender Bedeutung, wachsam zu bleiben. Wenn Sie eine verdächtige Nachricht von einem angeblichen Lieferdienst erhalten, sollten Sie nicht darauf reagieren oder den angegebenen Link anklicken. Prüfen Sie den Absender auf eventuelle Rechtschreibfehler oder persönliche Nummern, die in der Nachricht verwendet werden, und achten Sie besonders auf die Ländervorwahl. Falls nötig, reagieren Sie nur über die offiziellen Kanäle der betreffenden Unternehmen.
Schutzmaßnahmen gegen Betrug
iMessage zeigt bei Nachrichten von unbekannten Absendern die Option “Müll melden” an. Sobald Sie auf solch eine Nachricht stoßen, löschen Sie sie und melden Sie sie sofort als Spam. So bleibt Ihre Kommunikation sicherer. Sollten Sie dennoch versehentlich eine solche Nachricht geöffnet haben, empfiehlt es sich, den Absender umgehend zu blockieren. Kürzlich hat die Cybersicherheitsbehörde eine detaillierte Empfehlung veröffentlicht, die Ihnen hilft, Ihr Gerät vor allgegenwärtigen Cyberangriffen zu schützen. Es gibt keine Garantie, dass Bedrohungen vollständig vermieden werden können, doch durch gezielte Wachsamkeit und Vorsichtsmaßnahmen erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer persönlichen Daten erheblich.